«Ewiggestrige» und «Nestbeschmutzer»

«Ewiggestrige» und «Nestbeschmutzer»

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783631587362
Untertitel:
Die Debatte über die Wehrmachtsausstellungen eine linguistische Analyse
Genre:
Allgemeine & vergleichende Sprachwissenschaft
Autor:
Bernd Struß
Herausgeber:
Peter Lang
Anzahl Seiten:
270
Erscheinungsdatum:
08.10.2009
ISBN:
978-3-631-58736-2

Das sprachliche Universum ist äußerst facettenreich und ausdifferenziert. Die Reihe "Sprache in der Gesellschaft" hat das Ziel, Bedingungen sprachlichen Handelns in unterschiedlichen Kommunikationssphären und Praxisfeldern zu beleuchten - auch um gesellschaftlich relevantes Wissen auf hohem fachlichen Niveau anzubieten. Es gilt, das Geflecht der sprachlichen Normen und Regeln zu erforschen, die eine soziale Wirklichkeit erzeugen, stabilisieren oder verändern.

Über Geschmack lässt sich nicht streiten über Erinnerung schon, dies gilt in besonderem Maße für die Erinnerung an die belastete NS-Vergangenheit. Diese Studie beschreibt am Beispiel der Auseinandersetzung über die beiden so genannten Wehrmachtsausstellungen kommunikative Prozesse und sprachliche Strukturen von Vergangenheitsdebatten im öffentlichen Raum. Ausgehend von Maurice Halbwachs' Theorie des kollektiven Gedächtnisses werden anhand von Leserbriefen kontextspezifische Metaphern, Schlagwörter und argumentative Stereotypen sowie flankierende kommunikationsstrategische Handlungsmuster als Bestandteile einer Grammatik öffentlicher Erinnerungskommunikation analysiert. Eingeleitet wird die Untersuchung mit einem Abriss über die Geschichte öffentlicher Debatten zur NS-Thematik seit 1945.

Autorentext
Der Autor: Bernd Struß, geboren 1976, Studium der Germanistik, Journalistik und Systematischen Musikwissenschaft; 2003 Magister Artium; seit 2003 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Hamburg; 2009 Promotion; derzeit Referent für Qualitätsentwicklung in den Fachbereichen Sprache, Literatur, Medien sowie Europäische Sprachen und Literaturen der Universität Hamburg.

Klappentext
Über Geschmack lässt sich nicht streiten über Erinnerung schon, dies gilt in besonderem Maße für die Erinnerung an die belastete NS-Vergangenheit. Diese Studie beschreibt am Beispiel der Auseinandersetzung über die beiden so genannten Wehrmachtsausstellungen kommunikative Prozesse und sprachliche Strukturen von Vergangenheitsdebatten im öffentlichen Raum. Ausgehend von Maurice Halbwachs Theorie des kollektiven Gedächtnisses werden anhand von Leserbriefen kontextspezifische Metaphern, Schlagwörter und argumentative Stereotypen sowie flankierende kommunikationsstrategische Handlungsmuster als Bestandteile einer Grammatik öffentlicher Erinnerungskommunikation analysiert. Eingeleitet wird die Untersuchung mit einem Abriss über die Geschichte öffentlicher Debatten zur NS-Thematik seit 1945.

Inhalt
Aus dem Inhalt: Auseinandersetzung über Wehrmachtsausstellungen Verbrechen der Wehrmacht NS-Vergangenheit Vergangenheitsdebatten seit 1945 Theorie historischer Sinnbildung Kollektives Gedächtnis Kulturelles Gedächtnis vs. kommunikatives Gedächtnis Erinnerungskultur und Grammatik der Erinnerung Theorie öffentlicher Auseinandersetzung Textsorte Leserbrief Kontextspezifische Sprachgebrauchsmuster Schlagwörter Metaphern Argumentative Stereotypen Glaubwürdigkeitsmanagement.


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