Mittel ohne Zweck

Mittel ohne Zweck

Einband:
Paperback
EAN:
9783935300100
Untertitel:
Noten zur Politik
Genre:
Sonstige Philosophie-Bücher
Autor:
Giorgio Agamben
Herausgeber:
Diaphanes Verlag
Auflage:
2. Aufl. 05.2005
Anzahl Seiten:
144
Erscheinungsdatum:
01.10.2001
ISBN:
978-3-935300-10-0

Agambens Essays versuchen im Kontext der heutigen, demokratisch-spektakulären Gesellschaften Politik neu zu denken. Dazu ist es notwendig, politische Kategorien jenseits einer Sphäre der reinen Mittel auch in Phänomenen aufzusuchen, die gewöhnlich nicht als politisch gelten. 'Skizzen und Bruchstücke' eines Projektes in der Perspektive zwischen 'souveräner Macht und bloßem Leben'.

Warum konstituiert der Ausnahmezustand die Grundstruktur einer jeden staatlichen Ordnung? Weshalb hat der Begriff Menschenrechte ausgedient? Was hat die Ununterscheidbarkeit von Öffentlichem und Privatem zur Folge? Inwiefern ist das Lager der biopolitische nomos der Moderne? Was wäre der Ort und was der Raum einer künftigen polis? Die hier versammelten Texte formulieren eine radikale Kritik von Politik im Zeitalter entleerter Kategorien. Im Rückbezug auf Hannah Arendt, Carl Schmitt und Michel Foucault skizziert Giorgio Agamben neue Perspektiven des Politischen im Kontext der heutigen demokratisch-spektakulären Gesellschaften. Entwürfe über die Lebens-Form, die Sprache als Ort des Politischen par excellence und das Gestische als eine Sphäre der reinen Mittel ohne Zweck markieren das Feld eines kommenden Denkens.

Autorentext
Giorgio Agamben lehrt Philosophie in Venedig, an der European Graduate School in Saas-Fee und am Collège International de Philosophie in Paris und ist einer der meistdiskutierten europäischen Philosophen unserer Zeit. In den letzten Jahren galt sein Hauptinteresse dem Grenzbereich von Recht, Philosophie und Politik, den er in einer (als dreibändiges Werk konzipierten) Genealogie der Biopolitik mit dem Titel »Homo sacer« analysiert.

Zusammenfassung
»Das Buch gibt einen guten Überblick seines Schaffens und eignet sich als Einführung. Die Formel vom 'Mittel ohne Zweck' markiert eine theoretische wie politische Unmöglichkeit, eine Grenze des Denkens und Handelns. Agamben bringt sie als Maximalanspruch überall dort in Anschlag, wo es ihm gilt, das Herkömmliche zu durchbrechen.« Christian Schlüter, FR

Inhalt
9 - 10 Vorbemerkung (Giorgio Agamben) 13 - 20 Lebens-Form (Giorgio Agamben) 21 - 30 Jenseits der Menschenrechte (Giorgio Agamben) 31 - 36 Was ist ein Volk? (Giorgio Agamben) 37 - 43 Was ist ein Lager? (Giorgio Agamben) 47 - 56 Noten zur Geste (Giorgio Agamben) 57 - 63 Die Sprachen und die Völker (Giorgio Agamben) 65 - 79 Marginalien zu den Kommentaren zur Gesellschaft des Spektakels (Giorgio Agamben) 81 - 88 Das Angesicht (Giorgio Agamben) 91 - 94 Souveräne Polizei (Giorgio Agamben) 95 - 102 Noten zur Politik (Giorgio Agamben) 103 - 120 In diesem Exil (Giorgio Agamben) 121 - 128 Anmerkungen der Übersetzerin 129 Textnachweise 131 - 134 Literatur 135 Personenverzeichnis


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