Journalist unter Goebbels

Journalist unter Goebbels

Einband:
Paperback
EAN:
9783835304376
Untertitel:
Eine Vaterstudie nach Aktenlage
Genre:
20. Jahrhundert (bis 1945)
Autor:
Peter H. Blaschke
Herausgeber:
Wallstein Verlag GmbH
Auflage:
10.12.2008
Anzahl Seiten:
144
Erscheinungsdatum:
31.12.2008
ISBN:
978-3-8353-0437-6

Die Annäherung an den eigenen Vater als differenzierter Umgang mit der Geschichte der sowjetischen Speziallager. Als der Journalist Heinz Blaschke im April 1947 im sowjetischen Speziallager Buchenwald starb, hinterließ er eine Frau und fünf Kinder - das älteste elf Jahre alt. 1945 war er als »aktives NSDAP-Mitglied« und Leiter eines Pressedienstes für Zeitungen im besetzten Ausland von sowjetischen Sicherheitskräften verhaftet und schließlich in das sowjetische Speziallager nach Buchenwald überstellt worden. Sechs Jahrzehnte später unternimmt Peter H. Blaschke den Versuch, sich seinem Vater anzunähern. Eigene Erinnerungen fehlen und mit der Mutter konnte er zeitlebens nicht über ihn reden. Die entstandene »Vaterstudie nach Aktenlage« überzeugt nicht nur durch die Fülle des Materials. Der Autor widersteht der Versuchung, das Bild des Vaters zu glätten. Er verfolgt die Bemühungen des Vaters, sich neu zu orientieren: »Doch was immer er für Einsichten gewonnen hatte in seine Vergangenheit, was immer er für Zukunftspläne, für Hoffnungen hatte, all seine Zuversicht endete in der Grube in Buchenwald.«

Autorentext
Peter H. Blaschke, geb. 1940, 1958 Flucht aus der DDR. Studium der evangelischen Theologie in Kiel, Heidelberg, Tübingen und Göttingen; seit 2005 Pfarrer im Ruhestand.

Klappentext
Als der Journalist Heinz Blaschke im April 1947 im sowjetischen Speziallager Buchenwald starb, hinterließ er eine Frau und fünf Kinder - das älteste elf Jahre alt. 1945 war er als »aktives NSDAP-Mitglied« und Leiter eines Pressedienstes für Zeitungen im besetzten Ausland von sowjetischen Sicherheitskräften verhaftet und schließlich in das sowjetische Speziallager nach Buchenwald überstellt worden. Sechs Jahrzehnte später unternimmt Peter H. Blaschke den Versuch, sich seinem Vater anzunähern. Eigene Erinnerungen fehlen und mit der Mutter konnte er zeitlebens nicht über ihn reden. Die entstandene »Vaterstudie nach Aktenlage« überzeugt nicht nur durch die Fülle des Materials. Der Autor widersteht der Versuchung, das Bild des Vaters zu glätten. Er verfolgt die Bemühungen des Vaters, sich neu zu orientieren: »Doch was immer er für Einsichten gewonnen hatte in seine Vergangenheit, was immer er für Zukunftspläne, für Hoffnungen hatte, all seine Zuversicht endete in der Grube in Buchenwald.«


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