Sozialmedizin systematisch

Sozialmedizin systematisch

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783837412833
Untertitel:
Klinische Lehrbuchreihe
Genre:
Klinische Fächer
Autor:
Jens-Uwe Niehoff
Herausgeber:
Uni-Med Verlag AG
Auflage:
3., neubearb. Auflage
Anzahl Seiten:
272
Erscheinungsdatum:
23.03.2001
ISBN:
978-3-8374-1283-3

Dieses Lehrbuch stellt die Sozialmedizin systematisch dar. Der Inhalt umfasst methodische Grundlagen des Faches (z.B. Medizinische Demografie, Allgemeine Epidemiologie, Sozialepidemiologie). Zu ausgewählten praktischen Problemen (z.B. Ernährung, Gewalt, sexueller Missbrauch, Sucht, Armut, Gesundheitsförderung) wird eine Übersicht angeboten. Der Leser findet Fakten zu den Arten gesundheitlicher Dienstleistungen (Prävention, medizinische Versorgung, Rehabilitation, Pflege und deren Inanspruchnahme). Die grundlegenden Methoden der Regulierung von Versorgungsleistungen und von Gesundheitssystemen werden dargestellt. Der Leser findet die Grundzusammenhänge des deutschen Gesundheitssystems und der Gesundheitspolitik. Das Buch wendet sich an einen breiten Studenten- und Leserkreis, vor allem Studenten der Medizin, der Zahnmedizin, der Gesundheitswissenschaften, der Medizin- und Pflegepädagogik, der Pflege- und Rehabilitationswissenschaften sowie des Sozialwesens. Nach den Erfahrungen aus der 1. Auflage hat sich das Buch auch für Ärzte bewährt, die z.B. die Zusatzbezeichnung Sozialmedizin oder Rehabilitation erwerben wollen sowie für Studenten der vielfältigen Aufbau- und Masterstudiengänge des Health Care Management.

Das vorliegende Lehrbuch vermittelt eine systematische Darstellung der wissenschaftlichen Grundlagen der Sozialmedizin. Es wird auch in seiner nunmehr 3. Auflage der steigenden Bedeutung des Fachgebietes gerecht und wendet sich an: - Studierende der Medizin, der Zahnmedizin, der Gesundheitswissenschaften (Public Health), der Medizin- und Pflegepädagogik, der Pflege- und Rehabilitationswissenschaften sowie des Sozialwesens Ärzte, die die Zusatzbezeichnungen Sozialmedizin und Rehabilitation erwerben wollen - Studierende in den Aufbau- und Masterstudiengängen des Health Care Management Der Inhalt umfasst alle wesentlichen Grundlagen der Sozialmedizin: - Medizinische Demografie, Allgemeine Epidemiologie und Sozialepidemiologie - Ausgewählte Sachgebiete der speziellen Sozialmedizin - Basiskenntnisse zu den gesundheitlichen und medizinischen Dienstleistungen (Prävention, medizinische Versorgung, Rehabilitation, Pflege sowie jeweils deren Inanspruchnahme) - eine Übersicht über die wesentlichen Gesundheitssysteme und die wichtigsten Methoden der Regulierung von Versorgungsleistungen - die Grundzusammenhänge des deutschen Gesundheitssystems und der Gesundheitspolitik

Inhalt
1. Empirie und Erklärungskonzepte sozialmedizinischer Fragestellungen 1.1. Wahrnehmungsmuster der Sozialmedizin 1.1.1. Häufige und seltene Krankheiten 1.1.2. Die Ungleichheit der Menschen vor Krankheit und Tod 1.1.3. Der Wandel der Gesundheitsprobleme 1.1.4. Der Wandel von Systemen der Gesundheitssicherung und der medizinischen Hilfeleistung 1.2. Gesundheitliche Handlungsziele 1.3. Sozialmedizin Konturen einer Wissenschaft 1.3.1. Sozialmedizin Skizze zur Geschichte der Sozialmedizin 1.3.2. Sozialmedizin Einordnung in das Ensemble medizinischer Fachgebiete 1.3.3. Sozialmedizin praktische Aufgaben 1.4. Modelle zur Beschreibung von Gesundheit 1.4.1. Dimensionen des Problems 1.4.2. Die Funktion von Gesundheitsleitbildern 1.4.3. Vorwissenschaftliche Gesundheits- und Krankheitsmodelle 1.4.4. Wissenschaftliche Gesundheits- und Krankheitsmodelle 1.5. Klassifikationen 1.5.1. Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD) 1.5.2. Klassifikation medizinischer Maßnahmen 1.5.3. German Diagnosis Related Groups (G-DRGs) 1.5.4. Klassifikation von Krankheitsfolgen, Behinderungen und Schädigungen 1.5.5. Sozialmedizinische und epidemiologische Klassifikationsbedürfnisse 1.6. Sozialmedizinische Erklärungskonzepte 1.6.1. Voraussetzungen 1.6.2. Die handlungsorientierende Funktion ursächlicher Modelle 1.6.3. Ätiologische Erklärungsmodelle für Krankheit 1.6.3.1. Die Ursache von Krankheit 1.6.3.2. Das Risiko, krank zu werden 1.6.4. Ursachen der Ungleichverteiltheit von Gesundheitsproblemen 1.6.5. Ursachen des Wandels von Gesundheitsproblemen 1.6.6. Bewertungskonzepte 1.6.6.1. Biologische Bewertungskonzepte 1.6.6.2. Sozialwissenschaftliche Konzepte 1.6.6.3. Risikokonzept 2. Grundlagen der Medizinischen Demografie 2.1. Grundbegriffe 2.2. Die "Erneuerungsmenge" Bevölkerung 2.3. Der Lebensbaum 2.4. Medizinisch-demografische Aspekte der Reproduktion 2.4.1. Geburtlichkeit und Fertilität 2.4.2. Veränderungen in der Reproduktion 2.4.3. Geburtenkontrolle 2.5. Medizinisch-demografische Aspekte der Sterblichkeit 2.5.1. Maße der Sterblichkeit 2.5.1.1. Rohe Sterblichkeit 2.5.1.2. Standardisierte Sterblichkeit 2.5.1.3. Standardmortalitätsrate (SMR) 2.5.1.4. Vermeidbare Todesfälle 2.5.1.5. Lebensdauer 2.5.2. Das Sterbetafelmodell 2.5.2.1. Die Periodensterbetafel 2.5.2.2. Die Kohortensterbetafel 2.5.2.3. Das Prinzip der Sterbetafel 2.5.2.4. Die Maße der Lebensdauer 2.5.2.5. Bewertungskonzepte für die Lebenserwartung 2.5.2.6. Weitere Bewertungskonzepte von Sterblichkeit und Lebensdauer 2.5.3. Ausgewählte Sterblichkeiten 2.5.3.1. Der Trend 2.5.3.2. Sterblichkeit und Geschlecht 2.5.3.3. Sterblichkeit und Alter 2.5.3.4. Müttersterblichkeit 2.5.3.5. Sterblichkeit und Familienstand 2.5.3.6. Regionale Differenzen 2.5.4. Todesursachenstrukturen und ihre Bewertung 2.5.4.1. Die ärztliche Leichenschau und der Totenschein 2.5.4.2. Todesursachenstruktur 2.5.4.3. Todesursachentafel 2.6. Medizinische Aspekte der Migration 2.6.1. Räumliche Bevölkerungsbewegung (Migration) 2.6.2. Zeitgeschichtliche Bedeutung der Wanderung 2.6.3. Migration und Gesundheitsversorgung 2.7. Der Lebensverlängerungsprozess 2.7.1. Wandel der Sterblichkeit 2.7.2. Sozialmedizinische Konsequenzen der Lebensverlängerung 3. Grundlagen der Allgemeinen Epidemiologie 3.1. Konzeptionelle Grundlagen 3.2. Grundbegriffe der Epidemiologie 3.3. Prinzipien des Messens in der Epidemiologie 3.4. Das Allgemeine Epidemiologische Krankheitsmodell 3.4.1. Krankheitsursachen und Prädiktion 3.4.2. Zeitpunkte und Intervalle 3.4.3. Zeit unter Risiko 3.4.4. Das Problem der Ungleichverteiltheit in der Epidemiologie 3.5. Epidemiologische Ziffern (measurement of occurrence) 3.6. Die Vergleichbarkeit epidemiologischer Daten 3.6.1. Die Vergleichbarkeit des gemessenen "Zählers" 3.6.2. Die Vergleichbarkeit des Bezugsystems 3.6.3. Das Merkmal "Alter" in der Epidemiologie 3.7. Der epidemiologische Fall 3.8. Epidemien und Regressionen 3.8.1. Die epidemiologischen Bewegungsformen 3.8.2. Systematik der epidemiologischen Bewegungsursachen 3.8.2.1. Demografische Faktoren 3.8.2.2. Medizinische Faktoren 3.8.2.3. Epidemische Faktoren 3.8.2.4. Präventive Faktoren 3.8.2.5. Interaktion der Bewegungsursachen 3.9. Die Quantifizierung von Unterschieden in der Epidemiologie 3.9.1. Das relative Risiko 3.9.2. Odds 3.9.3. Das attributierbare Risiko 3.9.4. Risiko, Risikomerkmal, Risikofaktor und Risikogruppe 3.9.5. Confounder 3.9.6. Bias 3.10. Die epidemiologische Datengewinnung 3.10.1. Die Erhebung von Primärdaten die epidemiologischen Studientypen 3.10.2. Die Erhebung von Sekundärdaten 4. Grundlagen der Sozialepidemiologie 4.1. Allgemeine Sozialepidemiologie 4.2. Sozialepidemiologische Aspekte des Allgemeinen Epidemiologischen Krankheitsmodells 4.3. Die sozial ungleiche Verteilung von Gesundheitsproblemen 4.3.1. Genetische Variabilität und Krankheit 4.3.2. Alter und Krankheit 4.3.3. Geschlecht und Krankheit 4.3.4. Region und Krankheit 4.3.5. Kultur und Krankheit 4.3.6. Soziale Lage und Krankheit 4.4. Die epidemiologische Transition 4.4.1. Konzept 4.4.2. Skizze zu einer Geschichte der Gesundheit 4.5. Der Wandel der Gesundheitsgefährdungen epidemische Faktoren 4.6. Folgen der epidemiologischen Transition 4.7. Prioritäre Gesundheitsprobleme 5. Ausgewählte sozialmedizinische Probleme 5.1. Soziale Krankheitsursachen 5.2. Lebensweise, Lebensstil, Salutogenese 5.3. Ausgewählte sozialmedizinische Probleme von Kindern und Jugendlichen 5.4. Ausgewählte sozialmedizinische Probleme alternder Menschen 5.5. Behinderung …


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