Digitale Editionsformen - Teil 1: Das typografische Erbe

Digitale Editionsformen - Teil 1: Das typografische Erbe

Format:
E-Book (EPUB)
EAN:
9783848239702
Untertitel:
Zum Umgang mit der Überlieferung unter den Bedingungen des Medienwandels
Genre:
Allgemeines, Lexika
Autor:
Patrick Sahle
Herausgeber:
Books on Demand
Auflage:
1. Auflage.
Anzahl Seiten:
356
Erscheinungsdatum:
23.02.2013
ISBN:
978-3-8482-3970-2

Digitale Editionsformen müssen auf dem Methodenstand der gedruckten Editionen aufbauen. Hier sind der Lachmannsche Ansatz der Textrekonstruktion und die Verfahren der historisch-kritischen Ausgabe im Laufe der Zeit zwar dominant geworden, aber nicht alternativlos geblieben. Die Kritik an diesen Methoden ist so alt wie diese selbst, und viele andere Schulen haben sich neben ihnen etabliert. Die verschiedenen Ansätze lassen sich als Produkt ihrer Zeit und als Funktion bestimmter theoretischer Grundbegriffe und Grundannahmen beschreiben. Vor allem aber sind sie nicht nur historisch und theoretisch, sondern immer auch "technisch relativ", weil Typografie und Druckkultur unsere Theorien vom Text und unsere Methoden der Edition beeinflussen. Ein Verständnis dieser Abhängigkeit unserer scheinbar "natürlichen" Editionsvorstellungen von einer bestimmten Technik ist ein wichtiger Ausgangspunkt für die Entwicklung neuer Editionsformen.

Autorentext
Patrick Sahle:Patrick Sahle is professor for Digital Humanities at the University of Cologne. He works for the Cologne Center for eHumanities (CCeH) and cares for several research projects in the wide field of Digital Humanities. His interest in digital codicology and palaeography goes back to his original education in medieval history and auxiliary sciences (UoC, Vatican Library) and various research projects on manuscripts and other kinds of documents from archives and libraries. As a founding member of the IDE he has been involved in the making of Codicology and Palaeography in the Digital Age vols. 1-3.

Klappentext
Digitale Editionsformen müssen auf dem Methodenstand der gedruckten Editionen aufbauen. Hier sind der Lachmannsche Ansatz der Textrekonstruktion und die Verfahren der historisch-kritischen Ausgabe im Laufe der Zeit zwar dominant geworden, aber nicht alternativlos geblieben. Die Kritik an diesen Methoden ist so alt wie diese selbst, und viele andere Schulen haben sich neben ihnen etabliert. Die verschiedenen Ansätze lassen sich als Produkt ihrer Zeit und als Funktion bestimmter theoretischer Grundbegriffe und Grundannahmen beschreiben. Vor allem aber sind sie nicht nur historisch und theoretisch, sondern immer auch "technisch relativ", weil Typografie und Druckkultur unsere Theorien vom Text und unsere Methoden der Edition beeinflussen. Ein Verständnis dieser Abhängigkeit unserer scheinbar "natürlichen" Editionsvorstellungen von einer bestimmten Technik ist ein wichtiger Ausgangspunkt für die Entwicklung neuer Editionsformen.


billigbuch.ch sucht jetzt für Sie die besten Angebote ...

Loading...

Die aktuellen Verkaufspreise von 2 Onlineshops werden in Realtime abgefragt.

Sie können das gewünschte Produkt anschliessend direkt beim Anbieter Ihrer Wahl bestellen.


Feedback