Statistisch-topografische Beschreibung der gesammten Mark Brandenburg

Statistisch-topografische Beschreibung der gesammten Mark Brandenburg

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783883721408
Untertitel:
Erster Band. Die allgemeine Einleitung zur Kurmark, die Altmark und Prignitz enthaltend. Berlin 1804
Genre:
Regional- und Ländergeschichte
Autor:
Friedrich Wilhelm August Bratring
Herausgeber:
Klaus-D. Becker
Anzahl Seiten:
516
Erscheinungsdatum:
01.01.2021
ISBN:
978-3-88372-140-8

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Vorrede Ein Werk dieser Art bedarf keiner weitläuftigen Vorrede, und am wenigsten eine Apologie. Ich hatte bei der Ausarbeitung desselben eine doppelte Absicht; die erste, dem Geschäftsmanne, der in seinem Wirkungskreise wirklich nutzen will, ein leitendes Handbuch über das Innere der Mark Brandenburg zu liefern; dem Bürger und Staatseinwohner sein Vaterland, durch ein getreues Gemälde von der Verfassung desselben, werth und theuer zu machen. Ob ich diese Absicht zu erreichen richtig oder fehl ging, mögen Kenner, aber auch nur diese , beurtheilen. Die zuverläßigsten Quellen, Staatspapiere, Aktenstücke und andere offizielle Nachrichten von den verschiedenen Departements und Finanzbehörden liegen überall den gelieferten Angaben zu Grunde. Nur dann, wenn öffentliche Papiere mit Licht und Aufschlüsse versagten, zog ich, behutsam, gedruckte Schriften zur Hand. [] Da Brauchbarkeit und Gemeinnützlichkeit die einzigen Tendenzen waren, welche mein Unternehmen leiteten, so habe ich für die verschiedenartigen Gegenstände eine Ordnung gewählt, die dem denkenden Geschäftsmanne, nach meiner Überzeugung, die bequemste und nützlichste seyn dürfte. [] Über die Topografie, bei welcher ich aus demselben Grunde, und um all Wiederholungen zu vermeiden, die alphabetische Ordnung wählen musste, wird am Ende des Werkes ein Register geliefert werden. Berlin, den 1. Januar 1804

Autorentext
Über B.s Jugend ist nichts bekannt. 1799 war er Hilfsarbeiter an der Königlichen Bibliothek Berlin, 1803 Geheimer expedierender Sekretär beim Preußischen Generaldirektorium, seit 1813 gerichtlicher Bücherauktionskommissar in Berlin. Er widmete sich frühzeitig topographisch-statistischen und geschichtlichen Studien, wofür er alles erreichbare Material zusammentrug. Neben außerordentlichem Fleiß waren es wissenschaftliche Begabung, kritischer Sinn, Sorgfalt und Zuverlässigkeit, die seinen topographischen Arbeiten unvergänglichen Wert auch für die Zukunft verleihen. Sein Versuch, durch ein periodisches Organ eine wissenschaftlich einwandfreie Grundlage für die brandenburgische Landeskunde zu schaffen, fand keine Unterstützung.|Als ein geradezu klassisches Werk kann man seine Statistisch-topographische Beschreibung der Mark Brandenburg (3 Bände, 18041809) bezeichnen; sie ist das Beste und Zuverlässigste, was wir in dieser Art über Brandenburg besitzen, ein Werk, das nach dem Verlust mancher Unterlagen noch an Wert gewonnen hat.

Klappentext
Wer sich mit der Agrar-, Landes- und Wirtschaftsgeschichte der Mark Brandenburg und Berlins in der zweiten Hälfte des 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts befaßt, greift zumeist auch zum »Bratring«, einem statistisch- topographischen Werk, in dem man entsprechende Angaben zu finden hofft und oft auch nicht enttäuscht wird. Sein Verfasser war Friedrich Wilhelm August Bratring. Während Bratrings Lebensspuren in der Geschichte Brandenburgs allmählich verblaßten, so ist doch sein Werk geblieben. Er veröffentlichte Länderbeschreibungen, verfaßte Provinzial- Adreßbücher für Brandenburg, Pommern, Magdeburg, Halberstadt, Mansfeld und Hohnstein, gab ein Industrie- Adreßbuch für Berlin heraus und nicht zuletzt sein bekanntestes Werk »Statistisch-topographische Beschreibung der gesamten Mark Brandenburg« in drei Bänden, Berlin 1804-1809. Hier gibt Bratring eine Beschreibung sämtlicher brandenburgischen Kreise, ihre Größe und Zahl der Einwohner, Anbau- und Konsumtionsverhältnisse, Produktionsentwicklung, Handwerker- und Gewerbetabellen; er zählt alle brandenburgischen Dörfer auf, ihre Besitzer, die Anzahl der Dorfbewohner, Besitzgröße, Anzahl der Feuerstellen, Religionsverfassung und die zuständigen Kirchenämter und Adreßorte. Natürlich werden auch die Einwohnverhältnisse, Bevölkerungszahl, Fabrikationsentwicklung und die Ämter und wichtigen Gebäude Berlins beschrieben, kurzum, es ist ein Werk, das bis heute seinen Wert für die Forschung nicht verloren hat.

Inhalt
I.Die Kurmark Brandenburg Erster Theil. Bestandtheile des Landes Erster Abschnitt. Das Land selbst. Zweiter Abschnitt. Einwohner Zweiter Theil. Kultur des Landes Erster Abschnitt. Physische Kultur Produktion Fabrikation Handel Hülfsanstalten Dritter Theil. Innere Staatsverhältnisse Erster Abschnitt. Regierungsverfassung Zweiter Abschnitt. Regierungsverwaltung Dritter Abschnitt. Äußere Verhältnisse. Vierter Theil. Spezielle Landschaftsbeschreibung Erster Abschnitt. Die Altmark Der Stendalische Kreis Der Tangermündische Kreis Der Arneburgische Kreis Der Seehausensche Kreis Der Arendseeische Kreis Der Salzwedelische Kreis Zweiter Abschnitt. Die Prignitz Der Perlebergische Kreis Der Lenzensche Kreis Der Pritzwalkische Kreis Der Wittstockische Kreis Der Kyritzische Kreis Der Havelbergische Kreis Der Plattenburgische Kreis


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