Berlin - Anfänge einer Großstadt

Berlin - Anfänge einer Großstadt

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783869711935
Untertitel:
Szenen und Reportagen 1904-1908
Genre:
Kulturgeschichte
Autor:
Hans Ostwald
Herausgeber:
Galiani
Auflage:
1. Auflage
Anzahl Seiten:
416
Erscheinungsdatum:
20.08.2020
ISBN:
978-3-86971-193-5

»Die Sinfonie der Großstadt« in Textform

»Das Berlin der 1920er und sein Großstadtmythos haben ihre Wurzeln im Kaiserreich. Wer wissen möchte, wie aus dem beschaulichen Spree-Athen das brodelnde Spree-Chicago wurde, sollte Hans Ostwald lesen.« Volker Kutscher

Als Hans Ostwald zu Beginn des 20. Jahrhunderts die ersten Großstadt-Dokumente in Auftrag gibt, ahnt er nicht, dass die Reihe mit zwanzig geplanten Milieustudien schnell auf fünfzig Bände anwachsen wird. Es entstehen Texte, die Berlins Vielschichtigkeit durchdringen und ein breites Panorama aus ebenso rauen wie poetischen Momenten des Großstadtlebens abbilden. Ostwald selbst verbringt etwa eine Nacht im Obdachlosenheim und findet Autoren, die sich im Milieu der Geisterbeschwörer auskennen oder über die nicht immer legalen Machenschaften auf der Pferderennbahn Hoppegarten schreiben. Und es gibt noch Brisanteres: Magnus Hirschfelds Schilderung der Homosexuellenszene rief nach Erscheinen einen waschechten Skandal hervor, Wilhelm Hammers Band über lesbische Paarbeziehungen wurde sogar sofort verboten.

Nie zuvor gab es einen ähnlich groß angelegten Versuch, das Wesen einer Großstadt in all seinen Facetten einzufangen wie mit dieser Reihe. Thomas Böhm hat eine Auswahl getroffen, die das Berlin der Jahrhundertwende zum Leben erweckt, verblüffende Parallelen zwischen damals und heute offenbart und Lust darauf macht, die wie Ostwald es formulierte »Giftblüten«, »eigentümlichen Persönlichkeiten«, »Vorzüge und Verkehrtheiten« Berlins zu erkunden.

Thomas Böhm (...) eröffnet einen überraschend unverstellten Blick auf das alte Berlin. Das ist faszinierend, nicht zuletzt wegen des eigenwilligen Textgenres (...). Hans Ostwald hat uns bis heute, beziehungsweise dank Verlag und Herausgeber heute wieder, viel zu erzählen nicht nur über das Werden, sondern auch über die Seele Berlins.

Vorwort
»Die Sinfonie der Großstadt« in Textform

Autorentext
Hans Ostwald (18731940) lebte in Berlin. Er war der Verfasser des semi-autobiografischen Romans Vagabonden (1900). Ostwald sah sich als Chronist seiner Zeit, besonders der unteren Sozialklassen und Randmilieus. Zwischen 1904 und 1908 verantwortete er die Veröffentlichungsreihe Großstadt-Dokumente.

Klappentext
»Die Sinfonie der Großstadt« in Textform

»Das Berlin der 1920er und sein Großstadtmythos haben ihre Wurzeln im Kaiserreich. Wer wissen möchte, wie aus dem beschaulichen Spree-Athen das brodelnde Spree-Chicago wurde, sollte Hans Ostwald lesen.« Volker Kutscher

Als Hans Ostwald zu Beginn des 20. Jahrhunderts die ersten Großstadt-Dokumente in Auftrag gibt, ahnt er nicht, dass die Reihe mit zwanzig geplanten Milieustudien schnell auf fünfzig Bände anwachsen wird. Es entstehen Texte, die Berlins Vielschichtigkeit durchdringen und ein breites Panorama aus ebenso rauen wie poetischen Momenten des Großstadtlebens abbilden. Ostwald selbst verbringt etwa eine Nacht im Obdachlosenheim und findet Autoren, die sich im Milieu der Geisterbeschwörer auskennen oder über die nicht immer legalen Machenschaften auf der Pferderennbahn Hoppegarten schreiben. Und es gibt noch Brisanteres: Magnus Hirschfelds Schilderung der Homosexuellenszene rief nach Erscheinen einen waschechten Skandal hervor, Wilhelm Hammers Band über lesbische Paarbeziehungen wurde sogar sofort verboten.

Nie zuvor gab es einen ähnlich groß angelegten Versuch, das Wesen einer Großstadt in all seinen Facetten einzufangen wie mit dieser Reihe. Thomas Böhm hat eine Auswahl getroffen, die das Berlin der Jahrhundertwende zum Leben erweckt, verblüffende Parallelen zwischen damals und heute offenbart und Lust darauf macht, die - wie Ostwald es formulierte - »Giftblüten«, »eigentümlichen Persönlichkeiten«, »Vorzüge und Verkehrtheiten« Berlins zu erkunden.

Zusammenfassung
»Die Sinfonie der Großstadt« in Textform

»Das Berlin der 1920er und sein Großstadtmythos haben ihre Wurzeln im Kaiserreich. Wer wissen möchte, wie aus dem beschaulichen Spree-Athen das brodelnde Spree-Chicago wurde, sollte Hans Ostwald lesen.« Volker Kutscher

Als Hans Ostwald zu Beginn des 20. Jahrhunderts die ersten Großstadt-Dokumente in Auftrag gibt, ahnt er nicht, dass die Reihe mit zwanzig geplanten Milieustudien schnell auf fünfzig Bände anwachsen wird. Es entstehen Texte, die Berlins Vielschichtigkeit durchdringen und ein breites Panorama aus ebenso rauen wie poetischen Momenten des Großstadtlebens abbilden. Ostwald selbst verbringt etwa eine Nacht im Obdachlosenheim und findet Autoren, die sich im Milieu der Geisterbeschwörer auskennen oder über die nicht immer legalen Machenschaften auf der Pferderennbahn Hoppegarten schreiben. Und es gibt noch Brisanteres: Magnus Hirschfelds Schilderung der Homosexuellenszene rief nach Erscheinen einen waschechten Skandal hervor, Wilhelm Hammers Band über lesbische Paarbeziehungen wurde sogar sofort verboten.

Nie zuvor gab es einen ähnlich groß angelegten Versuch, das Wesen einer Großstadt in all seinen Facetten einzufangen wie mit dieser Reihe. Thomas Böhm hat eine Auswahl getroffen, die das Berlin der Jahrhundertwende zum Leben erweckt, verblüffende Parallelen zwischen damals und heute offenbart und Lust darauf macht, die wie Ostwald es formulierte »Giftblüten«, »eigentümlichen Persönlichkeiten«, »Vorzüge und Verkehrtheiten« Berlins zu erkunden.


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