»Säuberungen« an österreichischen Hochschulen 19341945

Austrofaschismus, Nationalsozialismus, Entnazifizierung nach der Befreiung die mehrfachen Regimewechsel der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hatten auch auf die Hochschulen in Österreich gravierende Auswirkungen. Säuberungen' beim Personal und bei den Studierenden sollten jeweils zu einer Neuausrichtung der Gesellschaft beitragen. Unter welchen Voraussetzungen, auf welche Weise und mit welchen Folgen der politisch gewollte Eingriff in die Zusammensetzung von Lehrkörper und Hörerschaft vor sich ging, wird in diesem Buch untersucht. Neben der Darstellung allgemeiner Rahmenbedingungen stehen Fallbeispiele zu einzelnen Hochschulen und die Vorstellung von Einzelschicksalen im Mittelpunkt. Dadurch werden Vergleiche zwischen den Hochschulen und zwischen den verschiedenen Regimen möglich.

Autorentext
Mitchell G. Ash ist Ordentlicher Universitätsprofessor für Geschichte der Neuzeit an der Universität Wien.Johannes Koll ist Senior Scientist am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Wirtschaftsuniversität Wien.Mag. phil. Dr. phil. Paulus Ebner, Technische Universität Wien, UniversitätsarchivHelga Embacher ist Professorin am Fachbereich Geschichte an der Universität Salzburg, leitete das Projekt: (Neuer) Antisemitismus und Antiamerikanismusin Europa am Beispiel von Großbritannien, Frankreich und Deutschland.Mag. phil. Dr. phil. Juliane Mikoletzky, Technische Universität Wien, UniversitätsarchivVerena Pawlowsky, Historikerin, Forschungen und Publikationen zu den Themen Fürsorge, Arisierung/Restitution, NS-Geschichte von Institutionen, Kriegsopfer des Ersten Weltkriegs.Johannes Koll ist Senior Scientist am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Wirtschaftsuniversität Wien.

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