Jüdische Autonomie in der Frühen Neuzeit

Jüdische Autonomie in der Frühen Neuzeit

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783835302426
Untertitel:
Recht und Gemeinschaft im deutschen Judentum
Genre:
Neuzeit bis 1918
Autor:
Andreas Gotzmann
Herausgeber:
Wallstein Verlag GmbH
Auflage:
15.07.2008
Anzahl Seiten:
856
Erscheinungsdatum:
31.07.2008
ISBN:
978-3-8353-0242-6

Ausgezeichnet mit dem Rosl- und Paul-Arnsberg-Preis für Beiträge zur Erforschung jüdischen Lebens in Frankfurt (2010) Die Bedeutung der Eigenständigkeit jüdischer Gemeinden und Kultur steht im Zentrum der Studie über das Selbstverständnis des deutschen Judentums des 16.-18. Jahrhunderts. Im Zentrum der wenig erforschten jüdischen Geschichte des 16. bis 18. Jahrhunderts steht die Frage nach der Autonomie jüdischer Gemeinden und jüdischer Kultur. Anhand zweier zentraler Gesichtspunkte, der Wahrnehmung von Recht und Gemeinschaft, beschreibt Andreas Gotzmann erstmals die Funktion, Grundlagen und Strukturen der organisatorischen Eigenständigkeit und des kulturellen Selbstverständnisses der jüdischen Gemeinschaft. Neben Aspekten der Organisation, Sicherung und Bewertung der jüdischen Rechtssphäre kommen die Begriffe von Vergesellschaftung, Zugehörigkeit und Hierarchie zur Sprache, wie diese in den Bezügen zwischen jüdischer Gemeinschaft und christlicher Umwelt sowie zwischen Norm und Praxis sichtbar werden. Zugleich verfolgt der Autor die entscheidende Frage nach der Bedeutung des Rabbinats und der rabbinischen Theologie für das zeitgenössische Judentum. Über den engeren fachlichen Rahmen hinaus entwickelt er eine innovative kulturwissenschaftlich-historische Analytik komplexer Zusammenhänge und diskursiver Spannungsfelder.

Autorentext
Andreas Gotzmann, geb. 1960, ist Professor für Judaistik und Religionswissenschaft an der Universität Erfurt. Ausgezeichnet mit dem Rosl und Paul Arnsberg-Preis zur Erforschung jüdischen Lebens in Frankfurt (2010). Veröffentlichungen u.a.: Jüdisches Recht im kulturellen Prozeß (1997); Eigenheit und Einheit (2002); als Herausgeber gemeinsam mit Christian Wiese: Modern Judaism and Historical Consciousness (2007); mit Stephan Wendehorst: Juden im Recht (2007); mit Michael Brenner und Yfaat Weiss: Germans - Jews - Czechs (2006); mit Rainer Liedtke und Till van Rahden: Juden - Bürger - Deutsche (2001).

Klappentext
Im Zentrum der wenig erforschten jüdischen Geschichte des 16. bis 18. Jahrhunderts steht die Frage nach der Autonomie jüdischer Gemeinden und jüdischer Kultur. Anhand zweier zentraler Gesichtspunkte, der Wahrnehmung von Recht und Gemeinschaft, beschreibt Andreas Gotzmann erstmals die Funktion, Grundlagen und Strukturen der organisatorischen Eigenständigkeit und des kulturellen Selbstverständnisses der jüdischen Gemeinschaft. Neben Aspekten der Organisation, Sicherung und Bewertung der jüdischen Rechtssphäre kommen die Begriffe von Vergesellschaftung, Zugehörigkeit und Hierarchie zur Sprache, wie diese in den Bezügen zwischen jüdischer Gemeinschaft und christlicher Umwelt sowie zwischen Norm und Praxis sichtbar werden. Zugleich verfolgt der Autor die entscheidende Frage nach der Bedeutung des Rabbinats und der rabbinischen Theologie für das zeitgenössische Judentum. Über den engeren fachlichen Rahmen hinaus entwickelt er eine innovative kulturwissenschaftlich-historische Analytik komplexer Zusammenhänge und diskursiver Spannungsfelder.


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