Teilhabe an Gesundheit

Mit der Unterzeichnung der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen (UN-BRK) hat sich die Bundesrepublik zu einem "Höchstmaß an Gesundheit ohne Diskriminierung" für die Menschen mit Behinderung in Deutschland verpflichtet. Im zweiten Nationalen Aktionsplan der Bundesregierung zur Umsetzung der UN-BRK wurde deshalb ein Handlungsschwerpunkt auf die "Bedarfsgerechte Ausgestaltung der Gesundheitsversorgung und Pflege für Menschen mit Behinderung" gelegt. Basierend auf den Schwerpunktthemen des WHO-Aktionsplans "Better health for all People with Disability" (2014&2021) widmet sich der Herausgeberband den Schwerpunktthemen des Aktionsplans. Dies umfasst den Zugang zu Gesundheitsdiensten und -programmen, die Rehabilitation und Habilitation, Hilfstechnologien sowie Hilfs- und Unterstützungsdienste und abschließend die dritte Forderung des WHO-Aktionsplans zur Ergebnisaufbereitung vorhandener einschlägiger und international vergleichbarer Angaben zur Gesundheit von Menschen mit Behinderung, um die Forschung zu gesundheitlichen Belangen von Menschen mit Behinderungen und damit zusammenhängenden Versorgungsleistungen stärker voranzubringen.

Autorentext
Prof. Dr. Katharina Rathmann, Professorin für Sozialepidemiologie und Gesundheitsberichterstattung im Fachbereich Gesundheitswissenschaften an der Hochschule Fulda. Forscht u. a. zur gesundheitlichen Chancengleichheit und Gesundheit von Bevölkerungsgruppen in vulnerablen Lebenslagen.

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