Genre:
Allgemeine & vergleichende Literaturwissenschaft
Herausgeber:
Walter de Gruyter
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Das Übersetzen mittelhochdeutscher Texte ist im akademischen Alltag einerseits eine viel geübte Praxis, andererseits stellt das intralingual-diachrone Übersetzen einen methodisch noch immer recht wenig reflektierten Sonderfall innerhalb der Translatorik dar. Das hängt auch mit der rezenten altgermanistischen Fachtradition zusammen, in der sich zweisprachig-synoptisch angelegte Textausgaben als Haupttypus etabliert haben, worin sich die Übersetzungen ins Neuhochdeutsche meist einen nur geringen Eigenwert beimessen und sich stattdessen in zum Originaltext hinführender und ihm dienender' Funktion sehen. Das steht in Kontrast zu einem translationswissenschaftlichen Verständnis, nach dem die Übertragung in eine andere Sprache den Ausgangstext zu ersetzen hat. Die Beiträge des vorliegenden Bandes beleuchten aus literaturwissenschaftlicher, sprachhistorischer und übersetzungswissenschaftlicher Perspektive die theoretischen Grundlagen, Strategien und Funktionsbestimmungen des diachronen Übersetzens. Neben methodischer und fachgeschichtlicher Reflexion loten Fallstudien den Prozess des Verstehens und Übertragens zwischen philologischer Reflexion, hermeneutischer Kompetenz und Kreativität aus.
Autorentext
Wolfgang Beck, University of Jena; Holger Runow, University of Frankfurt; Andrea Schindler, University of Braunschweig.
Klappentext
The series publishes studies and sources on the history of the German language and literature from the beginnings of the tradition in the 8th century to more recent linguistic history. It publishes philologically high-quality linguistic and literary studies and editions, as well as works that deal with aspects of linguistics and literary studies in equal measure. Thematically, the whole range of diachronic and synchronic issues is welcome: Variations and varieties, language change, norm and usage, language criticism, language contact, empiricism and theory, production and reception, manuscripts and prints.
Publication formats include monographs as well as edited volumes. The preferred language of publication is German. The LHG is edited by three members of the Gesellschaft für germanistische Sprachgeschichte (GGSG):
- Stephan Müller, Professor of Older German Language and Literature at the University of Vienna
- Claudia Wich-Reif, Professor of the History of the German Language and Linguistic Variation at the Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
- Arne Ziegler, Professor of German Language with special emphasis on Historical Linguistics and Variety Linguistics at the Karl-Franzens University of Graz
Co-founder and co-editor from 2016-2019 was Jörg Riecke, Professor of German Linguistics with a special focus on language history at Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (+2019)
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