«Die Holbeinstrasse, das ist das Europa, das ich liebe.»

«Die Holbeinstrasse, das ist das Europa, das ich liebe.»

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783796527036
Untertitel:
Achtzehn biographische Miniaturen aus dem Basel des 20. Jahrhunderts
Genre:
Regional- und Ländergeschichte
Autor:
Thomas Blubacher
Herausgeber:
schwabe
Anzahl Seiten:
144
Erscheinungsdatum:
29.11.2010
ISBN:
978-3-7965-2703-6

Grosse Persönlichkeiten in Basel «Die Holbeinstrasse, das ist das Europa, das ich liebe. Infolgedessen das Einzige, das ich vermisse», schrieb Eleonora von Mendelssohn kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs aus dem New Yorker Exil an ihre Basler Freunde, den Kunsthändler Christoph Bernoulli und seine Frau Alice. Die Erbin eines grossen Namens gehörte ebenso wie der Dadaist Kurt Schwitters, der von der Basler Fasnacht begeisterte Bertolt Brecht oder der für wenige Tage nach Basel emigrierte, dann aber ins «Dritte Reich» zurückgekehrte Theaterintendant Gustaf Gründgens zu den berühmten Besuchern Basels. Thomas Mann hatte hier sogleich das Gefühl, «er bewege sich auf heimischem Boden». Für andere wie den Violinisten Adolf Busch, Eva-Maria Duhan, die Grande Dame des Basler Theaters, oder den Schriftsteller Hermann Kesten wurde Basel tatsächlich zur Heimat wenn auch nicht immer zur geliebten: «Sobald in dieser reichen, gepflegten und freundlichen Stadt mit ihren wohlausgestatteten Läden und gutgewaschenen Menschen jemand ein Wort an mich richtet, entsetzt mich das gurgelnde Kauderwelsch, das wie die letzte Flüssigkeit aus einem Syphon herausgepresst wird», klagte Thea Sternheim. Porträtiert werden hier in insgesamt achtzehn Miniaturen, die sich Künstlern des 20. Jahrhunderts widmen, aber auch gebürtige Basler wie der unrühmlich vertriebene Theaterdirektor Oskar Wälterlin, der vielfältig begabte, aber stets gescheiterte Filmpionier, Autor und Dalí-Epigone René Guggenheim und der nach Bali ausgewanderte Maler Theo Meier. Porträtierte Personen: Lore Berger Bertolt Brecht Adolf Busch Eva-Maria Duhan Alexander Moritz Frey Gustaf Gründgens René Guggenheim Wilhelm Herzog Hermann Kesten Thomas Mann Theo Meier Eleonora von Mendelssohn Hannes Meyer Kurt Schwitters Thea Sternheim Charles Ferdinand Vaucher Oskar Wälterlin Lisa Wenger

Autorentext
Der Autor: Der promovierte Theaterwissenschaftler Thomas Blubacher, 1967 in Basel geboren, ist als Regisseur für Bühnen in der Schweiz, Deutschland, Österreich und den USA tätig. Er publizierte u.a. eine Studie über das Stadttheater Basel 19331945 («Befreiung von der Wirklichkeit?», Basel 1995) und eine Doppelbiographie der Geschwister Eleonora und Francesco von Mendelssohn («Gibt es etwas Schöneres als Sehnsucht?», Berlin 2008), war Autor mehrerer Radiofeatures, schrieb für das «Theaterlexikon der Schweiz» (dessen Chefredaktor er 19972001 war) und das «Historische Lexikon der Schweiz», für Zeitungen wie den New Yorker «Aufbau», den Berner «Bund» und die «Süddeutsche Zeitung». 2002 war er Writer-in-residence in der Villa Aurora in Pacific Palisades (USA).

Klappentext
'Die Holbeinstrasse, das ist das Europa, das ich liebe. Infolgedessen das Einzige, das ich vermisse', schrieb Eleonora von Mendelssohn kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs aus dem New Yorker Exil an ihre Basler Freunde, den Kunsthändler Christoph Bernoulli und seine Frau Alice. Die Erbin eines grossen Namens gehörte ebenso wie der Dadaist Kurt Schwitters, der von der Basler Fasnacht begeisterte Bertolt Brecht oder der für wenige Tage nach Basel emigrierte, dann aber ins 'Dritte Reich' zurückgekehrte Theaterintendant Gustaf Gründgens zu den berühmten Besuchern Basels. Thomas Mann hatte hier sogleich das Gefühl, 'er bewege sich auf heimischem Boden'. Für andere wie den Violinisten Adolf Busch, Eva-Maria Duhan, die Grande Dame des Basler Theaters, oder den Schriftsteller Hermann Kesten wurde Basel tatsächlich zur Heimat - wenn auch nicht immer zur geliebten: 'Sobald in dieser reichen, gepflegten und freundlichen Stadt mit ihren wohlausgestatteten Läden und gutgewaschenen Menschen jemand ein Wort an mich richtet, entsetzt mich das gurgelnde Kauderwelsch, das wie die letzte Flüssigkeit aus einem Syphon herausgepresst wird', klagte Thea Sternheim. Porträtiert werden hier in insgesamt achtzehn Miniaturen, die sich Künstlern des 20. Jahrhunderts widmen, aber auch gebürtige Basler wie der unrühmlich vertriebene Theaterdirektor Oskar Wälterlin, der vielfältig begabte, aber stets gescheiterte Filmpionier, Autor und Dalí-Epigone René Guggenheim und der nach Bali ausgewanderte Maler Theo Meier. Porträtierte Personen: Lore Berger Adolf Busch Bertolt Brecht Eva-Maria Duhan Alexander Moritz Frey Gustaf Gründgens René Guggenheim Wilhelm Herzog Hermann Kesten Thomas Mann Theo Meier Eleonora von Mendelssohn Hannes Meyer Kurt Schwitters Thea Sternheim Charles Ferdinand Vaucher Oskar Wälterlin Lisa Wenger


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