China-Protokolle

China-Protokolle

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783958904309
Untertitel:
Vernichtungsstrategien der KPCh im größten Überwachungsstaat der Welt
Genre:
Allgemeine Medien- & Kommunikationsbücher
Autor:
Alexandra Cavelius, Sayragul Sauytbay
Herausgeber:
Europa Verlag GmbH
Anzahl Seiten:
416
Erscheinungsdatum:
30.11.2021
ISBN:
978-3-95890-430-9

Seit 2014 errichtete die chinesische Regierung in Xinjiang ein riesiges Netz von Straflagern für ethnische Minderheiten, vorwiegend muslimische Uiguren und Kasachen. Hier müssen die Insassen schätzungsweise drei Millionen Menschen Zwangsarbeit leisten, werden gefoltert, vergewaltigt, für medizinische Versuche missbraucht und einer Gehirnwäsche unterzogen. Sie sollen ihre Identität aufgeben und zu willigen chinesischen Staatsdienern werden. Nach dem großen Erfolg der "Kronzeugin" konzentriert sich Cavelius in diesem Buch auf die Interviews von fünf Zeuginnen, die in diesen Lagern gefangen gehalten wurden und die einen erschütternden Einblick in die Machenschaften des weltweit größten Überwachungsstaats geben. Sauytbay widmet sich der Analyse einzelner thematischer Schwerpunkte. Als langjähriges KPCh-Mitglied kennt sie das Denken der Kader genau, und als Gefangene des Systems hat sie die Auswirkungen dieser Politik am eigenen Leib erfahren. Gemeinsam zeigen die Autorinnen, wie die Volksrepublik China versucht, ihren politischen und wirtschaftlichen Einfluss mit allen Mitteln bis nach Afrika und Europa auszudehnen eine starke Bedrohung für die westlichen Demokratien.

"China Protokolle zu lesen ist in Zeiten zunehmender Zensur und Überwachung im Westen ein absolutes Muss." Nancy McDonnell, The Epoch Times, 09.02.2022 "Genozid in China: Millionen Uiguren und andere Minderheiten interniert und gefoltert." Frankfurter Rundschau, 23.10.2021 "In Berichten, Interviews und Analysen zeichnen die kasachische Dissidentin, die für ihr Engagement mit dem Nürnberger Menschenrechtspreis 2021 ausgezeichnet wurde, und die Journalistin A. Cavelius ein düsteres Bild der Großmacht - mit der Warnung vor der Bedrohung von Demokratie und Menschenrechten - auf dem Weg zur Weltherrschaft." ekz.bibliotheksservice, 06.12.2021 "Schockierende Protokolle aus China" BR Podcast, 16.01.2022 "Berichte wie aus einem Horrorfilm" Wer hat Spaß an Spielen in einer solchen Diktatur? Alexandra Cavelius spricht über China und die Menschenrechte und kritisiert die Politik: Wer zu Verbrechen solcher Ausmaße schweigt". Augsburger Allgemeine, 29.01.2022 "Chinas Regierung geht grausam etwa mit medizinischen Versuchen, Zwangsarbeit, bis hin zum Mord gegen Minderheiten im Land vor, beschreibt Alexandra Cavelius in ihrem neuen Buch. Zugleich betreibe China seine Propaganda auch im Ausland." Deutschlandfunk Kultur, 12.02.2022 "Den Desinformationskampagnen der Partei gilt es Fakten entgegenzuhalten auch damit die im Namen der Partei begangenen Verbrechen in Xinjiang einmal aufarbeitet werden können. Das Buch leistet mit den Protokollen der Opfer einen Beitrag dazu." Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22.02.2022

Vorwort
Chinas Weg an die Weltspitze führt buchstäblich über Leichen

Autorentext
Sayragul Sauytbay, geboren 1976 in dem autonomen kasachischen Bezirk Ili in der chinesischen Provinz Xinjiang, studierte Medizin, arbeitete zunächst als Ärztin in einem Krankenhaus und wurde später vom chinesischen Staat als Direktorin für mehrere Vorschulen eingestellt. Als die chinesische Regierung massiv gegen uigurische und kasachische Minderheiten vorgeht, reisen ihr Mann und ihre Kinder 2016 nach Kasachstan aus. Sie selbst erhält kein Ausreisevisum, wird mehrmals verhört, schließlich verhaftet und in einem Umerziehungslager gezwungen, als Ausbildern zu arbeiten. Dadurch erhält sie Einblick in das Innerste dieses Systems. Als man ihr nach drei Tagen in Freiheit erneut das Straflager androht, flieht sie nach Kasachstan, wo ihr Prozess zu den größten Protesten in der Geschichte des Landes führt, denn auch in Kasachstan vermissen Tausende Menschen ihre Verwandten in den Straflagern Xinjiangs. Trotzdem wird sie monatelang inhaftiert, ehe Schweden ihr und ihrer Familie Asyl gewährt. 2020 wird sie vom Außenministerium der USA mit dem International Women of Courage Award ausgezeichnet, 2021 erhielt sie den Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreis, der 2022 aufgrund der Corona-Pandemie mit leichter Verspätung an sie vergeben wird.


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