Untertitel:
Georges Clemenceau; Lon Gambetta; Adolphe Thiers; Mac Mahon; Jules Simon; Jules Grvy; Jules Ferry
Genre:
Sozialwissenschaften allgemein
Herausgeber:
Musaicum Books
Erscheinungsdatum:
21.06.2017
In 'Französische Staatsmänner (Illustrierte Biographien)' des Autors Max Nordau werden die Lebensgeschichten und politischen Karrieren von bedeutenden französischen Politikern des 19. Jahrhunderts beleuchtet. Nordau präsentiert eine detaillierte Analyse der politischen Szene Frankreichs und bietet Einblicke in die Revolutionen, Reformen und Konflikte, die das Land geprägt haben. Sein literarischer Stil ist informativ und zugänglich, wobei er historische Fakten mit persönlichen Einschätzungen verwebt. Dieses Buch ist ein wichtiges Werk im Kontext der europäischen Geschichte und bietet Lesern eine fundierte Einführung in die französische Politik des 19. Jahrhunderts.
Zusammenfassung
Dieses eBook wurde mit einem funktionalen Layout erstellt und sorgfältig formatiert. Die Ausgabe ist mit interaktiven Inhalt und Begleitinformationen versehen, einfach zu navigieren und gut gegliedert. Max Nordau (1849-1923) war Arzt, Schriftsteller, Politiker und Mitbegründer der Zionistischen Weltorganisation. Inhalt: Die zwei Frankreiche Adolphe Thiers Mac Mahon Jules Simon Léon Gambetta Jules Grévy Jules Ferry Waldeck-Rousseau Emile Combes Georges Clemenceau Jean Jaurès Aus dem Buch: "Gambetta nahm den Auftrag an. Hätte er abgelehnt, würde er das Märchen von seiner geheimen Regierung und Kulissendiktatur zu rechtfertigen geschienen haben. Aber er wußte, daß er in der neuen Kammer Schiffbruch erleiden werde. Er wollte ein Ministerium bilden, das man im voraus "das große Ministerium" nannte, weil es fast durchweg aus ehemaligen Ministerpräsidenten zusammengesetzt sein sollte, aus Freycinet, Jules Ferry, Léon Say, Henri Brisson. Diese klugen und erfahrenen Politiker lehnten jedoch ab. Sie trauten seinem Stern nicht. Er ließ sich also ziehen und hielt sich an seine Freunde und Jünger: Waldeck-Rousseau, Paul Bert, Raynal, Spuller usw. Nun spotteten die Parlamentarier und die Presse, es sei "das kleine Ministerium"! Sein Leben war kurz, sein Ende unrühmlich. Schon nach drei Monaten, am 26. Januar 1882, führte ein Antrag, die Verfassung einer Durchsicht zu unterziehen, seinen Sturz herbei. Ein unnatürliches Bündnis der äußersten Linken unter Clemenceaus Führung und der Rechten verdrängte ihn von der Regierung. Die Revisionsfrage war ein Vorwand. In Wirklichkeit war die entscheidende Abstimmung ein Scherbengericht. Er war vielen zu groß geworden. Er nahm in der Republik einen zu breiten Platz ein."
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