Stundenholz

Stundenholz

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783895615085
Untertitel:
Gedichte
Genre:
Literarische Gattungen
Autor:
Alexandru Bulucz
Herausgeber:
Schoeffling + Co.
Anzahl Seiten:
144
Erscheinungsdatum:
21.03.2024
ISBN:
978-3-89561-508-5

Von Klangen des Stundenholzes getragene Erzahlgedichte, sprachanalytische Gedichte oder solche, die lakonisch etwas behaupten, werden in Fußnoten, Kommentaren und Kurzessays fortgefuhrt und geben Einblick in den literarischen Schaffensprozess. Die sinnliche und zugleich metaphysische Poesie wechselt zwischen Lebensbejahung und -uberdruss, zwischen erlittenem Mangel und Glucksempfinden.

Auch in Stundenholz , seinem dritten Gedichtband, reichert Alexandru Bulucz individuelle Erfahrungen und Lektureeindrucke mit Funden aus dem kollektiven Gedachtnis der Kulturen an, die sein Leben und seine Poetik bestimmen: der rumanischen und der deutschen. Ausgepragter als bisher ist unter anderem sein ethnografisches Interesse an Manifestationen kindlicher Autonomie wie dem aus der Not geborenen Kinderspiel(zeug) im Rumanien der Neunzigerjahre. Dem stellt er nicht nur das Erleben von Fremdbestimmung, sondern auch das allem entruckte, in Mythen gleitende karpatische Landleben mit seinen unwirklich anmutenden Gestalten wie der Urgroßmutter »Majka« zur Seite. Von Klangen des Stundenholzes getragene Erzahlgedichte, sprachanalytische Gedichte oder solche, die lakonisch etwas behaupten, werden in Fußnoten, Kommentaren und Kurzessays fortgefuhrt und geben Einblick in den literarischen Schaffensprozess. Die sinnliche und zugleich metaphysische Poesie wechselt zwischen Lebensbejahung und -uberdruss, zwischen erlittenem Mangel und Glucksempfinden.

»Die Gleichzeitigkeit von Fragilität und Souveränität, von Weltwissen, politischem Denken und philosophischer Erfahrung hat uns beeindruckt.« Laudatio von Insa Wilke, Vorsitzende der Bachmannpreis-Jury »[Man] darf [...] Bulucz' fein austarierte Balancearbeit [...] in der Tradition der sprachphilosophischen Dekonstruktion verorten, als poetische Postmoderne mit intimer Hochstrelevanz [...].« Christian Metz / FAZ
»Die Lyrik des Alexandru Bulucz gewinnt ihre Schärfe aus dem Aushalten von Gegensätzen und der Integration von Widersprüchen ins Gedicht. [...] In seiner Generation ist er eine der bemerkenswertesten Erscheinungen innerhalb der Dichterszene.« Anton Thuswaldner / ORF
»Ob es nun eine große Stille ist, die dort aufsteigt, oder ein lautes Lachen uber die Verbindungen zwischen Luge, Leichtigkeit und Licht [] - wohin das Stundenholz auch fuhrt, man lasst sich gerne von Bulucz' Gedichten den Weg weisen.« Geertjan de Vugt / Süddeutsche Zeitung
»Diese Poesie versteht sich [...] auch als philosophische Archäologie. Sie gräbt unermüdlich und sichert ihre Funde. Mit großer Leidenschaft und Scharfsinn.« Björn Hayer / Berliner Zeitung
»Ein souveränes wie fragiles Kunstwerk [...] [, Bulucz'] Texte zeichnen sich durch inhaltliche wie auch durch Formenvielfalt aus. Die Poesie stark verdichteter Kurzlyrik beeindruckt ebenso wie mehrseitige Erzählungen.« Ortwin-R. Bonfert / Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien
»Alexandru Bulucz [] erfasst in seinen Gedichten etwas allgemein Menschliches, eine Glückssehnsucht, die viele erkennen werden [].« Insa Wilke / WDR3


Autorentext
Alexandru Bulucz, geboren 1987 im rumänischen Alba Iulia, wo er seine ersten 13 Jahre verbrachte, studierte Germanistik und Komparatistik in Frankfurt am Main. Er ist Lyriker, Herausgeber, Übersetzer und Kritiker. Sein Lyrikdebüt Aus sein auf uns erschien 2016. Für Gedichte aus was Petersilie über die Seele weiß erhielt er 2019 den Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis. 2022 wurde er in Klagenfurt im Rahmen der Tage der deutschsprachigen Literatur mit dem Deutschlandfunk-Preis ausgezeichnet. 2024 bekam er mit dem Hölty-Preis den höchstdotierten Lyrikpreis Deutschlands. Er lebt in Berlin.

Klappentext
Auch in Stundenholz, seinem dritten Gedichtband, reichert Alexandru Bulucz individuelle Erfahrungen und Lektüre­eindrücke mit Funden aus dem kollektiven Gedächtnis der Kulturen an, die sein Leben und seine Poetik bestimmen: der rumänischen und der deutschen. Ausgeprägter als bisher ist unter anderem sein ethnografisches Interesse an Manifes­tationen kindlicher Autonomie wie dem aus der Not gebo­renen Kinderspiel(zeug) im Rumänien der Neunzigerjahre. Dem stellt er nicht nur das Erleben von Fremdbestimmung, sondern auch das allem entrückte, in Mythen gleitende kar­patische Landleben mit seinen unwirklich anmutenden Ge­stalten wie der Urgroßmutter »Majka« zur Seite. Von Klängen des Stundenholzes getragene Erzählgedichte, sprachanalytische Gedichte oder solche, die lakonisch etwas behaupten, werden in Fußnoten, Kommentaren und Kurz­essays fortgeführt und geben Einblick in den literarischen Schaffensprozess. Die sinnliche und zugleich metaphysische Poesie wechselt zwischen Lebensbejahung und -überdruss, zwischen erlittenem Mangel und Glücksempfinden.


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