Wenn die Christrose blüht

Wenn die Christrose blüht

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783825177485
Untertitel:
Roman
Genre:
Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Autor:
Christian Signol
Herausgeber:
Urachhaus/Geistesleben
Auflage:
2. Auflage
Anzahl Seiten:
208
Erscheinungsdatum:
10.10.2011
ISBN:
978-3-8251-7748-5

Nur weg aus der grauen, tristen Betonwüste der Trabantenstadt! Sébastien ist 10 Jahre alt und an Leukämie erkrankt. Seine Mutter liebt ihn sehr, trotzdem will er nur eines: aufs Land zu seinen Großeltern und dort all seine Ängste vergessen. Er ist davon überzeugt, dass er in der herrlichen Natur die Kraft finden wird, die heimtückische Krankheit zu besiegen.

Autorentext
Christian Signol wurde 1947 in einem kleinen Dorf der Dordogne geboren. Als er mit elf Jahren in ein Internat geschickt wurde, litt er sehr unter der Trennung von seiner Familie und seiner Heimat. Dieses Gefühl der Entwurzelung wurde später zum Auslöser für seine schriftstellerische Tätigkeit.Nach dem Studium der Literatur- und der Rechtswissenschaften widmete er sich bald dem Schreiben. In seinen Romanen schildert er oft das urtümliche, naturverbundene Leben, nach dem sich heute viele Menschen sehnen. Seine Bücher wurden in Frankreich von Millionen von Menschen begeistert gelesen, erfolgreich verfilmt und mit Preisen ausgezeichnet. Die Saga von den letzten Schiffern der Dordogne wurde 1995 als opulentes 13-Stunden-Epos von José Dayan für den Sender France 2 verfilmt und war einer der erfolgreichsten Mehrteiler, die in Frankreich je ausgestrahlt wurden.

Leseprobe
«Sag mal, Auguste, weißt du eigentlich, dass ich krank bin?» Die Augen des Mannes wurden klar wie eine Quelle, doch er verzog keine Miene. «Natürlich weiß ich das.» «Also wirst du mich behandeln?» Auguste zögerte kurz, dann entgegnete er sanft: «Nein, mit meinen Kräutern kann ich dich nicht behandeln.» Im selben Augenblick wurde Sébastien klar, dass es vielleicht diese Hoffnung gewesen war, die ihn dazu getrieben hatte, hierher in dieses Dorf zu kommen, und er fragte zögernd: «Denkst du, dass ich sterben werde?» «Natürlich nicht!», sagte Auguste entrüstet. «Was sagst du denn da? Glaubst du, dass ich so etwas zulassen würde?» Augustes Augen kamen Sébastien jetzt noch größer und noch strahlender vor. Er fühlte sich geborgen in der Nähe dieses ruhigen, immer bedächtigen Mannes, den nie irgendetwas aus der Fassung zu bringen schien. «Nein», sagte Sébastien, «ich bin sicher: nein.» «Bravo!», erwiderte Auguste. «Genau das habe ich von meinem Enkel erwartet.»


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