Aufzeichnen und Erinnern. Performance Chronik Basel (19872006)

Aufzeichnen und Erinnern. Performance Chronik Basel (19872006)

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783037346341
Untertitel:
Deutsch
Genre:
Kunst
Herausgeber:
Diaphanes Verlag
Anzahl Seiten:
320
Erscheinungsdatum:
01.12.2016
ISBN:
978-3-03734-634-1

Wie werden in den 1990er Jahren Performances kuratiert? Was ist ihre Schnittstelle zu Musik, Theater, Recherche, Alltag Pop und Video? Was sind die geeigneten Formate, Performances zu erinnern und aufzuzeichnen? Der aktuelle Band setzt sich intensiv mit neu recherchiertem Ton-, Bild-, Text- und Video- Material von Performances aus den 1987er bis zu den 2006er Jahren auseinander. Themen wie kollektives Arbeiten, Produktionsbedingungen, feminist/queer theory, Theater-, Musik- und Medientransfers sowie Förderung, Lehre und Performance im öffentlichen Raum werden behandelt.

Autorentext
Margarit von Büren ist Kulturtheoretikerin und Erwachsenenbildnerin und lebt in Luzern. Nach einer gestalterischen Ausbildung von 1996 bis 2000 war sie als Schulleiterin einer privaten Gestaltungs- und Kunstschule (Gestaltungsschule Material und Form in Luzern) tätig. Sie war zusätzlich Mitglied des Vorstandes (1994-2000) und arbeitete aktiv auf der operativen Ebene mit. Margarit von Büren schloss ein Studium im Studienbereich »Theorie der Gestaltung und Kunst« an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Zürich mit einer Diplomarbeit zum Thema »Feministische Körperkonzepte in der Kunst« ab. Im weiterführenden Studium und als Assistentin im Bereich Cultural & Gender Studies an der Zürcher Hochschule der Künste befasste sie sich mit Theoriekonzepten zu Performativität bei John L. Austin, Mieke Bal, Judith Butler, Sybille Krämer und Christoph Wulf. Seit 2006 ist Margarit von Büren Mitglied des Leitungs- und Organisationsteams «migma Performancetage» in Luzern. Seit April 2010 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im SNF/DORE Forschungsprojekt archiv performativ am ICS, ZHdK. Muda Mathis ist Künstlerin, sie lebt und arbeitet in Basel. Sie besuchte die Sigurt Leeder School of Dance in Herisau. Seit 1980 macht sie Performances, Aktionen, Frauenbandprojekte und Ausstellungen. 1986-1988 besuchte sie die Klasse für Audiovisuelle Gestaltung bei René Pulfer an der Schule für Gestaltung in Basel. Dort entstehen Videos und Videoinstallationen Performances in Zusammenarbeit mit Piplotti Rist u a. Seit 1996 ist sie Dozentin an der HGK Hochschule für Gestaltung und Kunst, Basel, und unterrichtet am Institut Kunst mit Prof. Jürg Stäuble. Sabine Gebhardt Fink ist Kunst- und Kulturwissenschaftlerin und Co-Leiterin des Studiengangs Master Fine Arts an der Hochschule Design und Kunst Luzern. Bis 2011 war sie Post-Doc und Dozentin an der Zürcher Hochschule der Künste und Dozentin für Gegenwartskunst an der Ruhr-Universität Bochum. Seit 2003 ist sie außerdem für die interdisziplinären Forschungsprojekte »Perform Space« und »The Situated Body« an der HGK Basel/ FHNW sowie für die SNF-Projekte »Ausstellungs-Displays«, »Das Verhältnis der Künste« und »Hermann Obrist« - im Netzwerk der Künste und Medien um 1900 des ICS ZHdK tätig. Sabine Gebhardt Fink ist Mitbegründerin des Performance Index Basel, sie kuratiert Ausstellungen und Veranstaltungen zu Schweizer KünstlerInnen und organisiert Symposien und wissenschaftliche Tagungen.

Inhalt
9 - 10 Grusswort (Chus Martínez) 15 - 27 Vorwort 31 - 41 Zur Performativität der Oral History von Performance Kunst (Heike Roms) 43 - 51 Performance Kunst kuratieren? (Dorothee Richter) 53 - 64 Wessen Ordnung? (Lilo Nein) 65 - 74 Der Kaskadenkondensator als Möglichkeits- und Reflexionsraum (Pascale Grau, Margarit von Büren) 75 - 81 Nonlieux Poesie des Nicht-Ortes (Sabine Gebhardt Fink, Martina Siegwolf) 85 - 93 Postfeministische und kollaborative Strategien (Margarit von Büren) 95 - 105 Kollektiv & Partikulär (Sabine Gebhardt Fink) 107 - 113 Die grosse Klammer (Muda Mathis, Chris Regn) 115 - 122 Performance Index als Initialzündung (Sabine Gebhardt Fink, Heinrich Lüber, Muda Mathis, Martina Siegwolf) 123 - 128 Staging Storage: Archive als Gewebe (Carola Dertnig, Felicitas Thun-Hohenstein) 129 - 146 Bildteil 1 148 - 149 »Endorphine«, Pascale Grau (Markus Goessi) 150 - 151 »Haut als Einschränkung die Grenzen des menschlichen Körpers eine Skizze aus der Reihe 7 1/2 Untersuchungen über das Unfertige« (Judith Huber) 152 - 154 »Jane from the Dark«, Geneviève Favre (Pascale Grau) 155 - 159 »Liberty«, Andrea Saemann (Silvana Iannetta, Marion Ritzmann) 160 - 166 »MonNuNull«, Hansjörg Marti (Muda Mathis) 167 - 169 »3 x 3«, Andrea Saemann, Pascale Grau mit Simone Kurz (Dorothea Rust) 170 - 173 »Metamorphose«, Chen Tan (Birgit Krüger) 174 - 176 »L'incanto«, Clara Saner, Selma Weber (Pascale Grau) 177 - 179 »Sans Gravity«, Nao Bustamante (Linda Cassens Stoian) 180 - 182 »G.A.B.I. gibt Antwort« (Steffi Weismann) 183 - 185 SPIRITUS PROTOPLASTUS Die performative Strategie von Protoplast (B. Hagen) 186 - 189 Anwesenheit, Abwesenheit und etwas Dazwischen (Simone Etter) 191 - 216 Bildteil 2 219 - 231 Popmusik, Alltag und Performance Kunst in den 1980er Jahren in der Schweiz (Justin Hoffmann) 233 - 237 Musik Performance Bewegungen: Ein schleichender Ruck (Marianne Schuppe) 239 - 253 Überschreiten. Postdramatisches Theater / Performance in Basel 19902000 (Jörg Wiesel) 255 - 262 »Als Schauspielerin war die Performance weniger Selbstzweck als eine Methode, den Theaterbegriff zu erweitern« (Ariane Andereggen, Margarit von Büren) 265 - 270 Zwischen Forderung und Förderung (Andrea Saemann) 271 - 280 Performance Kunst: Lehre und Forschung (Linda Cassens Stoian) 281 - 290 Performance war nie allein (Isabel Zürcher) 291 - 299 Wenn Festes sich verflüssigt (Sabine Gebhardt Fink, Daniel Häni, Muda Mathis) 301 - 311 Autor_innen 314 - 316 Abbildungsverzeichnis


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