Detlev von Liliencron entdeckt, gefeiert und gelesen von Karl Kraus

Detlev von Liliencron entdeckt, gefeiert und gelesen von Karl Kraus

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783835317826
Untertitel:
Bibliothek Janowitz 23
Genre:
Briefromane & Tagebücher
Autor:
Detlev von Liliencrom
Herausgeber:
Wallstein Verlag GmbH
Anzahl Seiten:
463
Erscheinungsdatum:
31.12.2015
ISBN:
978-3-8353-1782-6

Der Briefwechsel des Herausgebers der Fackel mit einem der bedeutendsten Dichter seiner Zeit. »Es gibt in Deutschland einen Dichter, einen echten Dichter dieser echte Dichter heißt Detlev von Liliencron.« Karl Kraus ist 18 Jahre alt, als er den 48-jährigen Liliencron feiert. Der für sein scharfes Urteil Gefürchtete rückt sein Leben lang nicht von dieser Feststellung ab. Er bekräftigt sie noch: »Ein Dichter! Das genügt. Man lese ihn!« Kraus liest Liliencrons Gedichte immer wieder vor, bis 1933. Joachim Kersten beschreibt in seinem einleitenden biographischen Essay die Spielzüge des Lebensvirtuosen Detlev von Liliencron und legt die Wurzeln von Liliencrons Werk frei. Friedrich Pfäfflin zeichnet die Stationen des Briefwechsels zwischen dem Dichter und dem Herausgeber der Fackel nach. Seitenblicke gelten der Entdeckung des jungen Gerhart Hauptmann, Rilkes Liliencron-Enthusiasmus, der physischen Ablehnung des Liliencrons durch Hofmannsthal, der Unterstützung Liliencrons durch Elisabeth Förster-Nietzsche und Harry Graf Kessler oder Richard Dehmels verstümmelnder Redaktion der ersten Briefausgabe. »Ich kann Ihnen nicht beschreiben, wie wohltuend es mir ist, von Ihnen geliebt und beachtet zu werden« - so Liliencron gegenüber seinem jugendlichen Bewunderer.

Autorentext
Joachim Kersten ist Rechtsanwalt, Herausgeber und Autor. Veröffentlichungen u. a.: Fritz Graßhoff - Flaschenpost mit Weltgeist (2013). Friedrich Pfäfflin, geb. 1935, hat nach zwanzigjähriger Tätigkeit als Verlagsbuchhändler ein Vierteljahrhundert die Museumsabteilung des Schiller-Nationalmuseums in Marbach geleitet. In den Jahren 1968 bis 1973 erschien der von ihm initiierte, von Heinrich Fischer herausgegebene Reprint der »Fackel« von Karl Kraus in über 35.000 Exemplaren. Bei Wallstein veröffentlichte er u. a. Karl Kraus: Briefe an Sidonie Nádherný von Borutin 1913-1936 (2005)

Klappentext
»Es gibt in Deutschland einen Dichter, einen echten Dichter ... dieser echte Dichter heißt Detlev von Liliencron.« Karl Kraus ist 18 Jahre alt, als er den 48-jährigen Liliencron feiert. Der für sein scharfes Urteil Gefürchtete rückt sein Leben lang nicht von dieser Feststellung ab. Er bekräftigt sie noch: »Ein Dichter! - Das genügt. Man lese ihn!« Kraus liest Liliencrons Gedichte immer wieder vor, bis 1933. Joachim Kersten beschreibt in seinem einleitenden biographischen Essay die Spielzüge des Lebensvirtuosen Detlev von Liliencron und legt die Wurzeln von Liliencrons Werk frei. Friedrich Pfäfflin zeichnet die Stationen des Briefwechsels zwischen dem Dichter und dem Herausgeber der >Fackel< nach. Seitenblicke gelten der Entdeckung des jungen Gerhart Hauptmann, Rilkes Liliencron-Enthusiasmus, der physischen Ablehnung des Liliencrons durch Hofmannsthal, der Unterstützung Liliencrons durch Elisabeth Förster-Nietzsche und Harry Graf Kessler oder Richard Dehmels verstümmelnder Redaktion der ersten Briefausgabe. »Ich kann Ihnen nicht beschreiben, wie wohltuend es mir ist, von Ihnen geliebt und beachtet zu werden« - so Liliencron gegenüber seinem jugendlichen Bewunderer.

Zusammenfassung
»Zu entdecken braucht man ihn nicht mehr, gefeiert aber soll er sein, und gelesen werden muss er.« (Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 09.12.2015) »Eine Freude, nicht nur für Kenner« (Benedikt Erenz, Die Zeit, 21.01.2016) »Wer das Leseabenteuer wagt, lernt den Dichter kennen, mit dem in Deutschland die Moderne begann.« (Annemarie Stoltenberg, Norddeutscher Rundfunk, 29.12.2015) »Die liebevolle Edition ist jedem zu empfehlen, der sich für die Literatur, aber auch für den Literaturbetrieb um 1900 interessiert« (Jens Malte Fischer, Süddeutsche Zeitung, 19.08.2016) »kein Lesestück aus germanistischen Seminaren, sondern die interessante Wiederentdeckung zweier bedeutender deutscher Schriftsteller« (Freie Presse, 02.12.2016) »ein rundes und informatives, dabei mit großem Gewinn zu lesendes Bändchen« (Christoph Hilse, Auskunft 34 (2016) 2) »This book is highly recommended.« (Vincent Kling, Journal of Austrian Studies 50:1-2, Frühling-Sommer 2017)


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