Pause. Schweigen. Stille

Pause. Schweigen. Stille

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783826034411
Untertitel:
Dramaturgien der Abwesenheit im postdramatischen Musik-Theater
Genre:
Allgemeine & vergleichende Sprachwissenschaft
Autor:
Regine Elzenheimer
Herausgeber:
Königshausen & Neumann
Anzahl Seiten:
276
Erscheinungsdatum:
31.03.2007
ISBN:
978-3-8260-3441-1

Von Heinrich von Kleists Gedankenstrichen über Richard Wagners tönendes Schweigen und Maurice Maeterlincks statisches Theater bis hin zu Luigi Nonos schweigenden Gesängen, Wolfgang Rihms tobender Stille oder Helmut Oehrings Komposition der Gebärdensprache lässt sich seit Beginn des 19. und vor allem im Verlauf des 20. Jahrhunderts beobachten, dass Pausen, Schweigen und Stille in der musikalischen und theatralen Ästhetik eine neue, konstitutive Dimension gewinnen. Sie emanzipieren sich von der Definition ex negativo ebenso wie von einer rhetorischen, komplementären oder metaphorisch-repräsentativen Funktion zu einem eigenen diskursiven und ästhetischen Verfahren. Die vorliegende Studie untersucht in einer Art Engführung von Musik, Theater und Musiktheater exemplarisch diesen ästhetischen Funktions- und Bedeutungswandel von Unterbrechung und Abwesenheit im Hinblick auf seine Relevanz für ein postdramatisches Musik-Theater.

Von Heinrich von Kleists Gedankenstrichen über Richard Wagners 'tönendes Schweigen' und Maurice Maeterlincks 'statisches Theater' bis hin zu Luigi Nonos 'schweigenden Gesängen', Wolfgang Rihms 'tobender Stille' oder Helmut Oehrings Komposition der Gebärdensprache lässt sich seit Beginn des 19. und vor allem im Verlauf des 20. Jahrhunderts beobachten, dass Pausen, Schweigen und Stille in der musikalischen und theatralen Ästhetik eine neue, konstitutive Dimension gewinnen. Sie emanzipieren sich von der Definition ex negativo ebenso wie von einer rhetorischen, komplementären oder metaphorisch-repräsentativen Funktion zu einem eigenen diskursiven und ästhetischen Verfahren. Die vorliegende Studie untersucht in einer Art Engführung von Musik, Theater und Musiktheater exemplarisch diesen ästhetischen Funktions- und Bedeutungswandel von Unterbrechung und Abwesenheit im Hinblick auf seine Relevanz für ein postdramatisches Musik-Theater.

Autorentext
Regine Elzenheimer (geb. 1967), Studium der Germanistik, Theater-, Film- und Medienwissenschaft und Philosophie. Arbeit als Dramaturgin u.a. an der Oper Frankfurt, für das Mutare Ensemble, die EXPO2000 in Hannover und die Staatsoper Stuttgart. Lehrbeauftragte und 1997-2003 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Theaterwissenschaft an der Universität Frankfurt/M. Promotion mit der vorliegenden Studie. Weitere Publikationen zu übergreifenden Themen der Neuen Musik, des zeitgenössischen Musiktheaters und des postdramatischen Theaters.

Klappentext
Von Heinrich von Kleists Gedankenstrichen über Richard Wagners ,tönendes Schweigen' und Maurice Maeterlincks ,statisches Theater' bis hin zu Luigi Nonos ,schweigenden Gesängen', Wolfgang Rihms ,tobender Stille' oder Helmut Oehrings Komposition der Gebärdensprache lässt sich seit Beginn des 19. und vor allem im Verlauf des 20. Jahrhunderts beobachten, dass Pausen, Schweigen und Stille in der musikalischen und theatralen Ästhetik eine neue, konstitutive Dimension gewinnen. Sie emanzipieren sich von der Definition ex negativo ebenso wie von einer rhetorischen, komplementären oder metaphorisch-repräsentativen Funktion zu einem eigenen diskursiven und ästhetischen Verfahren. Die vorliegende Studie untersucht in einer Art Engführung von Musik, Theater und Musiktheater exemplarisch diesen ästhetischen Funktions- und Bedeutungswandel von Unterbrechung und Abwesenheit im Hinblick auf seine Relevanz für ein postdramatisches Musik-Theater.


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