Die Unbeugsamen

Die Unbeugsamen

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783835313279
Untertitel:
Briefwechsel aus Gefängnis und KZ
Genre:
Briefromane & Tagebücher
Autor:
Olga Benario, Luiz Carlos Prestes
Herausgeber:
Wallstein Verlag GmbH
Auflage:
10.2013
Anzahl Seiten:
270
Erscheinungsdatum:
02.10.2013
ISBN:
978-3-8353-1327-9

Im Zentrum der sehr persönlichen Briefe der sich liebenden Widerstandskämpfer steht das in Haft geborene und dann weggenommene gemeinsame Kind. Die deutsche Jüdin und Komintern-Agentin Olga Benario wurde Ende 1936, nachdem sie in Brasilien an einem misslungenen Aufstand beteiligt gewesen war, hochschwanger an Nazideutschland ausgeliefert. In Gestapo-Haft in Berlin gebar sie kurz darauf ihre Tochter Anita, die ein Jahr bei ihr in der Zelle lebte, bevor sie in die Obhut der brasilianischen Großmutter gegeben wurde. Olga Benario gehörte später zu den ersten weiblichen Häftlingen im KZ Lichtenburg und in Ravensbrück. 1942 wurde sie in der NS-Tötungsanstalt Bernburg ermordet. Ihr Lebenspartner und der Vater ihres Kindes, der brasilianische Offizier Luiz Carlos Prestes, verbrachte die Jahre 1936 bis 1945 in Rio de Janeiro in Isolationshaft. Er war Anführer des Aufstandes gegen die Regierung Vargas und seit Mitte der 1920er Jahre als »Ritter der Hoffnung« bekannt. Der Briefwechsel der beiden Gefangenen konnte unter den größten Schwierigkeiten der Distanz, der Sprache und der Zensur selbst noch während Olga Benarios Inhaftierung im Frauenkonzentrationslager Ravensbrück aufrechterhalten werden. Im Zentrum der Briefe steht das Schicksal des kleinen Mädchens.

Autorentext
Luiz Carlos Prestes (1898 -1990), als »Ritter der Hoffnung« verehrt, gilt heute als eine der prägendsten Figuren der brasilianischen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Nach dem missglückten Aufstand von 1935 verbrachte er fast zehn Jahre in Einzelhaft in Rio de Janeiro.

Klappentext
Die deutsche Jüdin und Komintern-Agentin Olga Benario wurde Ende 1936, nachdem sie in Brasilien an einem misslungenen Aufstand beteiligt gewesen war, hochschwanger an Nazideutschland ausgeliefert. In Gestapo-Haft in Berlin gebar sie kurz darauf ihre Tochter Anita, die ein Jahr bei ihr in der Zelle lebte, bevor sie in die Obhut der brasilianischen Großmutter gegeben wurde. Olga Benario gehörte später zu den ersten weiblichen Häftlingen im KZ Lichtenburg und in Ravensbrück. 1942 wurde sie in der NS-Tötungsanstalt Bernburg ermordet.Ihr Lebenspartner und der Vater ihres Kindes, der brasilianische Offizier Luiz Carlos Prestes, verbrachte die Jahre 1936 bis 1945 in Rio de Janeiro in Isolationshaft. Er war Anführer des Aufstandes gegen die Regierung Vargas und seit Mitte der 1920er Jahre als »Ritter der Hoffnung« bekannt. Der Briefwechsel der beiden Gefangenen konnte unter den größten Schwierigkeiten der Distanz, der Sprache und der Zensur selbst noch während Olga Benarios Inhaftierung im Frauenkonzentrationslager Ravensbrück aufrechterhalten werden. Im Zentrum der Briefe steht das Schicksal des kleinen Mädchens. Anita Prestes lebt heute als Historikerin in Brasilien.

Zusammenfassung
»Es handelt sich um herausragende Zeugnisse einer Zeitgeschichte, in der individuelle und gesellschaftliche Schicksale auf komplizierte Art und Weise miteinander verflochten waren.« (Hiltrud Arens, Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte 72, 1, 2020)


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