Pornotopia

Pornotopia

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783803151827
Untertitel:
Architektur, Sexualität und Multimedia im Playboy
Genre:
Kulturgeschichte
Autor:
Beatrix Preciado
Herausgeber:
Wagenbach Klaus GmbH
Anzahl Seiten:
168
Erscheinungsdatum:
31.01.2012
ISBN:
978-3-8031-5182-7

Eine Analyse von Hefners architektonischen Konzepten für Single- Apartments und Retortenvillen, in denen die Playboy- Bunnies wohnen und eine bahnbrechende Studie darüber, wie der Playboy mediale Entwicklungen vorwegnahm, die heute in der Form von Reality-TV und Internet- Striptease wiederkehren.

Seit seinen Anfängen wurden im Playboy (innen-)architektonische Konzeptionen entwickelt, die aus unserem täglichen Leben heute nicht mehr wegzudenken sind: Für seine idealen Single-Apartments dachte sich Playboy- Gründer Hugh Hefner die offene > küchenlose Küche < aus damit dort, im Zentrum der Wohnung, nie mehr wieder eine (einzige) Frau ihr Reich errichten und mit dem Kochlöffel das Leben des Mannes bestimmen konnte. Komfortable und mit diversen Schaltkreisen ausgestattete Betten, die sich nicht nur zum Herumlümmeln, sondern auch dazu eigneten, auf Knopfdruck und ohne aufzustehen Positionen zu wechseln und fernzusehen, gehörten ebenso zur häuslichen Grundausstattung eines echten Playboys. In der Nachfolge Michel Foucaults arbeitet Beatriz Preciado auf faszinierende Weise die Mechanismen heraus, die die (sexuelle) Identität unserer Gesellschaft bestimmen. So liest sie den Playboy als Teil der sexuellen Revolution, als maskulin- heterosexuelles Gegenstück zur Emanzipation der Frauen und Homosexuellen im 20. Jahrhundert und zeigt, wie Männer ihre Sexualität seit den 1950er Jahren jenseits des Reproduktionsimperativs umdefinieren und auf die realen und virtuellen Räume übertragen, in denen sie leben.

»Intelligent und unterhaltsam.« Elena Stancanelli, La Repubblica »Ein Buch mit viel Reflexion das süchtig macht.« Gabriela Wiener, El País

Autorentext
Beatriz Preciado, geboren 1970 in Burgos, hat in Princeton promoviert und lehrt heute an der Université de Paris VIII. Schon mit ihrem "Kontrasexuellen Manifest" von 2002 hat sie sich einen Namen als eine der führenden Queer-Theoretikerinnen gemacht. Für Preciado ist Sexualität wie Sprache: Es gibt nicht nur eine und man kann sie alle erlernen.

Klappentext
Seit seinen Anfängen wurden im Playboy (innen-)architektonische Konzeptionen entwickelt, die aus unserem täglichen Leben heute nicht mehr wegzudenken sind: Für seine idealen Single-Apartments dachte sich Playboy- Gründer Hugh Hefner die offene > küchenlose Küche < aus, damit dort, im Zentrum der Wohnung, nie mehr wieder eine (einzige) Frau ihr Reich errichten und mit dem Kochlöffel das Leben des Mannes bestimmen konnte. Komfortable und mit diversen Schaltkreisen ausgestattete Betten, die sich nicht nur zum Herumlümmeln, sondern auch dazu eigneten, auf Knopfdruck - und ohne aufzustehen - Positionen zu wechseln und fernzusehen, gehörten ebenso zur häuslichen Grundausstattung eines echten Playboys. In der Nachfolge Michel Foucaults arbeitet Beatriz Preciado auf faszinierende Weise die Mechanismen heraus, die die (sexuelle) Identität unserer Gesellschaft bestimmen. So liest sie den Playboy als Teil der sexuellen Revolution, als maskulin- heterosexuelles Gegenstück zur Emanzipation der Frauen und Homosexuellen im 20. Jahrhundert und zeigt, wie Männer ihre Sexualität seit den 1950er Jahren jenseits des Reproduktionsimperativs umdefinieren und auf die realen und virtuellen Räume übertragen, in denen sie leben.


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