Geschichte der Freundschaft

Geschichte der Freundschaft

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783882215342
Untertitel:
Roman
Genre:
Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Autor:
Michael Roes
Herausgeber:
Matthes & Seitz Verlag
Auflage:
1. Auflage
Anzahl Seiten:
320
Erscheinungsdatum:
31.08.2010
ISBN:
978-3-88221-534-2

Mit betörender Sprache schildert Michael Roes einfühlsam die unglückliche Freundschaftsgeschichte zweier unterschiedlicher Männer, die zwischen Alters-, Mentalitäts- und Kulturunterschieden zerrieben wird. An welchem Punkt geht Freundschaft in Abhängigkeit, ab wann geht sie in Liebe über?

Inmitten politischer Unruhen lernt Matthias, ein deutscher Urlauber, in Algerien den jungen Kabilen Yanis kennen. Im Laufe seines Aufenthalts freunden sie sich an, bis Yanis kurz vor Matthias' Abreise bei einer politischen Demonstration verschwindet. Zurück in Deutschland, versucht Matthias ihn ausfindig zu machen als das nicht gelingt, reist er erneut nach Algerien. Nach einer abenteuerlichen Reise durch die Wüste spürt er ihn auf, doch die einzige Möglichkeit, Yanis zu schützen, sieht er darin, ihn nach Deutschland zu bringen. In Deutschland angekommen werden sie mit einer anderen Realität konfrontiert, vor deren Hintergrund ungeahnte Konflikte aufbrechen.

Autorentext
Michael Roes wurde 1960 in Rhede geboren. Er ist Romancier, Dichter und Filmemacher, dessen Werke häufig Begegnungen mit nicht-europäischen Kulturen thematisieren. Roes ist viel und weit gereist in den Jemen, nach Israel, Nordamerika, Algerien, Mali und China. Die Erfahrungen, die er auf seinen Reisen sammelt, schlagen sich auch in seiner Arbeit nieder. 1997 wurde Roes für seinen Roman Leeres Viertel der Literaturpreis der Stadt Bremen verliehen.

Klappentext
Mit betörender Sprache schildert Michael Roes einfühlsam die unglückliche Freundschaftsgeschichte zweier unterschiedlicher Männer, die zwischen Alters-, Mentalitäts- und Kulturunterschieden zerrieben wird. An welchem Punkt geht Freundschaft in Abhängigkeit, ab wann geht sie in Liebe über?

Leseprobe
Wir sitzen am Strand reden über sein Studium, über Literatur und Philosophie und über die Schwierigkeiten des Übersetzens. Plötzlich ändert sich sein Ton. Heute Nacht habe ich von dir geträumt, sagt er. Im Traum hattest du die Gestalt eines Elefanten. Aber ich wusste von Anfang an, dass du es warst. Zunächst fürchtete ich, du würdest alles zertrampeln, die Obstkisten vor den Geschäften, die Tische und Stühle vor den Cafés. Doch du bewegst dich ganz vorsichtig durch die enge Straße, lässt dich von den Kindern streicheln und hebst die Mutigeren von ihnen mit deinem Rüssel sogar auf deinen Rücken. Als du dann mich packst, bekomme ich doch Angst. Ich will etwas rufen, aber halte dann lieber den Mund, um den Elefanten nicht zu erschrecken.


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