Die Farben des Tastens

Die Farben des Tastens

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783945400234
Untertitel:
Der Philosoph Hans-Jörg Rheinberger im Gespräch mit Alexandru Bulucz
Genre:
Naturwissenschaften allgemein
Autor:
Hans-Jörg Rheinberger
Herausgeber:
edition faust
Anzahl Seiten:
64
Erscheinungsdatum:
05.10.2015
ISBN:
978-3-945400-23-4

Wie kommt es zu Neuem in der Wissenschaft? »Ich wünsche mir, dass keiner so genau weiß, ob ich Molekularbiologe, Philosoph, Wissenschafts-Historiker, Liebhaberbotaniker, Poet oder sonst was bin, oder alles zusammen. Ich wünsche mir, dass ich weiter tun kann, was mir bisher zu tun vergönnt war. Auf der Suche zu sein, nach dem, was ich nicht weiß, also alles zu erforschen.« »Gesenkt den Kopf / immer auf der Suche / nach römischen Münzen / so hab ichs gelernt«, lautet eine Strophe Hans-Jörg Rheinbergers. Im Gespräch mit ihm wird sie zum Anlass genommen, auch der Frage nachzugehen, ob sich die Stelle, von der aus jemand zu suchen beginnt, bestimmen lässt. Das schriftstellerische Werk Rheinbergers, der zu Beginn seines Studiums unter anderem Texte des Lettristen Isidore Isou und des Dekonstruktivisten Jacques Derrida ins Deutsche übersetzte, wäre undenkbar ohne die Wirkung, die bestimmte Denker und Dichter auf ihn ausübten. Seine wissenschaftlichen und poetischen Erkundungsgänge sind daher auch Gänge des Andenkens. Wer aber eine Tradition fortschreibt, wird sie zwangsläufig deformieren und erweitern, schon deshalb, weil die Menge des gesicherten Wissens vom Wissenschaftler oder Dichter neu zusammengewürfelt wird.

Autorentext
Hans-Jörg Rheinberger war von 1996 bis 2014 Direktor am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin. Seine Arbeitsschwerpunkte als Wissenschaftshistoriker sind die Geschichte und Epistemologie des Experiments sowie die Geschichte der Lebenswissenschaften. Er gilt als einer der weltweit führenden Experten für das Experiment als wissenschaftliche Methode und erhielt die Ehrendoktorwürde der ETH Zürich.

Klappentext
Wie kommt es zu Neuem in der Wissenschaft? »Ich wünsche mir, dass keiner so genau weiß, ob ich Molekularbiologe, Philosoph, Wissenschafts-Historiker, Liebhaberbotaniker, Poet oder sonst was bin, oder alles zusammen. Ich wünsche mir, dass ich weiter tun kann, was mir bisher zu tun vergönnt war. Auf der Suche zu sein, nach dem, was ich nicht weiß, also alles zu erforschen.« »Gesenkt den Kopf / immer auf der Suche / nach römischen Münzen / so hab ichs gelernt«, lautet eine Strophe Hans-Jörg Rheinbergers. Im Gespräch mit ihm wird sie zum Anlass genommen, auch der Frage nachzugehen, ob sich die Stelle, von der aus jemand zu suchen beginnt, bestimmen lässt. Das schriftstellerische Werk Rheinbergers, der zu Beginn seines Studiums unter anderem Texte des Lettristen Isidore Isou und des Dekonstruktivisten Jacques Derrida ins Deutsche übersetzte, wäre undenkbar ohne die Wirkung, die bestimmte Denker und Dichter auf ihn ausübten. Seine wissenschaftlichen und poetischen Erkundungsgänge sind daher auch Gänge des Andenkens. Wer aber eine Tradition fortschreibt, wird sie zwangsläufig deformieren und erweitern, schon deshalb, weil die Menge des gesicherten Wissens vom Wissenschaftler oder Dichter neu zusammengewürfelt wird.


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