Die Bayreuther Festspiele und die Juden 1876 bis 1945

Die Bayreuther Festspiele und die Juden 1876 bis 1945

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783863313036
Untertitel:
Eine Ausstellung von Hannes Heer, Jürgen Kesting und Peter Schmidt
Genre:
20. Jahrhundert (bis 1945)
Autor:
Hannes Heer, Jürgen Kesting, Peter Schmidt
Herausgeber:
Metropol Verlag
Auflage:
3. Auflage
Anzahl Seiten:
350
Erscheinungsdatum:
31.07.2016
ISBN:
978-3-86331-303-6

Die erstmals 2006 in Hamburg gezeigte Wanderausstellung Verstummte Stimmen. Die Vertreibung der Juden' aus der Oper 1933 bis 1945 widmet sich einem kaum untersuchten Kapitel der Nazizeit der Säuberung der deutschen Opernhäuser. Die aus einem überregionalen und einem jeweils neu recherchierten lokalen Teil bestehende Ausstellung erzählt das Schicksal von 44 prominenten Komponisten, Dirigenten, Regisseuren, Sängerinnen und Sängern, die Opfer der rassistischen Musikpolitik der Nationalsozialisten wurden, darunter Arnold Schönberg, Kurt Weill, Otto Klemperer, Bruno Walter, Gitta Alpár, Delia Reinhardt, Lotte Schöne, Richard Tauber, Joseph Schmidt und Friedrich Schorr. Die lokale Fallstudie Die Bayreuther Festspiele und die Juden' 1876 bis 1945 behandelt drei bisher nicht untersuchte Themen: den Missbrauch der Festspiele als Mittel der antisemitisch deutsch-nationalen Mobilisierung, die lange vor 1933 praktizierte Diffamierung und Ausgrenzung jüdischer Künstler und die Schicksale derjenigen, die in Bayreuth auftraten und dann zu Opfern des NS-Regimes wurden. Die Biografien von 29 dieser in der Ära Cosima und Siegfried Wagner Diffamierten sowie die Schicksale der 53 im Dritten Reich Verfolgten darunter die von 12 Ermordeten werden ausführlich erinnert.

Autorentext
Hannes Heer, geboren 1941, Staatsexamen in Geschichte und Literaturwissenschaft 1968, Arbeit als Theaterdramaturg und Filmregisseur. Von 1993 bis 2000 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hamburger Institut für Sozialforschung und Leiter des Ausstellungsprojektes "Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944." Hat die Carl-von-Ossietzky-Medaille erhalten. Jürgen Kesting, geboren 1940 in Duisburg, studierte Germanistik, Anglistik und Philosophie. Nach vier Jahren als Pressechef bei Schallplattenfirmen arbeitete er seit 1973 als Redakteur, Ressortleiter, geschäftsführender Redakteur und Autor für den Stern. Im NDR lief zehn Jahre lang seine wöchentliche Musikreihe über große Sänger. Er gilt als ein profunder Kenner der Gesangskunst und schreibt für mehrere Rundfunksender, die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Opernwelt und Fono Forum.

Klappentext
Die erstmals 2006 in Hamburg gezeigte Wanderausstellung "Verstummte Stimmen. Die Vertreibung der ,Juden' aus der Oper 1933 bis 1945" widmet sich einem kaum untersuchten Kapitel der Nazizeit - der "Säuberung" der deutschen Opernhäuser. Die aus einem überregionalen und einem jeweils neu recherchierten lokalen Teil bestehende Ausstellung erzählt das Schicksal von 44 prominenten Komponisten, Dirigenten, Regisseuren, Sängerinnen und Sängern, die Opfer der rassistischen Musikpolitik der Nationalsozialisten wurden, darunter Arnold Schönberg, Kurt Weill, Otto Klemperer, Bruno Walter, Gitta Alpár, Delia Reinhardt, Lotte Schöne, Richard Tauber, Joseph Schmidt und Friedrich Schorr. Die lokale Fallstudie "Die Bayreuther Festspiele und die ,Juden' 1876 bis 1945" behandelt drei bisher nicht untersuchte Themen: den Missbrauch der Festspiele als Mittel der antisemitisch deutsch-nationalen Mobilisierung, die lange vor 1933 praktizierte Diffamierung und Ausgrenzung "jüdischer" Künstler und die Schicksale derjenigen, die in Bayreuth auftraten und dann zu Opfern des NS-Regimes wurden. Die Biografien von 29 dieser in der Ära Cosima und Siegfried Wagner Diffamierten sowie die Schicksale der 53 im Dritten Reich Verfolgten - darunter die von 12 Ermordeten - werden ausführlich erinnert.


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