Ich war der Hitler von Köln

Ich war der Hitler von Köln

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783959726658
Untertitel:
Mein Weg aus der Neonaziszene und wie Extremismus effektiv bekämpft werden kann ein Aussteigerbericht
Genre:
Journalistik & Journalismus
Autor:
Axel Reitz
Herausgeber:
Finanzbuch Verlag
Anzahl Seiten:
288
Erscheinungsdatum:
20.06.2023
ISBN:
978-3-95972-665-8

Er war seit seinem 13. Lebensjahr einer der berüchtigtsten Rechtsextremisten der Bundesrepublik: Axel Reitz. Zwei Jahrzehnte dominierte der von den Medien als »Hitler von Köln« Bezeichnete als cleverer Organisator, herausragender Netzwerker und begnadeter Propaganda-Redner das öffentliche Bild der deutschen Neonazi-Szene. Alles begann, als er in der Schule bei der Beschäftigung mit der NPD von den Lehrern nur hörte: Über Nazis spricht man nicht. Das reizte ihn umso mehr, sich in dieser Richtung zu engagieren. Er schloss sich den Freien Kameradschaften an: Aktionsbündnissen, die den Kampf um das »Vaterland« auf die Straße trugen. Reitz verließ die Realschule mit einem Hauptschulabschluss und widmete sich von nun an ganz seiner Karriere als Neonazi-Kader. Er hielt gerne lange demagogische Hetzreden auf den Marktplätzen der Republik und wurde schließlich Funktionär des »Kampfbundes Deutscher Sozialisten« (KDS). Aber irgendwann begann er das zu hinterfragen, seine Feindbilder brachen weg und er erkannte die Doppelmoral, mit der er sich selbst betrog. 2013 trat er einem staatlichen Aussteigerprogramm bei und begann mit der intensiven, jahrelangen Aufarbeitung seiner Vergangenheit. Heute steckt er all seine Energie in den Kampf gegen antidemokratische Ideen, Hass und Hetze. In seinem Buch erzählt er nicht nur seine eigene Geschichte, sondern analysiert auch, warum Menschen immer wieder auf die Heilsversprechen von NPD, AFD, Identitären, Querdenkern usw. reinfallen. Ein aufrüttelnder Bericht von jemandem, der eine komplette weltanschauliche Kehrtwende geschafft hat.

"[Er gibt in seinem] Buch Tipps, wie man mit Radikalisierten umgehen sollte nicht ignorieren etwa." watson.de, Juli 2023 "Vom Hitler von Köln zum Kämpfer gegen Rechtsextremismus." SWR 1 Leute, 27.06.23 "Axel Reitz´ Ausstieg ist ein langer Prozess, schließlich stellt er damit sein ganzes bisheriges Leben in Frage. Seitdem engagiert er sich gegen Rechts und hilft anderen beim Ausstieg aus dem Rechtsextremismus." BR Eins zu Eins. Der Talk, 27.06.23 "[Das Buch] liest sich, gerade am Anfang, eher wie ein Abenteuerroman. Das spiegelt möglicherweise die damalige Begeisterung für die "Erlebniswelt Rechtsextremismus" bei dem noch sehr jungen Reitz wieder. [...] in späteren Kapiteln reflektiert Reitz deutlicher und geizt dann auch nicht mit Selbstkritik." Demokratie leben Aachen e.V., 20.06.23

Autorentext
Axel Reitz, geboren 1983, war eine der zentralen Figuren der deutschen Neonaziszene und bekannt als »Hitler von Köln«. Seit seiner kompletten Abkehr vom Extremismus im Jahr 2012 und seiner politischen, gesellschaftlichen und sozialen Rehabilitation engagiert er sich mit seinem YouTube- Kanal »Der Reitz-Effekt« gegen alle Arten von Extremismus, gleich ob politisch oder religiös motiviert. Sein Ziel: anderen dabei zu helfen, nicht genauso in der Radikalität zu versinken wie er selbst in seiner Jugend. Für den Verein Extremislos e. V. engagiert er sich als Vortragsredner und Ansprechpartner für Interessierte, Ausstiegswillige und Fachleute. Axel Reitz ist zertifizierter Antigewalt- Trainer, Deeskalations-Coach und Konflikt-Manager. Für verschiedene staatliche und akademische Projekte war er ebenso beratend und als Referent tätig wie für die Jugendorganisation der FDP, die Konrad-Adenauer-Stiftung sowie den Weltanschauungsbeauftragten der Evangelischen Kirche im Rheinland.


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