Geschlechterdemokratie

Geschlechterdemokratie

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783810039781
Untertitel:
Männer und Frauen: Besser miteinander leben
Genre:
Medienwissenschaft
Autor:
Walter Hollstein
Herausgeber:
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Auflage:
2004
Anzahl Seiten:
359
Erscheinungsdatum:
29.04.2004
ISBN:
978-3-8100-3978-1

Ein verständlicher Überblick über die Situation von Frauen und Männern im deutschsprachigen Raum. Neben der Analyse der Geschlechterbeziehungen stehen Modelle, wie Frauen und Männer besser und demokratischer miteinander leben können.

Frauen und Männer kämpfen gegeneinander um Liebe, Arbeit, Macht und Anerkennung. Zum Teil bekriegen sie sich mit allen Mitteln von psychischem Terror bis zur physischen Gewalt. Dieser Geschlechterkampf kostet nicht nur die Energien der Akteure und die Zukunft vieler Kinder, sondern das Gemeinwesen auch jährlich Milliardensummen. Von daher stellt sich eigentlich schon seit langem die Frage nach anderen Lebensmöglichkeiten zwischen den Geschlechtern. Ein neues und tragfähiges Modell fasst sich im Begriff der "Geschlechterdemokratie" zusammen. Es wird geprüft, was dieses Modell beinhaltet und was es leisten kann, wo seine Grenzen sind und seine Möglichkeiten. Der Band beschreibt im Einzelnen und aufgrund vielfältigen empirischen Materials die gegenwärtige Situation von Frauen und Männern in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Interviews mit ExpertInnen loten aus, was getan werden könnte und getan werden muss. Die Änderungsstrategien beziehen sich ebenso auf den öffentlichen wie auf den privaten Bereich.


"Eine Anleitung zum Geschlechterfrieden - mit weniger Gewalt, Scheidungsprozessen und kostspieligen Auseinandersetzungen." upgrade - Das Magazin für Wissen und Weiterbildung der Donau-Universität Krems, 03/2007

"Neben den prägnant zusammengefassten Forschungsberichten ergänzen ausführliche Interviews mit verschiedensten Akteuren im weiten Feld der Gestaltung der Geschlechterrollen die Überlegungen. So wird es möglich, dort in das Buch einzusteigen, wo die Leserin ihre Fragen hat oder wo der Leser mehr wissen möchte." Reformierte Presse - Wochenzeitung der reformierten Kirchen, 25.05.2007

"Ein sehr verständliches Sachbuch nicht nur für Pädagogen, sondern auch für Eltern und alle, die sich mit der Gestaltung eines besseren Miteinanders beider Geschlechter auseinandersetzen wollen." Zeitschrift für das Fürsorgewesen, 10/2006

"[...] überaus lesenswert. Als Zeitdokument markiert es die längst überfällige Einsicht der renommierten Geschlechterforschung, dass ohne Berücksichtigung der Männerfrage keine demokratische und gerechte Gestaltung der Geschlechterverhältnisse möglich ist." Zukünfte - Zeitschrift für Zukunftsgestaltung & vernetztes Denken, 51/2005

"Als Mann wird man geboren, zum Mann wird man gemacht. Männerforscher Walter Hollstein erklärt wie." Walter Hollstein im Interview mit NZZ-Folio, 08/2005

"[...] ein umfassender empirischer Zwischenbericht zur Lage der Geschlechterbeziehungen." Basler Zeitung, 10.09.2004

Autorentext
Professor Dr. Walter Hollstein ist am Institut für Geschlechter- und Generationenforschung der Universität Bremen tätig.

Inhalt
I. Vorwort.- II. Liebe Einst und jetzt.- 1. Die traditionelle Ehe und die moderne Beziehung.- 2. Die Erosion der landläufigen Familie.- 3. Die Männerfrage als Bremsklotz der Entwicklung.- 4. Geschlechterverhältnisse und Geschlechterdemokratie.- 5. Das Vorgegebene und die Veränderung.- 6. Das postulierte Ende des Geschlechts.- 7. Die alte und die neue Form der Liebe.- 8. Die Verantwortung des Staates.- III. Frauen und Männer. Das Gegenwärtige und das Grundsätzliche.- 1. Der postmoderne Pluralismus.- 2. Fortschritte und Rückschritte.- 3. Männlichkeit und Weiblichkeit.- 4. Das Anderssein als Schicksal des Jungen.- 5. Das Einssein als Schicksal des Mädchens.- 6. Die Angst der Männer vor der Weiblichkeit.- 7. Die Macht der Bilder.- 8. Die Tradition und die Geschlechterdemokratie.- 9. Liebe und Geschlechterkampf.- IV. Die Segregation der Geschlechter. Empirische Daten und Zusammenhänge.- 1. Geschlechterdemokratie und Erwerbstätigkeit.- 2. Geschlechterdemokratie und Ausbildung.- 3. Geschlechterdemokratie und Politik.- 4. Geschlechterdemokratie und Öffentlichkeit.- 5. Geschlechterdemokratie und private Arbeitsteilung.- 6. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.- V. Geschlechterrealitäten und Geschlechterkonstruktionen.- 1. Die Veränderung der Frauen.- 2. Die Verunsicherung der Männer.- 3. Das männliche Machtkorsett.- 4. Männergewalt und Gewalt in der Familie.- 5. Die weibliche Ambivalenz.- 6. Der Extremismus der Männer.- 7. Die Folgen der Geschlechterhierarchie.- VI. Geschlechterdemokratie.- 1. Die Veränderung der Geschlechterrollen.- 2. Gleichheit und Differenz.- 3. Leer- und Füllorte der Geschlechterdemokratie.- 4. Frauenpolitik und Männerpolitik.- 5. Gender Mainstreaming.- 6. Die Kraft der Innovation.- 7. Die Befreiung der Liebe.- VII.Zusammenfassung und Folgerungen.- Bibliographie.- Hinweis auf den Autor.


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