Germanische Trias

Klappentext
Quelle: Wikipedia. Seiten: 35. Kapitel: Geologie des Pfälzerwaldes, Keuper, Buntsandstein, Muschelkalk, Löwenstein-Formation, Unterer Buntsandstein, Trossingen-Formation, Stuttgart-Formation, Mittlerer Keuper, Unterer Keuper, Oberer Keuper, Mittlerer Muschelkalk, Erfurt-Formation, Grabfeld-Formation, Unterer Muschelkalk, Arnstadt-Formation, Weser-Formation, Oberer Muschelkalk, Mittlerer Buntsandstein, Mainhardt-Formation, Hassberge-Formation, Röt-Formation, Benk-Formation, Steigerwald-Formation, Rottweil-Formation. Auszug: Der Pfälzerwald bildet gemeinsam mit den Vogesen einen einheitlichen Gebirgsblock, welcher die Oberrheinische Tiefebene im Westen begrenzt und das Gegenstück zu den Gebirgen Schwarzwald und Odenwald auf der rechten Rheinseite bildet. Dabei ist auffällig, dass die Oberflächengestalt häufig durch die Gesteinseinheit des Buntsandsteins geprägt wird. Dies gilt insbesondere für die linksrheinische Seite, da die Buntsandsteinformationen des Pfälzerwaldes auch in den Vogesen ihre Fortsetzung finden und erst etwa ab dem Weilertal ( Val de Villé ) von Grundgesteinen abgelöst werden. Blickt man in die geologische Vergangenheit, so wird deutlich, dass das gesamte Oberrheingebiet früher von einem zusammenhängenden, unterschiedlich geschichteten Buntsandsteinpaket bedeckt war, welches erst durch tektonische Vorgänge (Grabenbruch Bildung der Oberrheinischen Tiefebene) und durch Erosionsprozesse seine heutige Oberflächengestalt erhalten hat. Im Karbon (358 296 Millionen Jahre) kam es durch Kollision der beiden Urkontinente Gondwana (südlicher Großkontinent) und Laurussia (nördlicher Großkontinent) zu Auffaltungen der Erdkruste, die weltweit, unter anderem auch im heutigen West- und Mitteleuropa zur Entstehung des Variszischen Gebirges führten. Dieses Faltengebirge wurde zwar im nachfolgenden Zeitalter des Perms (296 251 Millionen Jahre) wieder abgetragen, die aus Schiefer, Granit und Gneis bestehenden Rumpfflächen blieben jedoch erhalten und bilden, wie in anderen Mittelgebirgen auch, den Sockel bzw. das Fundament des heutigen Pfälzerwaldes. Zu Beginn des Oberkarbons vor etwa 315 Millionen Jahren entstand das Senkungsgebiet des Saar-Nahe-Beckens, welches aufgrund seiner Ausdehnung auch weite Gebiete der heutigen Pfalz erfasste. In ihm sammelten sich vom Oberkarbon bis zum Unterperm (unteres Rotliegend) (315 bis 270 Millionen Jahre) verschiedene Sediment- und Vulkangesteine , so zum Beispiel magmatische Gesteine der Donnersberg-Formation oder tonig gebundene Sandsteine der jünge

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