Formen der Konfliktregelung

Formen der Konfliktregelung

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783810017864
Untertitel:
Eine Einführung mit Quellen
Genre:
Buchhandel & Bibliothekswesen
Autor:
Berthold Meyer
Herausgeber:
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Auflage:
1997
Anzahl Seiten:
523
Erscheinungsdatum:
31.01.1997
ISBN:
978-3-8100-1786-4

der Friedenserziehung sowie unterschiedlicher Konfliktregelungsformen als Einfohrung in die Friedens-und Konfliktforschung; - eine Darstellung und Diskussion von sozialwissenschaJtlichen Konflikt theorien im weiteren Sinne; - eine Auseinandersetzung mit Formen, Institutionen und Organisationen der Konfliktregelung. Für diese drei inhaltlichen Schwerpunkte wurde jeweils eine einfohrende Darstellung mit Quellentexten für ein vertiefendes Studium erarbeitet, die hiermit als dreibändiges Werk vorgestellt wird. 2. Die vorliegenden Einführungen basieren auf einem konflikttheoretischen Ansatz. Konflikte werden verstanden als ubiquitäre soziale Erscheinungen, die erst einmal weder gut noch schlecht sind. Konflikte beruhen auf Unter schieden in den sozialen Lagen der Menschen und/oder auf Unterschieden in den Interessenkonstellationen. Ein Problem dieses Ansatzes besteht in der Breite des Gegenstandsbereichs, der bewaffnete Auseinandersetzungen zwi schen Staaten und Staatenbündnissen ebenso beinhaltet wie soziale, ökono mische und politische -Konfliktlagen regionaler oder globaler Art. Bearbeitet wird diese Schwierigkeit durch die Entwicklung einer Konfliktsystematik, die dem Untersuchungsfeld eine Struktur gibt. Der Bezugspunkt der Frie densforschung im engeren Sinne, nämlich organisierte militärische Gewalt zwischen politischen Einheiten, bildet einen sehr wichtigen Gegenstand der Betrachtung, aber eben nur einen unter mehreren. In diesem Sinne beabsich tigen wir eine Einführung in die Friedens-und Konfliktforschung. Bei einem Verständnis von Friedensforschung im engeren Sinne sind die Probleme der Gegenstandsabgrenzung allerdings kaum geringer. Besteht Frieden vor allem in der Garantie der Existenzerhaltung und Existenz entfaltung, dann muß sich Existenzentfaltung überwiegend auf soziale und ökonomische Lebensbedingungen beziehen, die beim eigenen Ansatz von vornherein im Konfliktbegriff enthalten sind.

Klappentext
Existenzentfaltung überwiegend auf soziale und ökonomische Lebensbedingungen beziehen, die beim eigenen Ansatz von vornherein im Konfliktbegriff enthalten sind.

Inhalt
1. Grundfragen: Entstehung und Austragungsformen von Konflikten, Hindernisse bei ihrer Regelung und Strategien, diese zu überwinden.- 1. Bedingungen der Entstehung von Konflikten.- 2. Probleme des ungeregelten Konfliktverlaufs.- 3. Konfliktbearbeitung: Konfliktlösung oder Suche nach einem modus vivendi?.- 4. Inhaltliche Differenzierung: Interessen-, Wert- und Machtkonflikte.- 5. Die Bedeutung von Kommunikations- und Beziehungsstörungen sowie (weiteren) psychologischen Hindernissen.- 6. Strukturelle Probleme.- 7. Zur Auswahl der Quellentexte zu diesem Kapitel.- 8. Literatur.- Quellentexte.- 2. Beispiele zur Konfliktregelung im gesellschaftlichen Bereich.- Einführung.- 2.1 Recht und Gesetze als Konfliktregelungsinstrumente.- Quellentexte.- 2.2 Konfliktverlagerung: vom Bündnis für Arbeit zum Streit um die Lohnfortzahlung.- 2.3 Konfliktverwaltung am Beispiel der Auseinandersetzung um die Beibehaltung der Allgemeinen Wehrpflicht.- 3. Fallstudien zur Konfliktregelung im interethnischen Bereich.- Einführung.- Quellentexte.- 4. Fallstudien zur institutionellen Konfliktregelung im internationalen Bereich.- Einführung.- 4.1 Von der KSZE zur OSZE: vom Kleinarbeiten des einen großen Konfliktes zur simultanen Konfliktverhütung an zahlreichen kleineren Herden.- Quellentexte.- 5. Ausblick: Zivilisierung als Weg und Ziel der Konflikttransformation?.


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