Hodlers Welt

Hodlers Welt

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783858693365
Untertitel:
Kunst und Kunstpolitik
Genre:
Sachbücher Gesellschaft
Autor:
Carl Albert Loosli
Herausgeber:
Rotpunktverlag
Auflage:
1., Aufl. 05.2009
Anzahl Seiten:
536
Erscheinungsdatum:
01.06.2013
ISBN:
978-3-85869-336-5

C. A. Loosli hat sich sein Leben lang intensiv mit Kunst auseinandergesetzt. Er war befreundet mit Ferdinand Hodler, Cuno Amiet, Emil Cardinaux und vielen anderen Künstlern seiner Zeit. Sein vierbändiges Werk Ferdinand Hodler. Leben, Werk und Nachlass zeugt von der intensiven Beschäftigung Looslis mit diesem Künstler und bildet heute noch eines der Grundlagenwerke zu Hodlers Werk. Loosli hat sich aber auch mit Fragen der Ästhetik befasst und hat dabei zunächst stark von Hodler beeinflusst originelle Antworten gefunden. 'Gibt es eine schweizerische Nationalkunst?', 'Der Weg zum Kunstgenuss' oder 'Vom Kunsthandel' lauten einige der in diesem Band dokumentierten Beiträge. Schließlich war Loosli vier Jahre lang Sekretär der Gesellschaft Schweizerischer Maler, Bildhauer und Architekten GSMBA und hat sich als solcher mit Fragen der Kunstpolitik und der Kunstpädagogik befasst, so etwa mit der Landesausstellung 1914 ('Mitmachen oder nicht?'), mit Künstlerrechtsfragen, mit der Frage der Künstlerwettbewerbe oder der staatlichen Kunstförderung. Als Kunstschriftsteller ist C. A. Loosli der Chronist des Kreises um Ferdinand Hodler. Aus seinen Darstellungen wird unmittelbar klar, dass Hodler gleichermaßen zu Unrecht von der Moderne ignoriert und von der schweizerischen Geistigen Landesverteidigung vereinnahmt worden ist.

Autorentext
Fredi Lerch, geboren 1954 in Roggwil, war Redaktor der Wochenzeitung WOZ. Seit 2002 arbeitet er als freier Journalist und ist Mitglied des Pressebüros "puncto" in Bern.

Klappentext
C. A. Loosli steht als Publizist zwei Jahrzehnte lang im Dienst Ferdinand Hodlers. Dadurch wird er zum Kunstpolitiker, zum Kunstschriftsteller und zu Hodlers Biograph. Der vorliegende Band zeigt, wie wichtig Looslis Stimme ist für die Rekonstruktion der von Hodler angeführten schweizerischen Kunstrenaissance. A m 10. Oktober 1907 schreibt Ferdinand Hodler: "Mein lieber Loosli, Endlich sende ich Ihnen Ihren Artikel zurück, Ihr Meisterwerk. Es ist ganz famos, gut durchgedacht und geschrieben. Sie haben sich in Kürze sehr glücklich ausgedrückt, betreffs des Parallelismus. Ich glaube, daß mich bald einer verstanden hat." Im folgenden Jahr wird Hodler zum Präsidenten der Gesellschaft Schweizerischer Maler, Bildhauer und Architekten (GSMBA) gewählt. Er macht Loosli zu seinem Zentralsekretär. Die anschließende intensive Zusammenarbeit der beiden hat den Kunstpublizisten Loosli geprägt. Ob in den Schilderungen Hodlers und seines Kreises, ob in seinen polemischen kunstpolitischen Interventionen, ob in seinen vielfältigen kunstschriftstellerischen Arbeiten - immer wieder betonen seine Texte Hodlers singuläre Bedeutung als Mensch und als Künstler. Es gehört zu Looslis Tragik, daß er sein über mehr als fünfzig Jahre geäufnetes und gepflegtes "Hodler-Archiv" publizistisch nicht, wie er es geplant hat, auswerten konnte. Er sperrte es schließlich testamentarisch, um es dem Zugriff seiner Feinde entziehen zu können.


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