Es könnte auch schön werden

Es könnte auch schön werden

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783937445908
Untertitel:
Gedichte/Sprechtexte
Genre:
Literarische Gattungen
Autor:
Martina Hefter
Herausgeber:
Kookbooks
Anzahl Seiten:
112
Erscheinungsdatum:
31.03.2018
ISBN:
978-3-937445-90-8

Wie ist das, wenn die lieben Verwandten krank und schwach in mein Leben treten? Was passiert, wenn man allein in einem Pflegeheimzimmer stirbt? Wie und wo will ich selbst sterben? Werde ich überhaupt alt werden? Werde ich wirklich sterben? Und was ist mit dem Teufel, ist er verantwortlich? Worin besteht das Böse, das er angeblich verkörpert? Ausgehend von einer realen Situation, nämlich der Unterbringung eines schwer kranken Familienmitglieds in einem städtischen Altenpflegeheim in Leipzig, versammelt Es könnte auch schön werden unterschiedliche Texte zur Frage, wie man dem Alter beikommt und wie dem Tod. Jeweils auf ihre Weise versuchen sie Annäherungen an die allgegenwärtige Frage, wie man nicht nur als Individuum, sondern auch als Gesellschaft mit Alter und Tod umgeht. Szenische bzw. auf einem Konzept von Mündlichkeit basierende Texte und Gedichte stehen als einander ergänzende Möglichkeiten sprachlicher Annäherung nebeneinander. Der titelgebende Text Es könnte auch schön werden ist das Script zu einem Tanz-Sprechstück, das in Teilen auch von mir selbst umgesetzt werden wird, während Brief als ein poetologischer Kommentar in Versform das Script ergänzt. Das Gedichte-Kapitel Ich erzähls euch, meinen Freunden ist das Gegenstück zum Script. Halbtotengespräche schließlich ist eine momentan Fragment gebliebene dramatische Dichtung, und in Materialien sind Take-outs, Texte aus frühen Fassungen und zusätzliche Arbeiten zum Thema versammelt. Martina Hefter

Autorentext
Martina Hefter, geboren 1965 in Pfronten/Allgäu, lebt und arbeitet als Autorin und Performancekünstlerin in Leipzig. Sie verknüpft in ihren Arbeiten darstellende und textliche Verfahrensweisen und ist Mitglied des Leipziger Performancekollektivs Pik 7. Zuletzt veröffentlichte sie die Gedichtbände Vom Gehen und Stehen. Ein Handbuch, kookbooks 2013, und Ungeheuer. Stücke/Gedichte, kookbooks 2016. Ihre letzten performativen Arbeiten waren Writing Ghosts, eine Performance-Installation im Rahmen von Step-Text am LCB Berlin (2015), das Tanzstück Wenn ich diesen Fuß hebe beim Festival Tanz Schrittweise in Graz (gemeinsam mit Jana Rath, 2016), das einen Teil des Bandes Ungeheuer umsetzte, sowie 2017 mit dem Kollektiv Pik 7 die Performance Stellen Sie sich vor, Sie haben Hühner, wollen aber Rosen. Zudem arbeitete sie als Interpretin für These Associations von Tino Sehgal.


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