Einfache Formen der Intertextualität

Einfache Formen der Intertextualität

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783897851184
Untertitel:
Theoretische Überlegungen und historische Untersuchungen
Genre:
Sprach- & Literaturwissenschaften
Autor:
Theodor Verweyen, Gunther Witting
Herausgeber:
Mentis Verlag GmbH
Auflage:
2010
Anzahl Seiten:
311
Erscheinungsdatum:
31.01.2010
ISBN:
978-3-89785-118-4

Der Band versammelt selbständige Aufsätze und Kapitel aus umfangreicheren Publikationen, die oft in gemeinsamer Produktion entstanden einen Zeitraum von rund 25 Jahren umfassen. Auch wenn die ausgewählten Themen breit gestreut sind Humanismus, Rühmkorf, Enzensberger, Dix wird das die Untersuchungen leitende Interesse durch eine einheitliche Perspektive bestimmt: In jedem Fall geht es um die spezifischen Beziehungen, die zwischen einem Text (oder einem Bild) und anderen Texten (oder Bildern) bestehen können und die man heute unter dem Stichwort 'Intertextualität' abhandelt. Dabei liegt den Arbeiten, im Gegensatz zu poststrukturalistischen Begriffsexpansionen, ein enger Intertextualitätsbegriff zugrunde, bei dem nur im Text selbst nachweisbare, intendierte Beziehungen zu einem Einzeltext oder einer Textgruppe berücksichtigt werden. Auch sollten die Untersuchungen bewußt auf kodifizierte 'einfache Formen' von Intertextualität beschränkt bleiben d. h. auf Parodie, Kontrafaktur, Travestie und auf Spezialfälle wie Cento, Palinodie oder Kontradiktio. Da diese Schreibweisen häufig nur unbefriedigend (oder gar nicht) unterschieden werden, enthält der systematisch orientierte Anfangsteil des Bandes jene Aufsätze, in denen eine innovative Begriffsdifferenzierung im semantischen Feld entwickelt worden ist. Demgegenüber dient die Auswahl im umfangreichen Hauptteil nicht primär der begrifflichen Klärung, sondern dem Versuch, mit Hilfe der entwickelten Systematik eine Reihe von Werken in ihrem geschichtlichen Zusammenhang zu beschreiben. Der kurze Schlußteil, konzipiert als Sammlung knapp formulierter Definitionsvorschläge, erlaubt die schnelle Information über den gesamten Bereich.

Autorentext
Theodor Verweyen, geb.1937, Studium der Deutschen Philologie, Philosophie, Geographie und Geschichte in Münster und Bonn. Promotion 1967 und Habilitation 1974 an der Universität Konstanz. 1980-2003 Inhaber des Lehrstuhls für Neuere deutsche Literaturwissenschaft am Institut für Germanistik der Universität Erlangen-Nürnberg. Forschungsschwerpunkte: Deutsche Literatur der Frühen Neuzeit, der Weimarer Klassik sowie der Zeit nach 1945; literaturtheoretische Aspekte der historischen Rhetorik, Poetik und Intertextualität Gunther Witting, geb.1940, Studium der Germanistik, Philosophie, Linguistik und Kunstgeschichte in Münster und Konstanz. Zeitweilig freier Mitarbeiter beim Rundfunk; Promotion 1975 in Konstanz; 1975 bis 1983 wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistent an der Universität Konstanz; Habilitation 1983. 1986 Ruf an die Universität Erlangen-Nürnberg; dort bis 2005 Inhaber einer Professur für Neuere deutsche Literaturwissenschaft am Institut für Germanistik. Forschungsschwerpunkte: Literaturtheorie und Methodologie; Intertextualität; Literatur der Klassischen Moderne, besonders des Expressionismus; Literatur und andere Medien.

Klappentext
Der Band versammelt selbständige Aufsätze und Kapitel aus umfangreicheren Publikationen, die - oft in gemeinsamer Produktion entstanden - einen Zeitraum von rund 25 Jahren umfassen. Auch wenn die ausgewählten Themen breit gestreut sind - Humanismus, Rühmkorf, Enzensberger, Dix - wird das die Untersuchungen leitende Interesse durch eine einheitliche Perspektive bestimmt: In jedem Fall geht es um die spezifischen Beziehungen, die zwischen einem Text (oder einem Bild) und anderen Texten (oder Bildern) bestehen können - und die man heute unter dem Stichwort »Intertextualität« abhandelt. Dabei liegt den Arbeiten, im Gegensatz zu poststrukturalistischen Begriffsexpansionen, ein enger Intertextualitätsbegriff zugrunde, bei dem nur im Text selbst nachweisbare, intendierte Beziehungen zu einem Einzeltext oder einer Textgruppe berücksichtigt werden. Auch sollten die Untersuchungen bewußt auf kodifizierte »einfache Formen« von Intertextualität beschränkt bleiben - d. h. auf Parodie, Kontrafaktur, Travestie und auf Spezialfälle wie Cento, Palinodie oder Kontradiktio. Da diese Schreibweisen häufig nur unbefriedigend (oder gar nicht) unterschieden werden, enthält der systematisch orientierte Anfangsteil des Bandes jene Aufsätze, in denen eine innovative Begriffsdifferenzierung im semantischen Feld entwickelt worden ist. Demgegenüber dient die Auswahl im umfangreichen Hauptteil nicht primär der begrifflichen Klärung, sondern dem Versuch, mit Hilfe der entwickelten Systematik eine Reihe von Werken in ihrem geschichtlichen Zusammenhang zu beschreiben. Der kurze Schlußteil, konzipiert als Sammlung knapp formulierter Definitionsvorschläge, erlaubt die schnelle Information über den gesamten Bereich.


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