Das Hildebrandhaus

Das Hildebrandhaus

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783865201300
Untertitel:
Eine Künstlervilla und ihre Bewohner in der Zeit des Nationalsozialismus
Genre:
Regional- und Ländergeschichte
Autor:
Christiane Kuller, Maximilian Schreiber
Herausgeber:
Allitera Verlag
Anzahl Seiten:
184
Erscheinungsdatum:
29.09.2006
ISBN:
978-3-86520-130-0

Vom Atelier zur Literaturbibliothek - die Biografie einer Müchner Künstlervilla

»Das Hildebrandhaus Die Geschichte einer Münchner Künstlervilla in der NS-Zeit« erzählt die dramatische Biografie einer Künstlervilla im Münchner Stadtteil Bogenhausen. 1898 von dem bedeutenden Bildhauer Adolf von Hildebrand als Atelier- und Wohnhaus erbaut, erlebte es in seinen ersten Jahrzehnten eine fruchtbare Zeit des Kunstschaffens. Nach der »Machtergreifung« durch die Nationalsozialisten musste die Familie Hildebrand das Haus verkaufen. Neue Besitzerin wurde Elisabeth Braun, eine getaufte Jüdin, die 1941 von den Nationalsozialisten enteignet wurde. Elisabeth Braun, ihre Stiefmutter Rosa Braun und fünfzehn weitere Bewohner des Hauses wurden umgebracht oder in den Tod getrieben. Vor ihrer Deportation vermachte Elisabeth Braun das Hildebrandhaus der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, die ihr Erbe erst 1949 antreten konnte. Das Vermächtnis besteht aber nicht nur in dem Haus, sondern auch in der schrecklichen Geschichte zwischen 1933 bis 1945. Wie ging und geht die Kirche mit dem Nachlass um, wie die Stadt München, die das Haus 1974 erwarb und hier die Monacensia-Bibliothek und das Literaturarchiv einrichtete? Antwort auf diese Fragen gibt das vorliegende Buch mit zahlreichen erstmals veröffentlichten Dokumenten und Fotografien.

Autorentext
Maximilian Schreiber, geb. 1976 in München, hat Geschichte, Germanistik und Archäologie in München und Pisa studiert. Nach seiner Promotion 2006 war er Postdoc-Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Seit Oktober 2007 ist er Bibliotheksreferendar an der Bayerischen Staatsbibliothek. Christiane Kuller, geb. 1970, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Seminar der Universität München.

Klappentext
»Das Hildebrandhaus - Die Geschichte einer Münchner Künstlervilla in der NS-Zeit« erzählt die dramatische Biografie einer Künstlervilla im Münchner Stadtteil Bogenhausen. 1898 von dem bedeutenden Bildhauer Adolf von Hildebrand als Atelier- und Wohnhaus erbaut, erlebte es in seinen ersten Jahrzehnten eine fruchtbare Zeit des Kunstschaffens. Nach der »Machtergreifung« durch die Nationalsozialisten musste die Familie Hildebrand das Haus verkaufen. Neue Besitzerin wurde Elisabeth Braun, eine getaufte Jüdin, die 1941 von den Nationalsozialisten enteignet wurde. Elisabeth Braun, ihre Stiefmutter Rosa Braun und fünfzehn weitere Bewohner des Hauses wurden umgebracht oder in den Tod getrieben. Vor ihrer Deportation vermachte Elisabeth Braun das Hildebrandhaus der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, die ihr Erbe erst 1949 antreten konnte. Das Vermächtnis besteht aber nicht nur in dem Haus, sondern auch in der schrecklichen Geschichte zwischen 1933 bis 1945. Wie ging und geht die Kirche mit dem Nachlass um, wie die Stadt München, die das Haus 1974 erwarb und hier die Monacensia-Bibliothek und das Literaturarchiv einrichtete? Antwort auf diese Fragen gibt das vorliegende Buch mit zahlreichen erstmals veröffentlichten Dokumenten und Fotografien.


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