Mein Weg mit Robert Koch

Mein Weg mit Robert Koch

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783835353282
Untertitel:
Deutsch
Genre:
Kulturgeschichte
Autor:
Hedwig Koch
Herausgeber:
Wallstein Verlag GmbH
Auflage:
23002 Auflage 2. Auflage
Anzahl Seiten:
168
Erscheinungsdatum:
22.02.2023
ISBN:
978-3-8353-5328-2

Die zweite Ehefrau Robert Kochs eröffnet in ihren erstmals publizierten Erinnerungen ungeahnte Perspektiven auf den berühmten Mikrobenjäger. Der international hoch angesehene Robert Koch schockierte in den 1890er Jahren das bürgerliche Berlin: Er ließ sich scheiden, um die 29 Jahre jüngere Hedwig Freiberg zu heiraten. Viele Jahre nach seinem Tod beschreibt Hedwig Koch in ihren Lebenserinnerungen nicht nur die glücklichen Momente an der Seite des Nobelpreisträgers, sondern auch die ungeschminkte Realität der Ehe mit einem schwierigen Partner, den sie gelegentlich als »schulmeisterlich trockenen, unheimlich beamtenhaft fleißigen, ältlichen Musterknaben« erlebt. Sie begleitete ihren Mann auf ausgedehnten Forschungsexpeditionen und gibt tiefe Einblicke in die zweifelhafte Kolonialmedizin am Beispiel ihres vielleicht bekanntesten Vertreters. In ihren Beobachtungen kommen sowohl die Stärken als auch die Abgründe der von Robert Koch betriebenen mikrobiologischen Forschungen zum Ausdruck. Vor allem aber lesen sich ihre Erinnerungen als die Gesellschaftskritik einer Frau, die zwischen selbstloser Hingabe und Aufbegehren gegen erlittene Demütigung und Entwertung schwankt.

Autorentext
Hedwig Koch (1872-1945) war Schülerin des berühmten Berliner Malers Gustav Graef. Sie lernte etliche Sprachen und unterstützte ihren Ehemann Robert Koch auf zahlreichen Forschungsreisen.

Klappentext
Als der berühmte Mediziner Robert Koch sich scheiden ließ, um die 29 Jahre jüngere Hedwig Freiberg zu heiraten, schockierte er die Berliner Gesellschaft. Obwohl der Name seiner neuen Frau damals in aller Munde war, wissen wir heute nur wenig über sie. In ihren Erinnerungen, die lange als verschollen galten und hier erstmal veröffentlicht werden, beschreibt sie eindrücklich und ungeschminkt die Ehe mit einem schwierigen Partner, der sich ganz seinen Forschungen verschrieben hatte.

Zusammenfassung
»Eine kleine Sensation« (Sibylle Peine, dpa, 29.03.2023) »ein Dokument enttäuschter Hoffnung und (...) der Versuch, die Autonomie und die Selbstbestimmung über die eigene Biographie zu gewinnen« (Günther Wessel, Deutschlandfunk Kultur, 24.02.2023) »(ein) ebenso emotionales wie frappierend offenes Werk« (Christina Berndt, Süddeutsche Zeitung, 04./05.03.2023) »Nicht zuletzt ist es das Verdienst dieser Edition, eine 'Schattenbiografie' (...) ins Licht gehoben zu haben« (Bettina Schulte, Badische Zeitung, 05.04.023) »Gesellschaftskritik einer Frau, die zwischen selbstloser Hingabe und Aufbegehren gegen erlittene Demütigung und Entwertung schwankt« (Ärzteblatt Thüringen, Mai 2023) »Gesellschaftskritik einer Frau, die zwischen selbstloser Hingabe auf der einen und Aufbegehren gegen erlittene Demütigungen auf der anderen Seite schwankt.« (Pierre Pfütsch, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, Jg. 71 Nr. 12 2023) »eine hoch spannende Lektüre« (Heiner Barz, Ärzteblatt Baden-Württemberg, 07.2024)


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