Straßen Bilder

Straßen Bilder

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783907142486
Untertitel:
Mit Texten von Barbara Catoir und Hans Magnus Enzensberger
Genre:
Fotografie, Film & TV
Autor:
Barbara Klemm
Herausgeber:
Nimbus
Auflage:
09.2009
Anzahl Seiten:
250
Erscheinungsdatum:
31.10.2009
ISBN:
978-3-907142-48-6

Vier Jahrzehnte war Barbara Klemm als Fotografin für die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' unterwegs, deren legendäre samstägliche Tiefdruckbeilage sie mit ihren Bildern prägte. Als Chronistin deutscher Zeitgeschichte ist sie ebenso berühmt wie als Reporterin, die alle Kontinente bereiste. Dabei kann sie Geschichten mit einem einzigen Bild erzählen in einer Intensität und Dichte wie kaum jemand sonst. Ihr besonderes Interesse gilt seit langem dem Ort der größten Alltäglichkeit und der unerwartetsten Geschehnisse: der Straße. Straße bedeutet hier nicht Verkehrsweg für Autos, sondern öffentlicher Raum in allen erdenklichen Facetten. Ob zwischen den Hochhäusern von New York oder auf einer Piste der inneren Mongolei, ob an einer Busstation in Johannesburg oder zwischen Hütten in den Anden überall spürt Barbara Klemm der condition humaine nach. Hier ist die Straße der Ort, wo gearbeitet, gegessen und gefeiert wird, dann wieder erscheint sie als Bühne, auf der zufällige Figuren sich wie auf dem Theater kreuzen. Momente der Situationskomik stehen neben Bildern elementarer Not, von der sich der Blick sonst abwendet in jedem Fall aber geht es um den Menschen und darum, wie er lebt. Trotz aller Kontraste, die ihr begegnen, vermeidet Barbara Klemm alles Plakative. Denn dies ist ihre große Kunst: dem Unscheinbarsten und Elendsten seine Würde zu lassen. Und man fragt sich: Wie sie es an jedem Punkt dieser Welt fertig bringt, mit ihrer Kamera ohne sichtbares Aufhebens anwesend zu sein und gleichzeitig in tiefstem Sinn Anteil zu nehmen. 'Das Geheimnis des distanzbewußten Takts und das Geheimnis der Empathie. Wo andere bloß fotografieren, macht Barbara Klemm wirkliche Bilder.' Süddeutsche Zeitung 'Vielleicht haben wir es hier sogar mit einer Art Sittengeschichte des öffentlichen Lebens im 20. Jahrhundert zu tun einer Welt, die von der Globalisierung noch nichts weiß und gerade deshalb am Ende viel Allgemeingültigeres ausstellt als jegliche Internationalität.' Frankfurter Allgemeine Zeitung

Autorentext
Barbara Klemm wurde 1939 in Mu¨nster, Westfalen, geboren und wuchs in Karlsruhe auf. Seit 1959 war sie fu¨r die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» tätig, seit 1970 als Redaktionsfotografin. Ihr Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Dr. Erich Salomon-Preis der Deutschen Gesellschaft fu¨r Fotografie, der Hugo Erfurth-Auszeichnung der Stadt Leverkusen sowie dem Maria Sibylla Merian-Preis fu¨r Bildende Ku¨nstlerinnen in Hessen.

Klappentext
Vier Jahrzehnte war Barbara Klemm als Fotografin fu¨r die «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» unterwegs, deren legendäre Samstagsbeilage sie mit ihren Bildern prägte. Als Chronistin deutscher Zeitgeschichte ist sie ebenso beru¨hmt wie als Reporterin, die alle Kontinente bereiste. Ihr besonderes Interesse gilt seit langem dem Ort der größten Alltäglichkeit ? und der unerwartetsten Geschehnisse: der Straße.
Die Straße wird von Barbara Klemm gezeigt als öffentlicher Raum in allen erdenklichen Facetten: Ob zwischen den Hochhäusern von New York oder auf einer Piste der inneren Mongolei, ob an einer Busstation in Johannesburg oder zwischen Hu¨tten in den Anden ? u¨berall spu¨rt sie der ?condition humaine? nach.

Zusammenfassung
Vier Jahrzehnte war Barbara Klemm als Fotografin für die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' unterwegs, deren legendäre samstägliche Tiefdruckbeilage sie mit ihren Bildern prägte. Als Chronistin deutscher Zeitgeschichte ist sie ebenso berühmt wie als Reporterin, die alle Kontinente bereiste. Dabei kann sie Geschichten mit einem einzigen Bild erzählen in einer Intensität und Dichte wie kaum jemand sonst. Ihr besonderes Interesse gilt seit langem dem Ort der größten Alltäglichkeit und der unerwartetsten Geschehnisse: der Straße. Straße bedeutet hier nicht Verkehrsweg für Autos, sondern öffentlicher Raum in allen erdenklichen Facetten. Ob zwischen den Hochhäusern von New York oder auf einer Piste der inneren Mongolei, ob an einer Busstation in Johannesburg oder zwischen Hütten in den Anden überall spürt Barbara Klemm der condition humaine nach. Hier ist die Straße der Ort, wo gearbeitet, gegessen und gefeiert wird, dann wieder erscheint sie als Bühne, auf der zufällige Figuren sich wie auf dem Theater kreuzen. Momente der Situationskomik stehen neben Bildern elementarer Not, von der sich der Blick sonst abwendet in jedem Fall aber geht es um den Menschen und darum, wie er lebt. Trotz aller Kontraste, die ihr begegnen, vermeidet Barbara Klemm alles Plakative. Denn dies ist ihre große Kunst: dem Unscheinbarsten und Elendsten seine Würde zu lassen. Und man fragt sich: Wie sie es an jedem Punkt dieser Welt fertig bringt, mit ihrer Kamera ohne sichtbares Aufhebens anwesend zu sein und gleichzeitig in tiefstem Sinn Anteil zu nehmen. 'Das Geheimnis des distanzbewußten Takts und das Geheimnis der Empathie. Wo andere bloß fotografieren, macht Barbara Klemm wirkliche Bilder.' Süddeutsche Zeitung 'Vielleicht haben wir es hier sogar mit einer Art Sittengeschichte des öffentlichen Lebens im 20. Jahrhundert zu tun einer Welt, die von der Globalisierung noch nichts weiß und gerade deshalb am Ende viel Allgemeingültigeres ausstellt als jegliche Internationalität.' Frankfurter Allgemeine Zeitung


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