Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
SPÖ-Rundfunkpolitik von 1945 bis heute
Genre:
Medien & Kommunikation
Herausgeber:
Deutscher Wissenschafts V
Erscheinungsdatum:
31.05.2012
In Österreich fiel das ORF-Rundfunkmonopol zur Jahrtausendwende zu einer Zeit, als in fast allen ehemaligen kommunistischen Staaten Osteuropas und in Albanien bereits seit mehreren Jahren private Radio- und Fernsehstationen ungehindert und legal senden konnten. In keinem anderen demokratischen Staat wurde die Liberalisierung von Radio und Fernsehen so lange verhindert wie in Österreich. Über Jahrzehnte hat die SPÖ das ORF-Monopol verteidigt und Privatrundfunk zuerst ver- und später, als es aufgrund des EU-Beitritts nicht mehr anders ging, behindert.Der Grund dafür: Sozialdemokraten und ORF waren eine perfekte Symbiose eingegangen. SPÖ- bzw. regierungsfreundliche Berichterstattung erfolgte im Tausch gegen Sonderrechte und Sonderregelungen für den ORF und seine Mitarbeiter. Bis zum heutigen Tag ist der Einfluss der SPÖ auf die Berichterstattung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks enorm. Österreichs jüngere Geschichte wurde und wird entscheidend von der sozialdemokratischen Medienpolitik geprägt.Die roten Meinungsmacher ist das erste Buch, das den rundfunkpolitischen Sonderweg Österreichs, die Geschichte des ORF und der SPÖ-Rundfunkpolitik von 1945 bis heute dokumentiert, analysiert und kritisch aufarbeitet.
Autorentext
Mag. phil. Werner Reichel, geb. 1966 in Niederösterreich, studierte Ethnologie, Publizistik und Kommunikationswissenschaften an der Universität Wien; seit 1995 im Rundfunk tätig; Aufbau mehrerer Radiostationen in führenden Positionen; Lehrtätigkeit an der Fachhochschule für Journalismus und Medienmanagement in Wien und der Werbeakademie (WIFI/Wien); 2006 veröffentlichte er gemeinsam mit anderen Autoren "Privatradio in Österreich - Eine schwere Geburt" (Reinhard Fischer Verlag, München).
Klappentext
In Österreich fiel das ORF-Rundfunkmonopol zur Jahrtausendwende - zu einer Zeit, als in fast allen ehemaligen kommunistischen Staaten Osteuropas und in Albanien bereits seit mehreren Jahren private Radio- und Fernsehstationen ungehindert und legal senden konnten. In keinem anderen demokratischen Staat wurde die Liberalisierung von Radio und Fernsehen so lange verhindert wie in Österreich. Über Jahrzehnte hat die SPÖ das ORF-Monopol verteidigt und Privatrundfunk zuerst ver- und später, als es aufgrund des EU-Beitritts nicht mehr anders ging, behindert.Der Grund dafür: Sozialdemokraten und ORF waren eine perfekte Symbiose eingegangen. SPÖ- bzw. regierungsfreundliche Berichterstattung erfolgte im Tausch gegen Sonderrechte und Sonderregelungen für den ORF und seine Mitarbeiter. Bis zum heutigen Tag ist der Einfluss der SPÖ auf die Berichterstattung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks enorm. Österreichs jüngere Geschichte wurde und wird entscheidend von der sozialdemokratischen Medienpolitik geprägt."Die roten Meinungsmacher" ist das erste Buch, das den rundfunkpolitischen Sonderweg Österreichs, die Geschichte des ORF und der SPÖ-Rundfunkpolitik von 1945 bis heute dokumentiert, analysiert und kritisch aufarbeitet.
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