Vielleicht ging es immer darum, dass wir Feuer spucken

Vielleicht ging es immer darum, dass wir Feuer spucken

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783832168377
Untertitel:
Roman
Genre:
Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Autor:
Isabel Waidner
Herausgeber:
DuMont Buchverlag GmbH
Auflage:
1. Auflage
Anzahl Seiten:
192
Erscheinungsdatum:
14.06.2024
ISBN:
978-3-8321-6837-7

Sterling Beckenbauer wird auf offener Straße attackiert und dann verhaftet, ohne etwas verbrochen zu haben. In eine erschreckende und unsinnige Welt gestürzt, nimmt Sterling den Kampf gegen ein im Herzen konservatives System auf. Isabel Waidner erzählt von queerem Leben im heutigen London, von den Fallstricken des Vereinsfußballs, von Zeitreisen und Migration, von Freundschaft und Liebe. Von Autoritäten, die nichts unversucht lassen, um die auszugrenzen, die in keine Schublade passen. Von einem Kampf um Leben und Tod weil es in einem Stierkampf kein Unentschieden gibt. Ein schillernder, unbändiger Roman, der nicht Geschlechteridentität verhandelt, sondern das Recht auf ein Leben ohne Diskriminierung. »Waidners explosive Sensibilität und Stil sind so weit von mittelmäßiger Prosa und bürgerlichem Habitus entfernt, wie man es sich nur vorstellen kann. Allein das ist ein Grund, dieses Buch zu lesen.« Bernardine Evaristo

»Ein wunderschönes lebendiges widerständiges Leseerlebnis, [...] das ist sehr bewegend, sehr sehr gut, sehr kreativ geschrieben und [das] hat unglaublich viel Spaß gemacht.« Eva Marburg, SWR KULTUR »Immer wieder werden [...] die politischen Themen, die gesellschaftlichen Themen [...] unfassbar gut ästhetisch und auch humoristisch verpackt.« Robin Schneevogt, PAPIERSTAU PODCAST »Ein Wahnsinn [...] wie klar man wichtige politische Botschaften in einem Text verpacken kann.« Meike Stein, PAPIERSTAU PODCAST »Waidners unwiderstehlicher Witz, der sich aus der Konfrontation der Zumutungen mit der Absurdität fantastischer Geschehnisse speist, ist sehr originell.« Carola Ebeling, MISSY MAGAZINE »Originell, surreal und woke im besten Sinne.« Lisa Waldera, L-MAG »Isabel Waidner zeigt in unvergesslichen Szenen und schillernden Bildern, dass Gewalt gegen POCs und queeres Leben alles andere als fiktiv ist.« Dominik Dierich, QUEER.DE

Autorentext
ISABEL WAIDNER lebt und arbeitet in London. Mit Vielleicht ging es immer darum, dass wir Feuer spucken gewann Waidner den Goldsmiths Prize 2021. Waidners Werke standen außerdem auf der Shortlist für den Orwell Prize for Political Fiction 2022 und den Republic of Consciousness Prize 2018, 2020 und 2022. Waidner lehrt an der School of English and Drama der Queen Mary University of London. 2020 erschien Waidners Debütroman Geile Deko auf Deutsch.

Zusammenfassung
Sterling Beckenbauer wird eines Morgens verhaftet, ohne etwas verbrochen zu haben. In eine erschreckende und unsinnige Welt gestürzt, nimmt Sterling mithilfe deren drei besten Freund*innen den Kampf gegen ein im Herzen konservatives System auf. Dabei scheut Isabel Waidner nicht das Spiel mit dem Surrealen: Sterlings Vater ist Franz Beckenbauer und in den 90ern an Aids gestorben, die Held*innen müssen sich bei ihrem Kampf um Gerechtigkeit Fußballern und Stierkämpfern stellen, es wird per Google Maps durch die Zeit gereist, und über allem schwebt eine Verschwörung um die Band »The Beach Boys«. An die Grenzen dessen gehend, was wir als Fiktion zu akzeptieren bereit sind, zeigt Isabel Waidner in unvergesslichen Szenen und schillernden Bildern, dass Gewalt gegen POCs und queeres Leben alles andere als fiktiv ist. »Die moralische Klarheit, die Waidner mit ununterbrochenem Witz und Einfallsreichtum vermittelt, macht diesen Roman nicht nur zu einer bewundernswerten Leistung, sondern auch zu einem Lesevergnügen.« THE NEW YORK TIMES


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