Internationale Handelsschiedsgerichtsbarkeit in Japan

Internationale Handelsschiedsgerichtsbarkeit in Japan

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783161498794
Untertitel:
Zustand und Perspektiven nach der Reform von 2004
Genre:
Internationales Recht
Autor:
Felix Burkei
Herausgeber:
Mohr Siebeck GmbH & Co. K
Auflage:
1. Auflage
Anzahl Seiten:
271
Erscheinungsdatum:
31.12.2008
ISBN:
978-3-16-149879-4

Japan ist etwa seit der Jahrtausendwende Schauplatz tiefgreifender Justizreformen. Im Zuge der Stärkung der privaten Streitbeilegung wurde im Jahr 2004 das Schiedsverfahrensrecht umfassend reformiert und an den internationalen Standard des UNCITRAL-Modellgesetzes angeglichen. Trotz einer starken Affinität zu informeller und außergerichtlicher Streitbeilegung sowie starker internationaler Handelsbeziehungen sind Handelsschiedsverfahren in Japan jedoch vergleichsweise selten geblieben. Vor dem Hintergrund der japanischen Rechtsmentalität untersucht Felix Burkei diejenigen Faktoren, welche die bisherige Entwicklung der japanischen Schiedsgerichtsbarkeit gehemmt haben. Der Schwerpunkt liegt auf der Darstellung des Verfahrensablaufs, wobei insbesondere die Verfahrensordnung der Japan Commercial Arbitration Association (JCAA) berücksichtigt wird. Der Autor stellt auch Anerkennung und Vollstreckung vor allem ausländischer Schiedssprüche ausführlich dar. Hierfür wertet er neben dem japanischen und internationalen Schrifttum auch die japanische Rechtsprechung zu schiedsverfahrensrechtlichen Fragen aus. Besonderes Augenmerk gilt stets der Frage, inwieweit die nach altem Recht bestehenden Schwachstellen und Kritikpunkte durch das neue Schiedsverfahrensgesetz sowie die zeitgleich reformierten institutionellen Verfahrensordnungen behoben wurden. Der Autor zeigt, dass dies weitestgehend der Fall ist, und gelangt zu einer grundsätzlich positiven Beurteilung der Reform. Im Anhang findet sich eine deutsche Übersetzung des Schiedsverfahrensgesetzes.

Autorentext
Geboren 1979; Studium der Rechtswissenschaft in Passau und Kyoto; 2008 Promotion; seit 2007 Referendariat in Berlin und Tokyo.

Klappentext
Im Rahmen der umfassenden Justizreformen hat Japan 2004 sein Schiedsverfahrensrecht grundlegend erneuert und an den internationalen Standard des UNCITRAL-Modellgesetzes angeglichen. Felix Burkei beleuchtet die bisherige Entwicklung der Schiedsgerichtsbarkeit und deren Hemmnisse vor dem Hintergrund der japanischen Rechtsmentalität. Er wertet die japanische und internationale Literatur sowie die japanische Rechtsprechung aus und richtet seinen Fokus auf die Darstellung des Verfahrensablaufs, wobei er insbesondere die Verfahrensordnung der Japan Commercial Arbitration Association (JCAA) berücksichtigt. Auch die für ausländische Parteien wichtige Anerkennung und Vollstreckung von Schiedssprüchen stellt er ausführlich dar. Da die bisherigen Schwachstellen und Kritikpunkte der japanischen Schiedsgerichtsbarkeit weitestgehend behoben wurden, gelangt er zu einer positiven Beurteilung der Reform.


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