Kleine Geschichte der Krisenrevolten Ein schwarz-roter Leitfaden

Kleine Geschichte der Krisenrevolten  Ein schwarz-roter Leitfaden

Einband:
Paperback
EAN:
9783897715691
Untertitel:
Deutsch
Genre:
Sonstige Geschichts-Sachbücher
Autor:
Torsten Bewernitz
Herausgeber:
Unrast Verlag
Auflage:
NED
Anzahl Seiten:
92
Erscheinungsdatum:
01.09.2014
ISBN:
978-3-89771-569-1

Anna und Jens arbeiten im CallCenter. Vom Fenster aus ist das Occupy-Camp zu sehen aber was hat das eigentlich mit ihren Arbeitsbedingungen zu tun? Die beiden prekär Beschäftigten begeben sich auf eine virtuelle Zeitreise durch die Geschichte der Krisen von heute bis in die frühe Neuzeit, nicht ohne dabei den einen oder anderen theoretischen Abstecher in die Kritik der ökonomischen Theorie, Zyklen- und Wellentheorien und die Ideen des Rätekommunismus zu machen. Am Ende der Reise ist klar: Man muss etwas gegen die Zumutungen der Krisenverwaltung durch Politik und Wirtschaft machen! Aber wie? Eine zweite Zeitreise wird nötig, um auf die Spuren der Proteste und Widerstände zu kommen, von Hungerrevolten über Generalstreiks bis zu Platzbesetzungen.

Autorentext
Torsten Bewernitz (Mannheim, geb. 1975): Studium der Politikwissenschaft, Soziologie, Deutschen Philologie und Philosophie. Autor u.a. für die »Direkte Aktion« und die »Graswurzelrevolution«. Forschungsarbeiten zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung. U.a. Autor von »Global X. Kritik, Stand und Perspektiven der Antiglobalisierungsbewegung«, Unrast 2002, und Herausgeber von »Die neuen Streiks. Geschichte - Gegenwart - Zukunft«, Unrast 2008.

Klappentext
Zwei prekär Beschäftigte begeben sie sich auf eine Zeitreise in die Geschichte der Krisen, begonnen mit der Hungerkrise der Jahre 1816/17 bis heute. Unterbrochen wird diese Erzählung durch Exkurse zur Marx'schen Krisenanalyse, der Zyklentheorie Nikolai Kondratjews sowie zum Keynesianismus und vor allem dessen kritischer Betrachtung durch Paul Mattick. Die prekär Beschäftigten ziehen den Schluss, dass sie sich selber organisieren müssen. Bei einem Organisierungsversuch treffen sie auf griechische AktivistInnen, die ihnen von aktuellen Protesten und Widerstandsformen berichten. Von hier entfaltet sich eine zweite Zeitreise, die die verschiedenen Protestformen im Laufe der Krisengeschichte - Hungerproteste, Riots, Streiks und selbstverwaltete Projekte - zum Thema hat und in der Perspektive einer Vernetzung europäischer und globaler Proteste an der Basis, vor allem in den Betrieben, endet. Inhaltlich orientiert sich die Krisen- wie auch die Revolteninterpretation insbesondere an den jüngeren Publikationen Karl-Heinz Roths (Die globale Krise, 2009; Griechenland: Was tun? 2012; Die Katastrophe verhindern, 2013), der auch das Vorwort verfasst hat.


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