Das verschmähte Erbe

Das verschmähte Erbe

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783955651053
Untertitel:
Magnus Hirschfelds Vermächtnis an die Berliner Universität
Genre:
Sachbücher 20. Jahrhundert (bis 1945)
Autor:
Ralf Dose
Herausgeber:
Hentrich & Hentrich
Anzahl Seiten:
184
Erscheinungsdatum:
31.05.2015
ISBN:
978-3-95565-105-3

Bei der Errichtung seiner Dr. Magnus Hirschfeld-Stiftung im Jahre 1919 verfügte Magnus Hirschfeld: Für den Fall, dass die Stiftung [] aufgehoben werden sollte, soll das Stiftungsvermögen an die Universität Berlin oder, falls diese die Annahme ablehnt, an eine andere Hochschule fallen Die Stiftung war seit 1924 Trägerin des ebenfalls 1919 gegründeten Instituts für Sexualwissenschaft. Nach dessen Zerschlagung durch die Nationalsozialisten am 6. Mai 1933 hat die Berliner Universität das ihr zugedachte Vermächtnis nie angetreten. Die Geschichte der Dr. Magnus Hirschfeld-Stiftung bis 1933 wird anhand der Stiftungsakte, die der Neugründungsversuche im Exil anhand von nachgelassenen Papieren Hirschfelds und Dokumenten in englischen Archiven nachgezeichnet. Das Scheitern der Wiedergutmachung und die seit 1982 unternommenen Versuche, der Berliner Universität das ihr zugedachte Vermächtnis doch noch zukommen zu lassen, dokumentiert der zweite Teil des Buches.

Autorentext
Ralf Dose, geboren 1950 in Lübeck, Studium der Publizistik, Erwachsenenbildung, Philosophie und Psychologie in Göttingen und an der Freien Universität Berlin. Magister 1979. Lehrbeauftragter für Sexualpädagogik an der FU Berlin und der Universität Hannover. 1980-87 und 1993-95 in verschiedenen Funktionen im Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung; danach wechselnde Tätigkeiten als Lektor, Sekretär, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Verwaltungsleiter in Berlin und Potsdam. Seit 2005 freiberuflicher Erbenermittler. Mitbegründer und Geschäftsführer der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft seit 1982. Zahlreiche Publikationen zum Themenbereich Homosexualität, Sexualpädagogik, Geschichte der Sexualwissenschaft und insbesondere zum Institut für Sexualwissenschaft und zur Person Magnus Hirschfelds.

Klappentext
Bei der Errichtung seiner Dr. Magnus Hirschfeld-Stiftung im Jahre 1919 verfügte Magnus Hirschfeld: "Für den Fall, dass die Stiftung [...] aufgehoben werden sollte, soll das Stiftungsvermögen an die Universität Berlin oder, falls diese die Annahme ablehnt, an eine andere Hochschule fallen ..." Die Stiftung war seit 1924 Trägerin des ebenfalls 1919 gegründeten Instituts für Sexualwissenschaft. Nach dessen Zerschlagung durch die Nationalsozialisten am 6. Mai 1933 hat die Berliner Universität das ihr zugedachte Vermächtnis nie angetreten. Die Geschichte der Dr. Magnus Hirschfeld-Stiftung bis 1933 wird anhand der Stiftungsakte, die der Neugründungsversuche im Exil anhand von nachgelassenen Papieren Hirschfelds und Dokumenten in englischen Archiven nachgezeichnet. Das Scheitern der Wiedergutmachung und die seit 1982 unternommenen Versuche, der Berliner Universität das ihr zugedachte Vermächtnis doch noch zukommen zu lassen, dokumentiert der zweite Teil des Buches.

Zusammenfassung
''Einen Beitrag zur Historiographie der Verhandlung von Inhalten und praxisbezogenen Aufgaben der beteiligten Disziplinen zu schreiben und sich weiterhin für die Verankerung und dauerhafte Institutionalisierung 'moderner' geschlechter- und sexualwissenschaftlicher Forschung in der Berliner Universitätslandschaft einzusetzen, das ist das offensichtliche Anliegen vorliegenden Publikation.'' Jahrbuch Sexualitäten 2016, S. 205-207.


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