Untertitel:
Eine Einführung in das Werk des Marquis des Sade
Genre:
Literatur vor 1945
Autor:
Stefan Zweifel, Michael Pfister
Herausgeber:
Matthes & Seitz Verlag
Erscheinungsdatum:
01.03.2015
»Marquis de Sade, Urvater und Namensgeber des Sadismus, sein Schädel wurde aufgespalten, seine Perversionen bleiben unsterblich« Es gibt im deutschen Sprachraum wohl kaum intimere Kenner des Werks D.A.F. de Sade als Stefan Zweifel und Michael Pfister. Seit 30 Jahren übersetzen sie seine Texte und setzen sich mit seinen Vorstellungen von Gesellschaft, Erotik, Religion, Philosophie und Moral auseinander. In »Shades of Sade« ziehen sie nicht nur die Summe ihrer Auseinandersetzung mit diesem monumentalen und erratischen Jahrtausendwerk sondern bieten auch eine Einführung und Leseanleitung zugleich. Ihr kenntnisreicher und sehr persönliche Zugriff ermöglicht in Kombination mit den im Buch abgedruckten wichtigsten Stellen aus dem Sade'schen Werk dem Leser eine offene und zeitgemäße Begegnung mit dem verstörenden Werk. Zweifel und Pfister legen seinen bis heute aktuellen radikalen Bruch mit allen gesellschaftlichen, religiösen, moralischen und erotischen Tabus offen, sie betten zudem die Sade'schen Schriften in die Umstände ihres Entstehens ein und zeigen deren Sprengpotenzial für den heutigen Leser auf. Die heutigen Bildwelten von S/M im Internet haben Sades Entdeckungen vermarktet und ihnen den Stachel des Widerstandes gezogen, »Shades of Sade« schützt Sade vor diesem Erfolg seiner Abziehbilder. Stefan Zweifel: »Die Sub presst im Millionenerfolg bei Bondage aus jedem Körperglied den sexuellen Mehrwert und wir alle tragen unseren Körper auf den Markt. Vielleicht ist Sade wieder so aktuell, weil wir gerade in seine Welt eintauchen.«
Autorentext
Michael Pfister, 1967 in Zürich geboren, arbeitet als Übersetzer, Moderator, Universitätsdozent und Gymnasiallehrer.
Klappentext
Vier durch kriminelle Machenschaften zu Geld gekommene Libertins mittleren Alters vergnügen sich auf einem geheim gelegenen Schloss mit 4 Töchtern, 4 lasterhaften Erzählerinnen, 8 Beschälern, 4 Dienerinnen, 8 jugendlichen Sexsklavinnen, 8 jugendlichen Sexsklaven, 6 Kochgehilfen, 3 Köchinnen und 3 Mägden. Vier Monate lang währen ihre fortan als »sadistisch« bezeichneten triebhaften sexuellen Handlungen, die Sade mit grausamsten Obszönitäten und Gotteslästerung ausschmückt, begleitet von antimoralischen und philosophischen Überlegungen über die Niederträchtigkeit des Menschengeschlechts. Sade selbst bezeichnete dieses wohl bekannteste pornografische Werk der Weltliteratur als die »unreinste Erzählung seit Anbeginn der Welt«. Er schrieb sie in nur 37 Tagen während seiner Gefangenschaft in der Bastille, wo nach der Erstürmung eine miniaturhafte Abschrift des verlorengeglaubten Manuskripts auf einer 12 Meter lagen Papierrolle gefunden wurde.
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