Herzog Friedrich IV. von Österreich

Herzog Friedrich mit der leeren Tasche (14061439) gehört zu den zwar populären, in Tirol aber im Unterschied zum alten vorländischen und zum eidgenössischen Raum immer noch wenig erforschten Landesfürsten. Die nahezu zweihundert Jahre alte Monographie von Clemens W. Graf Brandis stellt nach wie vor einen wichtigen Ausgangs- und Bezugspunkt für jede Beschäftigung mit Friedrichs Herrschaft in Tirol dar, kann aber methodisch wie inhaltlich naturgemäß nicht mehr befriedigen. Ein Symposium auf Schloss Tirol im Oktober 2017, dessen um drei zusätzlich eingeworbene Beiträge erweiterte Akten hiermit vorgelegt werden, rückte dieser landesgeschichtlichen Forschungslücke auf den Leib und zeigte den Herzog und seine Zeit in ihren facettenreichen Bezügen.

Autorentext
Ellen Widder, Univ.-Prof., Dr. phil., geb. 1955 in Duisburg, Studium der Geschichte, Geographie, Pädagogik und Kunstgeschichte an der Universität Münster, Promotion 1986, Habilitation 1996 (beides ebd.), anschließend Lehrstuhlvertretungen an den Universitäten Regensburg, Tübingen und der Humboldt-Universität zu Berlin, seit 1997 Universitätsprofessorin für mittelalterliche Geschichte in Tübingen. Veröffentlichungen vornehmlich zum europäischen Spätmittelalter (Deutsche Reichs- und Verfassungsgeschichte, Geschichte Italiens, Kanzlei- und Verwaltungsgeschichte, die Luxemburger als europäisches Herrschergeschlecht, Herrschaftstopographie im Mittelalter, Stadtgeschichte und ihre Rezeption, Höfe und Hofordnungen, Frauen- und Gendergeschichte, Illegitimität an Höfen und ihre Vernetzung, westfälische, niedersächsische, südwestdeutsche und tirolische Landesgeschichte, religiöse Sachkultur, historische Geographie und Kartographie, Globalgeschichte des Mittelalters).

Klappentext
Herzog Friedrich mit der leeren Tasche (1406-1439) gehört zu den zwar populären, in Tirol aber - im Unterschied zum alten vorländischen und zum eidgenössischen Raum - immer noch wenig erforschten Landesfürsten. Die nahezu zweihundert Jahre alte Monographie von Clemens W. Graf Brandis stellt nach wie vor einen wichtigen Ausgangs- und Bezugspunkt für jede Beschäftigung mit Friedrichs Herrschaft in Tirol dar, kann aber methodisch wie inhaltlich naturgemäß nicht mehr befriedigen. Ein Symposium auf Schloss Tirol im Oktober 2017, dessen um drei zusätzlich eingeworbene Beiträge erweiterte Akten hiermit vorgelegt werden, rückte dieser landesgeschichtlichen Forschungslücke auf den Leib und zeigte den Herzog und seine Zeit in ihren facettenreichen Bezügen.

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