50 einfache Dinge, die Sie tun können, um die Gesellschaft zu verändern

50 einfache Dinge, die Sie tun können, um die Gesellschaft zu verändern

Einband:
Paperback
EAN:
9783938060346
Untertitel:
Deutsch
Genre:
Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
Herausgeber:
Westend Verlag
Auflage:
2., NED
Anzahl Seiten:
192
Erscheinungsdatum:
01.02.2011
ISBN:
978-3-938060-34-6

Nimm die Dinge wieder selbst in die Hand! In 50 Kapiteln beschreiben, empfehlen und kommentieren die AutorInnen, was getan werden kann, um die zivilgesellschaftliche, soziale und ökologische Entwicklung voranzubringen und das Gemeinwohl wieder in den Mittelpunkt zu stellen.

Spätestens Stuttgart 21 hat es gezeigt: Die Zeiten sind vorbei, in denen die Bürger der Politik folgen und vertrauen. Aber wir alle wissen häufig nicht, wo wir konkret ansetzen können. Hier liefert das Buch 50 Ansätze für jedermann, um im Großen genauso Einfluss zu nehmen auf gesellschaftliche Verhältnisse wie im Kleinen auf das persönliche Lebensumfeld. Kein typischer Ratgeber, sondern ein Sachbuch mit Gebrauchswert.

Autorentext
Ines Pohl, 1967 in Mutlangen geboren, ist Journalistin und seit 2009 Chefredakteurin der taz. Zuvor war sie freie Journalistin, Ressortleiterin Politik der Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen und Korrespondentin für die Mediengruppe Ippen in Berlin.Pohl studierte Germanistik und Skandinavistik an der Georg-August-Universität Göttingen. Nach ihrem Magisterabschluss war sie Frauenbeauftragte an der philosophischen Fakultät. Ihre Arbeit als freie Journalistin begann in den 1990er Jahren, unter anderem für Radio ffn und verschiedene Regionalzeitungen. Ihr Volontariat absolvierte sie bei der Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen. 2004 bis 2005 verbrachte sie als Stipendiatin der Nieman Foundation for Journalism an der Harvard University und wurde 2009 durch eine Jury des Medium Magazins zur Journalistin des Jahres 2009 in der Kategorie Newcomer gewählt.

Klappentext
Heute schon die Welt verändert? Nimm die Dinge wieder selbst in die Hand! In 50 Kapiteln beschreiben, empfehlen und kommentieren die AutorInnen, was getan werden kann, um die zivilgesellschaftliche, soziale und ökologische Entwicklung voranzubringen und das Gemeinwohl wieder in den Mittelpunkt zu stellen. Spätestens Stuttgart 21 hat es gezeigt: Die Zeiten sind vorbei, in denen die Bürger der Politik folgen und vertrauen. Aber wir alle wissen häufig nicht, wo wir konkret ansetzen können. Hier liefert das Buch 50 Ansätze für jedermann, um im Großen genauso Einfluss zu nehmen auf gesellschaftliche Verhältnisse wie im Kleinen auf das persönliche Lebensumfeld. Kein typischer Ratgeber, sondern ein Sachbuch mit Gebrauchswert.

Leseprobe
Heute schon die Welt gerettet?Von Ines PohlMillionen von Toten in den aktuellen Kriegen in Irak, Afghanistan und Kongo, Tausende vergewaltigte Frauen, misshandelte Mädchen, Billionen ungedeckter Schulden in den Blasen der Finanzmärkte, Milliarden von Steuergeldern als Rettungspakete für Banken und Spekulanten - und gleichzeitig eine langwierige Diskussion, ob fünf oder sechs Euro mehr »Hartz IV« angemessen sind.Extreme Temperaturveränderungen an den Polen, fortschreitender Kahlschlag an den grünen Lungen des Planeten, Bodenzerstörung, Artenvernichtung - und gleichzeitig eine »Umweltplakette« für 300-PS-Panzer in Innenstädten.Trotz des seit Jahrzehnten wachsenden Wohlstands eine Schere zwischen Arm und Reich, zwischen Gemeinwohl und Eigennutz, die immer weiter auseinanderklafft. Und weil Medien und Politiker miteinander um Aufmerksamkeit konkurrieren, wird auch das Klagen über diesen Zustand der Welt immer lauter, immer schriller. Was nicht in eine knallige Überschrift passt, geht unter in dieser Inszenierung einer Welt, die angeblich immer undurchschaubarer, immer komplexer, immer unbezwingbarer wird. Darin zeigt sich das Gegenteil von dem, was nach Kant Aufklärung bedeutet, nämlich der »Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit«.Wenn wir behaupten, die Welt sei überkomplex und unübersichtlich, schwingt immer auch die faule Behauptung mit, wir selbst seien darin ohnmächtig und hilflos. Gerieren wir uns selbst als machtlos, entbinden wir uns auch jeder Pflicht, die Welt zu verändern. Dieser Einsicht ist dieses Buch verpflichtet. Es geht nicht um Revolutionsentwürfe, sondern um kleine Schritte; nicht um theoretische Forderungen, sondern um machbare, praktische Hinweise und Verbesserungsvorschläge; nicht um ein Rezeptbuch zur Rettung der Welt - irgendwann -, sondern um Anregungen, vor Ort und bei sich selbst anzufangen. Dabei sollten wir uns nicht vom Großen, vom Überirdischen überfordern lassen. Sondern uns fordern lassen vom Kleinen, vom Naheliegenden, vom Machbaren. Und zwar jetzt. Denn eine zweite, eine bessere Welt wird uns nicht anvertraut werden. Für uns gibt es dieses eine Mal. Jetzt sofort und nicht widerrufbar.Dass der Westend Verlag für ein solches Buch auf die taz zukommt - und dass mit Ute Scheub, Jürgen Gottschlich und Mathias Bröckers drei »Urgesteine« aus der Gründergeneration die Redaktion übernommen haben - ist kein Zufall. »Wir warten nicht auf bessere Zeitungen«, war vor über 30 Jahren die Parole der taz-MacherInnen - und sie fingen vor Ort und einfach selbst damit an. Dieser Esprit und diese Hemdsärmeligkeit einer kleinen Gruppe Engagierter - aus der mittlerweile eine Genossenschaft mit über 10 000 Mitgliedern, eine Tageszeitung mit über 200 000 LeserInnen pro Tag und eine unüberhörbare Stimme in der Öffentlichkeit geworden ist - ein solcher zupackender Geist scheint heute wieder notwendiger denn je. Und die 50 einfachen Dinge und Überlegungen, die im Folgenden präsentiert werden, zeigen auf, wo solche engagierten Geister und nachdenkende AktivistInnen heute gefragt sind.Die Auswahl, die wir getroffen haben, erhebt keinesfalls den Anspruch auf Vollständigkeit, sehr wohl aber auf Notwendigkeit und Machbarkeit - und das vielfältige Spektrum der Themen sollte jeden an gesellschaftlichem Wandel Interessierten etwas finden lassen. Gemeinsam ist diesen so verschiedenen Dingen, dass sie Alternativen zum Bestehenden aufzeigen und davon ausgehen, dass neue gesellschaftliche Bewegungen und Formationen immer innerhalb der alten entstehen - oder sie entstehen gar nicht. Sogenannte Paradigmenwechsel werden nicht von wenigen oktroyiert, sie entstehen von unten, indem viele Einzelne ein Beispiel setzen und diese Veränderung leben und in die Tat umsetzen. Darum geht es in diesem Buch.Das Scheitern der großen Ideologien des 20. Jahrhunderts - des ungezügelten Kapitalismus ebenso wie des staatszentrierten Sozialismus - lässt uns für das kommende Jahrhundert nur eine Alternative, wenn die M

Inhalt
Vorwort 9 Heute schon die Welt gerettet? 9 Solidarische Ökonomie 13 1 Keine Revolution ist auch keine Lösung! 13 2 Wie schütze ich mich vor dem nächsten Crash? 16 3 Rechtsschutz für gemeinschaftliche Güter 20 4 Gemeinwohl-Ökonomie 25 5 Freiheit, Gleichheit, Grundeinkommen 28 6 Ungleichheit schadet, Gleichheit nützt 32 7 Mädchen fördern heißt Kriege verhindern 36 8 Wahre Männer schlagen nicht 39 9 Global denken und global handeln 42 10 Vertrauen ist gut, Genossenschaft ist besser 46 11 Viele Zwerge vertreiben den Riesen 49 12 Geld oder leben? 53 13 Geben und Nehmen außerhalb der Eurozone 56 14 Bank wechsle dich 59 15 Vom Warmduschen und Geld anlegen 62 16 Minuten statt Moneten 65 17 Das Privateigentum auflösen? - allerdings! 69 18 Anders reisen 72 19 Mehr Zuckerbrot, weniger Peitsche 76 Ökologie 80 20 Die »100-Prozent-Erneuerbare-Energie-Region« anstoßen 80 21 Elektr(on)ische Schwärmerei 83 22 »Wir sind Watt Volt!« 86 23 Der 50-Prozent-Club 89 24 Ja wo fahren wir denn hin? 93 25 Fernweh ohne Reue 96 26 Bäume pflanzen Leben 100 27 Stadtgärten, weltweit im Trend 103 28 Wurzeln schlagen in der Fremde 107 29 Schwarzerde bekämpft Hunger und Klimakrise 110 30 Quadratgärtnern - autonom werden mit eigenem Gemüse 114 31 Mein abwasserloses Haus 117 32 Schnittlauch auf dem Dach 120 33 An die Töpfe, fertig ... 124 34 Klimakultur! 127 Soziale Kreativität 131 35 Wo bitte geht's zum Glück? 131 36 Befreit die Schulen 134 37 Klimawechsel an der Schule mit »Q-rage« 138 38 Popcorn-Explosionen 141 39 Josef und seine…


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