Untertitel:
Gestorben wird immer
Autor:
Doris Hochstrasser-Koch, Karin Koch Sager
Herausgeber:
Wörterseh Verlag
Erscheinungsdatum:
29.09.2015
Die beiden Schwestern Doris Hochstrasser-Koch, geb. 1955, und Karin Koch Sager, geb. 1966, arbeiten in der dritten Generation im familieneigenen Bestattungsunternehmen in Wohlen AG. Den Grundstein dazu legte ihr Großvater mit einer Fuhrhalterei. Sein Pferdegespann räumte nicht nur Schnee weg, sondern transportierte auch Holz und Kies. Und Tote auf den Friedhof. So drehen sich bereits die frühesten Kindheitserinnerungen der beiden Frauen um die Endlichkeit unseres Daseins. Als ihre Eltern, die insgesamt acht Kinder hatten, den Betrieb weiterführten, tauschten diese das Pferdegespann Ende der Sechzigerjahre durch einen Leichenwagen aus, und als Doris und Karin in die Fußstapfen ihrer Eltern traten, setzten auch sie ihre eigenen Ideen um. Nicht bereit, den Tod als diskrete und schnell zu erledigende Angelegenheit zu akzeptieren, entwickelten die sympathischen Unternehmerinnen mit viel Herz und Verstand neue Ansätze, übernahmen zunehmend zeremonielle Funktionen, adaptierten überkonfessionelle und alternative Rituale und konzentrierten sich auf die Kunst des Ausklangs: den würdevollen Umgang mit den Verstorbenen samt der Aufgabe, sie für einen Abschied vorzubereiten, der den Hinterbliebenen nicht nur Trost spenden soll, sondern auch Zuversicht. Durch ihre Arbeit kamen die zwei Frauen zu Einsichten, die ihr Dasein positiv beeinflussten. Und so handelt ihr Buch zwar in vielerlei Hinsicht vom Tod, viel eher aber vom Leben.
Autorentext
Karin Koch Sager kam 1966 in Wohlen AG zur Welt. Nach einer kaufmännischen Lehre stieg sie 1990 nebenamtlich im elterlichen Geschäft, einem Bestattungsinstitut und Transportunternehmen, ein. Neun Jahre später übernahm sie mit ihrer Schwester Doris Hochstrasser-Koch den Betrieb und bildete sich 2000 zur Bestatterin mit eidg. Fachausweis weiter. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Nottwil LU.
Klappentext
Die beiden Schwestern Doris Hochstrasser-Koch und Karin Koch Sager arbeiten in der dritten Generation im familieneigenen Bestattungsunternehmen in Wohlen AG. Den Grundstein dazu legte ihr Großvater Karl Koch mit einer Fuhrhalterei. Sein Pferdegespann räumte nicht nur Schnee weg, sondern transportierte auch Holz und Kies. Und Tote auf den Friedhof. So drehen sich bereits die frühesten Kindheitserinnerungen der beiden Frauen um die Endlichkeit unseres Daseins. Als ihre Eltern, die insgesamt acht Kinder hatten, den Betrieb weiterführten, tauschten diese die schwarzen Pferde und geschmückten Kutschen gegen einen ersten Leichenwagen aus, und als Doris, geb. 1955, und Karin, geb. 1966, in die Fußstapfen der Eltern traten, setzten auch sie schon bald ihre eigenen Ideen um. Nicht bereit, den Tod als diskrete und schnell zu erledigende Angelegenheit zu akzeptieren, entwickelten die sympathischen Unternehmerinnen mit viel Herz und Verstand neue Ansätze, übernahmen zunehmend zeremonielle Funktionen, adaptierten überkonfessionelle und alternative Rituale und konzentrierten sich auf die Kunst des Ausklangs: den würdevollen Umgang mit den Verstorbenen samt der Aufgabe, sie für einen Abschied vorzubereiten, der den Hinterbliebenen nicht nur Trost spenden sollte, sondern auch Zuversicht - gerade auch bei Unfall- und Suizidopfern. Durch ihre Arbeit kamen die zwei Frauen zu Einsichten, die ihr Dasein positiv beeinflussen. Und so handelt ihr Buch zwar in vielerlei Hinsicht vom Tod, viel eher aber vom Leben.
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