Jean Genet und Deutschland

Jean Genet und Deutschland

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783875362909
Untertitel:
Mit DVD-Video
Genre:
Allgemeine & vergleichende Literaturwissenschaft
Herausgeber:
Merlin Verlag
Anzahl Seiten:
448
Erscheinungsdatum:
31.10.2014
ISBN:
978-3-87536-290-9

Dieser Band dokumentiert ein interdisziplinäres Symposium, das aus Anlass des 100. Geburtstages von Jean Genet an der Freien Universität Berlin stattfand. Die Beiträge zeigen, wie Jean Genets radikale Poetik und Politik in der Auseinandersetzung mit Deutschland besonders deutlich werden. Künstlerische Perspektiven eröffnen die Zeugnisse deutschsprachiger Schriftsteller und Filmemacher wie Josef Winkler, Belmen O und Rosa von Praunheim.

Jean Genet und Deutschland das ist eine Beziehung der wechselseitigen Stimulation. So sehr der Autor von Deutschland angezogen und abgestoßen wurde, so sehr hat er hierzulande fasziniert und Schockwellen ausgelöst. Eine Reise durch das Dritte Reich bildet ein Schlüsselerlebnis in Genets Leben und Werk. Der Hamburger Zensurprozess um den Roman Notre-Dame-des-Fleurs veränderte die deutsche Rechtsprechung zur Kunst. Der im Deutschen Herbst 1977 veröffentlichte RAF-Aufsatz Violence et brutalité führte zu diplomatischen Verwicklungen. Vor allem im deutschen Theater fand Genet immer wieder einen Ort, an dem seine Werke wirken konnten, während sie andernorts von Tabugrenzen umstellt waren. Dieser Band dokumentiert ein interdisziplinäres Symposium an der Freien Universität Berlin, zu dem die Germanisten Oliver Lubrich und Matthias N. Lorenz anlässlich des 100. Geburtstages von Jean Genet eingeladen hatten. Die Beiträge zeigen, wie Jean Genets radikale Poetik und politische Haltung in der Auseinandersetzung mit Deutschland besonders deutlich werden. Künstlerische Perspektiven eröffnen die Zeugnisse deutschsprachiger Schriftsteller und Filmemacher wie Josef Winkler, Belmen O und Rosa von Praunheim.

Autorentext
Matthias N. Lorenz (Jg. 1973) unterrichtet Germanistische Literaturwissenschaft an der Universität Bielefeld. Seine Auseinandersetzung mit dem Werk Martin Walsers Auschwitz drängt uns auf einen Fleck hatte bei Erscheinen eine große Feuilletondebatte entfacht. Oliver Lubrich (Jg. 1970) unterrichtet Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft am Peter Szondi-Institut der FU Berlin. Zu seinen Veröffentlichungen zählen: "Reisen ins Reich 1933-45" und "Berichte aus der Abwurfzone, 1939-45" (Andere Bibliothek, Eichborn).

Klappentext
Jean Genet und Deutschland das ist eine Beziehung der wechselseitigen Stimulation. So sehr der Autor von Deutschland angezogen und abgestoßen wurde, so sehr hat er hierzulande fasziniert und Schockwellen ausgelöst. Eine Reise durch das Dritte Reich bildet ein Schlüsselerlebnis in Genets Leben und Werk. Der Hamburger Zensurprozess um den Roman "Notre-Dame-des-Fleurs" veränderte die deutsche Rechtsprechung zur Kunst. Der im Deutschen Herbst 1977 veröffentlichte RAF-Aufsatz "Violence et brutalité" führte zu diplomatischen Verwicklungen. Vor allem im deutschen Theater fand Genet immer wieder einen Ort, an dem seine Werke wirken konnten, während sie andernorts von Tabugrenzen umstellt waren.


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