Und keiner war dabei

Und keiner war dabei

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783854526308
Untertitel:
Dokumente des alltäglichen Antisemitismus in Wien 1938
Genre:
Sachbücher 20. Jahrhundert (bis 1945)
Autor:
Hans Safrian, Hans Witek
Herausgeber:
Picus Verlag GmbH
Auflage:
erweiterte Neuaufl
Anzahl Seiten:
332
Erscheinungsdatum:
01.02.2008
ISBN:
978-3-85452-630-8

Während und nach dem »Anschluss« Österreichs an das Deutsche Reich prägten antisemitische Aktionen Zehntausender Wiener und Wienerinnen das Bild der Stadt. Ohne und teilweise gegen ausdrückliche Befehle von »oben« belustigten sie sich an der öffentlichen Erniedrigung von Jüdinnen und Juden, plünderten ihre Läden und Geschäfte, füllten sich die Taschen bei »Hausdurchsuchungen« ihrer Wohnungen. Aus den hier präsentierten Dokumenten wird deutlich, wie die Verfolgten ihre Situation wahrnahmen, aber auch, was sich männliche und weibliche »kommissarische Verwalter« und »Arisierungsbewerber« dachten, wie sie ihre Wünsche nach besseren Berufen, Wohnungen und sozialem Aufstieg auf Kosten von Ausgegrenzten in die Realität umsetzten. Die erweiterte Neuauflage des Buches, das bei seinem ersten Erscheinen 1988 für großes mediales Aufsehen gesorgt hat, wurde um bisher weniger bekannte Aspekte der Entrechtung und Enteignung von Jüdinnen und Juden ergänzt. So werden etwa die Beiträge von Wiener Ministerialbürokraten zur Gesetzgebung des »Dritten Reiches« dokumentiert und analysiert, aber auch erst nachträglich legitimierte Beschlagnahmungen in der »Ostmark« des Jahres 1938.

Autorentext
Hans Safrian, Dr. phil., 1952 geboren, ist Lehrbeauftragter am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien. Publikationen zu Nationalsozialismus, Wehrmacht, Holocaust. Hans Witek, Mag. (FH), 1957 geboren, ist Mitarbeiter des Kärntner Landesarchivs in Klagenfurt.
Publikationen zur Zeit- und Kulturgeschichte.

Klappentext
Während und nach dem "Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich prägten antisemitische Aktionen Zehntausender Wiener und Wienerinnen das Bild der Stadt. Ohne und teilweise gegen ausdrückliche Befehle von "oben" belustigten sie sich an der öffentlichen Erniedrigung von Jüdinnen und Juden, plünderten ihre Läden und Geschäfte, füllten sich die Taschen bei "Hausdurchsuchungen" ihrer Wohnungen. Aus den hier präsentierten Dokumenten wird deutlich, wie die Verfolgten ihre Situation wahrnahmen, aber auch, was sich männliche und weibliche "kommissarische Verwalter" und "Arisierungsbewerber" dachten, wie sie ihre Wünsche nach besseren Berufen, Wohnungen und sozialem Aufstieg auf Kosten von Ausgegrenzten in die Realität umsetzten. Die erweiterte Neuauflage des Buches, das bei seinem ersten Erscheinen 1988 für großes mediales Aufsehen gesorgt hat, wurde um bisher weniger bekannte Aspekte der Entrechtung und Enteignung von Jüdinnen und Juden ergänzt. So werden etwa die Beiträge von Wiener Ministerialbürokraten zur Gesetzgebung des "Dritten Reiches" dokumentiert und analysiert, aber auch erst nachträglich legitimierte Beschlagnahmungen in der "Ostmark" des Jahres 1938.


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