Die Umkehrung der Ekphrasis

Die Umkehrung der Ekphrasis

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783826047305
Untertitel:
Zur Entstehung von Alciatos »Emblematum liber« (1531)
Genre:
Philosophie
Autor:
Andreas Bässler
Herausgeber:
Königshausen & Neumann
Anzahl Seiten:
229
Erscheinungsdatum:
30.06.2012
ISBN:
978-3-8260-4730-5

Alciatos genrebegründende Emblemata von 1531 werden in der Forschung als neue triadische Medienkombination aus Text und Bild verstanden, die sich aus einer Vielzahl von antiken, mittelalterlichen und humanistischen Schrift- und Bildquellen speist und zusammensetzt. Dagegen wird in der vorliegenden Monographie die These aufgestellt, daß die Embleme in ihrer Entstehung zuerst einen Medienwechsel vom Text zum Bild darstellen, deren Ausgangspunkt hauptsächlich rhetorische, historisch-periegetische und poetische Ekphrasen der Antike sind. Alciatos Embleme entstehen im Horizont von "archäologisch"-antiquarischen Bemühungen der Humanisten, verschollene und verlorengegangene antike Artefakte der bildenden Künste, die lediglich in Form von ekphrastischen Texten überliefert worden waren, im Bildmedium neu zu rekonstruieren. Weil die Bildbeschreibung jedoch schon in der Antike auch das Potential zum Fiktiven besaß, zeigen sich neben jenen rekonstruktiven Ambitionen in den Emblemen Alciatos zudem Lizenzen zu kreativen Neuschöpfungen.

Autorentext
Dr. Andreas Bässler promovierte 2001 an der Universität Heidelberg und arbeitet seit 2003 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Stuttgart, Neuere deutsche Literatur II. Forschungsgebiete sind die Literatur der Frühen Neuzeit, Literaturtheorie und Intermedialität sowie die Nachkriegsliteratur.

Klappentext
Alciatos genrebegründende Emblemata von 1531 werden in der Forschung als neue triadische Medienkombination aus Text und Bild verstanden, die sich aus einer Vielzahl von antiken, mittelalterlichen und humanistischen Schrift- und Bildquellen speist und zusammensetzt. Dagegen wird in der vorliegenden Monographie die These aufgestellt, daß die Embleme in ihrer Entstehung zuerst einen Medienwechsel vom Text zum Bild darstellen, deren Ausgangspunkt hauptsächlich rhetorische, historisch-periegetische und poetische Ekphrasen der Antike sind. Alciatos Embleme entstehen im Horizont von "archäologisch"-antiquarischen Bemühungen der Humanisten, verschollene und verlorengegangene antike Artefakte der bildenden Künste, die lediglich in Form von ekphrastischen Texten überliefert worden waren, im Bildmedium neu zu rekonstruieren. Weil die Bildbeschreibung jedoch schon in der Antike auch das Potential zum Fiktiven besaß, zeigen sich neben jenen rekonstruktiven Ambitionen in den Emblemen Alciatos zudem Lizenzen zu kreativen Neuschöpfungen.


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