Literatur ist gefährlich

Literatur ist gefährlich

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783895288227
Untertitel:
Dieter Wellershoff zum 85. Geburtstag
Genre:
Deutsche Sprach- & Literaturwissenschaft
Autor:
Werner Jung, Olaf Petersenn, Albert von Schirnding, Walter Delabar, James H. Reid, Thomas Stölzel, Wilhelm Amann, Hajo Steinert, Oliver Sill, Karl Prümm, Georgeta Vancea, Manfred Durzak, Dieter Wellershoff, Jochen Schubert, Gabriele Ewenz
Herausgeber:
Aisthesis Verlag
Anzahl Seiten:
271
Erscheinungsdatum:
31.10.2010
ISBN:
978-3-89528-822-7

Am 3. November 2010 feiert der Kölner Schriftsteller Dieter Wellershoff seinen 85. Geburtstag. Der Autor hatte früh mit dem Schreiben begonnen und war auf dem literarischen Feld zunächst als Lektor bei Kiepenheuer und Witsch in Köln tätig und rasch bekannt, rückt seit Ende der 60er Jahre die eigene literarische Produktion insbesondere als Erzähler in den Vordergrund. Wellershoffs ausdifferenzierte poetologische Position, die er in einer Vielzahl von Essays, Vorträgen und Vorlesungen im Blick auf die eigene Literatur, aber auch auf stupende Weise in der Beschäftigung mit literarischen Traditionen beschrieben hat, kreist um ein anthropologisches Literatur- und Kunstverständnis, bewegt sich um Begriffe und Stichwort wie Realismus, Literatur als Simulationsraum und Probebühne. Insbesondere seit den 90er Jahren ist es Wellershoff mit einem beeindruckenden Spätwerk Romanen und Erzählsammlungen wie Der Liebeswunsch, Das normale Leben und Der Himmel ist kein Ort gelungen, auch ein großes Publikum zu erreichen. Grund genug, um diesen Schriftsteller, Erzähler, Medienautoren und Essayisten, mit Essays, Aufsätzen, Vorträgen, Laudationes und persönlichen Stellungnahmen unter Berücksichtigung vor allem des Spätwerks zu würdigen und nicht zuletzt dabei seinen Ort in der literarischen Landschaft der Bundesrepublik zu erkunden. Hinzu kommen eine umfassende Bibliographie der letzten zehn Jahre, die die vorhandenen Bibliographien ergänzt und fortschreibt, ein Interview, das auf den Kern und Schreibimpuls dringt, und eine Auswahl von Briefen Dieter Wellershoffs aus den letzten fünf Jahren, die den unbekannten Epistolographen zeigen.

Autorentext
Werner Jung, geb. 1955, Privatdozent an der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg, im akademischen Jahr 1999/2000 visiting full Professor am German Department und im Literature Program der Duke University, NC. Lehr- und Forschungsgebiete: Literatur des 18. bis 20. Jahrhunderts, Literaturtheorie, Ästhetik, Poetik.

Klappentext
Am 3. November 2010 feiert der Kölner Schriftsteller Dieter Wellershoff seinen 85. Geburtstag. Der Autor hatte früh mit dem Schreiben begonnen und war auf dem literarischen Feld zunächst als Lektor bei Kiepenheuer und Witsch in Köln tätig und rasch bekannt, rückt seit Ende der 60er Jahre die eigene literarische Produktion - insbesondere als Erzähler - in den Vordergrund. Wellershoffs ausdifferenzierte poetologische Position, die er in einer Vielzahl von Essays, Vorträgen und Vorlesungen im Blick auf die eigene Literatur, aber auch auf stupende Weise in der Beschäftigung mit literarischen Traditionen beschrieben hat, kreist um ein anthropologisches Literatur- und Kunstverständnis, bewegt sich um Begriffe und Stichwort wie Realismus, Literatur als Simulationsraum und Probebühne. Insbesondere seit den 90er Jahren ist es Wellershoff mit einem beeindruckenden Spätwerk - Romanen und Erzählsammlungen wie "Der Liebeswunsch", "Das normale Leben" und "Der Himmel ist kein Ort" - gelungen, auch ein großes Publikum zu erreichen. Grund genug, um diesen Schriftsteller, Erzähler, Medienautoren und Essayisten, mit Essays, Aufsätzen, Vorträgen, Laudationes und persönlichen Stellungnahmen unter Berücksichtigung vor allem des Spätwerks zu würdigen und nicht zuletzt dabei seinen Ort in der literarischen Landschaft der Bundesrepublik zu erkunden. Hinzu kommen eine umfassende Bibliographie der letzten zehn Jahre, die die vorhandenen Bibliographien ergänzt und fortschreibt, ein Interview, das auf den Kern und Schreibimpuls dringt, und eine Auswahl von Briefen Dieter Wellershoffs aus den letzten fünf Jahren, die den unbekannten Epistolographen zeigen.

Inhalt
# Werner Jung: Geglücktes Unglück # Literatur als Erfahrung. Heinrich Deserno im Gespräch mit Dieter Wellershoff # Olaf Petersenn: Unterwegs im hermeneutischen Zirkel. Vom Leben und Schreiben Dieter Wellershoffs # Albert von Schirnding: Ein Meister des unaufgeregten Stils. Persönliche Anmerkungen zu Dieter Wellershoff # Walter Delabar: Simulation und Sozialisation. Dieter Wellerhoffs Plädoyer für eine nützliche Literatur und seine Aktualisierung durch Roger Silverstone # James H. Reid: Dieter Wellershoff, Heinrich Böll und der Kriminalroman # Thomas Stölzel: Den Tiefengehalt einer Situation erkunden. Dieter Wellershoffs autobiographische Prosa als eine Arbeit des Lebens # Wilhelm Amann: Der Verführer, das Geständnistier. Don Juan in Dieter Wellershoffs Erzählung Die Körper und die Träume # Hajo Steinert: Der Seelenforscher. Über Dieter Wellershoffs Romane Der Liebeswunsch und Der Himmel ist kein Ort # Oliver Sill: Wahlverwandtschaftsarithmetik. Zur Bedeutung von Goethes Wahlverwandtschaften für Dieter Wellershoffs Roman Der Liebeswunsch # Karl Prümm: Kinostücke. Filmorientierungen und Filmresonanzen bei Dieter Wellershoff mit einer Analyse der Romanverfilmung Der Liebeswunsch # Georgeta Vancea: Die Poesie des Herzens und die Prosa der Verhältnisse. Dieter Wellershoff und die Literatur des Begehrens # Manfred Durzak: Erzählerische Recherchen im normalen Leben. Zu den Erzählungen Dieter Wellershoffs in seiner Sammlung Das normale Leben # Dieter Wellershoff: Briefe 2005-2010 # Gabriele Ewenz: Bibliographie Dieter Wellershoff 2000-2010


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