Beitrag zur Leistungssteigerung von Personenverkehrsanlagen

Beitrag zur Leistungssteigerung von Personenverkehrsanlagen

Format:
E-Book (pdf)
EAN:
9783832494964
Untertitel:
Aspekte des Einsatzes, der Gestaltung und Bemessung von Zwillingsbahnsteigen
Genre:
Technik
Autor:
Ronny Müller
Herausgeber:
Diplom.de
Anzahl Seiten:
165
Erscheinungsdatum:
06.04.2006
ISBN:
978-3-8324-9496-4

Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Eisenbahnfahrzeuge sind grundsätzlich Zweirichtungsfahrzeuge, die das Ein- und Aussteigen an beiden Fahrzeugseiten gestatten. Die traditionelle Gestaltung und Anordnung von Gleisanlagen und Bahnsteigen wird allerdings seit Jahrzehnten durch den zeitgleich einseitigen Fahrgastwechsel geprägt. Großereignisse, wie der Weltjugendtag 2005 in Köln, die bevorstehende Fußball-WM in Deutschland und ebenso der tägliche Berufsverkehr, können zur enormen Auslastung einer Verkehrsanlage führen, bei der kritische Situationen eintreten, Gleise länger als vorgesehen besetzt bleiben, Züge nicht rechtzeitig abfahren können, gar ausfallen oder Fahrgäste zurück bleiben müssen. Anlass dieser Diplomarbeit war daher die Untersuchung von Zwillingsbahnsteigen so nennt man die Zuordnung von zwei Bahnsteigkanten zu einem Bahnsteiggleis als ein Mittel zur Leistungssteigerung bzw. zur Vermeidung der erwähnten kritischen Situationen. Unter diesem Aspekt wurden verkehrliche und betriebliche, aber auch technische Gesichtspunkte, wie die heute üblichen Technologien der Zugabfertigung und der Fahrgastinformation, erörtert, bewertet und zugleich Hinweise und Empfehlungen zur Bemessung von Zwillingsbahnsteigen dargelegt. Mit der Anordnung von zwei Bahnsteigkanten zu einem Bahnsteiggleis ergeben sich, einschließlich der traditionellen einseitigen Anordnung, insgesamt drei Grundvarianten der Verteilung der Fahrgastströme auf den Bahnsteigen: - Variante 1: Traditionelle Anordnung Eine Bahnsteigkante je Bahnsteiggleis. - Variante 2: Zwillingsbahnsteig Trennung der Fahrgastströme. - Variante 3: Zwillingsbahnsteig Vermischung der Fahrgastströme. In einem ausführlichen Leistungsvergleich wird auf die wesentlichen Vor- und Nachteile dieser aufgeführten Varianten und mögliche Anwendungsgebiete eingegangen sowie der Nachweis der Reduzierung an Fahrgastwechselzeit erbracht. Es kann somit im günstigsten Fall die Zeit für das Ein- und Aussteigen der Fahrgäste um bis zu 48 % verringert oder im Gegensatz dazu bei sonst üblichen Haltezeiten der Züge die Zahl der ein- und aussteigenden Fahrgäste nahezu verdoppelt werden. Es besteht damit die Möglichkeit, Taktzeiten zu verdichten, ohne dass zusätzliche Fahrzeuge oder mehr Personal zum Einsatz kommen müssen. Die grundsätzliche Erörterung des Themas Zwillingsbahnsteig ist in dieser Arbeit mit dem Fallbeispiel der S-Bahnsteige des Bahnhofs in Warnemünde ergänzt worden. Diese verknüpfen auf vorteilhafte [...]

Zusammenfassung
Inhaltsangabe:Zusammenfassung:Eisenbahnfahrzeuge sind grundsätzlich Zweirichtungsfahrzeuge, die das Ein- und Aussteigen an beiden Fahrzeugseiten gestatten. Die traditionelle Gestaltung und Anordnung von Gleisanlagen und Bahnsteigen wird allerdings seit Jahrzehnten durch den zeitgleich einseitigen Fahrgastwechsel geprägt. Großereignisse, wie der Weltjugendtag 2005 in Köln, die bevorstehende Fußball-WM in Deutschland und ebenso der tägliche Berufsverkehr, können zur enormen Auslastung einer Verkehrsanlage führen, bei der kritische Situationen eintreten, Gleise länger als vorgesehen besetzt bleiben, Züge nicht rechtzeitig abfahren können, gar ausfallen oder Fahrgäste zurück bleiben müssen.Anlass dieser Diplomarbeit war daher die Untersuchung von Zwillingsbahnsteigen – so nennt man die Zuordnung von zwei Bahnsteigkanten zu einem Bahnsteiggleis – als ein Mittel zur Leistungssteigerung bzw. zur Vermeidung der erwähnten kritischen Situationen. Unter diesem Aspekt wurden verkehrliche und betriebliche, aber auch technische Gesichtspunkte, wie die heute üblichen Technologien der Zugabfertigung und der Fahrgastinformation, erörtert, bewertet und zugleich Hinweise und Empfehlungen zur Bemessung von Zwillingsbahnsteigen dargelegt. Mit der Anordnung von zwei Bahnsteigkanten zu einem Bahnsteiggleis ergeben sich, einschließlich der traditionellen einseitigen Anordnung, insgesamt drei Grundvarianten der Verteilung der Fahrgastströme auf den Bahnsteigen:- Variante 1: Traditionelle Anordnung – Eine Bahnsteigkante je Bahnsteiggleis.- Variante 2: Zwillingsbahnsteig – Trennung der Fahrgastströme.- Variante 3: Zwillingsbahnsteig – Vermischung der Fahrgastströme.In einem ausführlichen Leistungsvergleich wird auf die wesentlichen Vor- und Nachteile dieser aufgeführten Varianten und mögliche Anwendungsgebiete eingegangen sowie der Nachweis der Reduzierung an Fahrgastwechselzeit erbracht. Es kann somit im günstigsten Fall die Zeit für das Ein- und Aussteigen der Fahrgäste um bis zu 48 % verringert oder – im Gegensatz dazu – bei sonst üblichen Haltezeiten der Züge die Zahl der ein- und aussteigenden Fahrgäste nahezu verdoppelt werden. Es besteht damit die Möglichkeit, Taktzeiten zu verdichten, ohne dass zusätzliche Fahrzeuge oder mehr Personal zum Einsatz kommen müssen.Die grundsätzliche Erörterung des Themas Zwillingsbahnsteig ist in dieser Arbeit mit dem Fallbeispiel der S-Bahnsteige des Bahnhofs in Warnemünde ergänzt worden. Diese verknüpfen auf vorteilhafte []


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