Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Postkoloniale Perspektiven für Religionswissenschaft und Interkulturelle Theologie
Genre:
Religion & Theologie
Herausgeber:
Kohlhammer W.
Erscheinungsdatum:
30.06.2023
"Dekoloniales Denken" aus Lateinamerika bietet neue programmatische Impulse für die Religionswissenschaft und Interkulturelle Theologie. Die europäische moderne koloniale diskursive Ordnung kann so "verlernt" werden. Dieses Buch unternimmt eine dekoloniale und postkoloniale Relektüre von Menschenrechten, Religion und Säkularität, wobei Menschenrechte kulturwissenschaftlich als travelling concept verstanden werden. Am Fallbeispiel Argentinien fragt die Autorin: Auf welche Weise werden "Rechte des Menschen" angesichts der Verbrechen seit der letzten Militärdiktatur (1976-1983) neu übersetzt? Inwiefern werden sie in Politik, Zivilgesellschaft und Recht seit 1976 bis 2014 neu reflektiert und gesellschaftlich verankert? Welchen Beitrag leisten Religionsgemeinschaften und Kirchen? Exemplarische Antworten betreffen die Rechte des pfingstlich-charismatischen Christentums und afro-brasilianischer Religionen, Ansprüche indigener Gemeinschaften und Kirchen auf Territorium sowie interreligiös-theologische Konflikte um sexuelle Vielfalt.
Autorentext
Prof. Dr. Heike Walz ist Lehrstuhlinhaberin für Interkulturelle Theologie, Missions- und Religionswissenschaft an der Augustana-Hochschule Neuendettelsau.
Klappentext
Dieses Buch betritt Neuland, indem es das "dekoloniale Denken" aus Lateinamerika einführt und programmatisch für die Religionswissenschaft und Interkulturelle Theologie fruchtbar macht: Wie kann die europäische moderne koloniale diskursive Ordnung in Bezug auf 'Menschenrechte, 'Religion' und 'Säkularität' 'verlernt' werden? Hierzu stützt sich die Autorin auf das kulturwissenschaftliche Verständnis von Menschenrechten als traveling concept. Am Fallbeispiel Argentinien fragt sie: Auf welche Weise werden 'Rechte' des 'Menschen' angesichts des "erzwungenen Verschwindenlassens" während der letzten Militärdiktatur (1976-1983) neu 'übersetzt'? Inwiefern werden sie in Politik, Zivilgesellschaft und Recht seit 1976 bis 2014 neu reflektiert und gesellschaftlich verankert? Welchen Beitrag leisten Religionsgemeinschaften und Kirchen? Die Autorin untersucht exemplarisch das charismatisch-pfingstliche Christentum hinsichtlich ihrer Religionsrechte, indigene Kirchen der Qom/Toba und ihre Rechte auf Territorium, afro-brasilianische Religionen und das Recht auf Nichtdiskriminierung sowie die interreligiös-theologischen Konflikte um das Recht auf sexuelle Vielfalt. Die interdisziplinäre Studie bewegt sich auf dem Schnittfeld von Religions- und Kulturwissenschaft, Postcolonial Studies, Lateinamerikastudien, Transitional Justice, Erinnerungsforschung, Menschenrechtsethik und Befreiungstheologie.
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