Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Perspektiven einer kontextuellen Theorie gesellschaftlicher Verständigung
Genre:
Kommunikationswissenschaft
Herausgeber:
Boehlau Verlag
Erscheinungsdatum:
31.10.2014
Nichts in dieser Welt ist kommunikations- oder medienfrei. Alles, was wir für real bedeutsam halten, ist es, weil wir es und wie wir es kommunizieren. Kommunikation ist in diesem Sinne nicht nur ein Begriffsmodell für alle Phänomene von Kultur und Gesellschaft, sondern ein Modellbegriff für ein kulturelles Verständnis von Gesellschaft, sowie für ein gesellschaftliches Verständnis von Kultur. Kommunikation ist der soziale Zusammenhang, in dem unsere Vorstellungen von Welt Gestalt annehmen. Thomas Bauer entwirft im vorliegenden Buch ein perspektivisches Programm für eine kontextuelle Theorie gesellschaftlicher Selbstverständigung, in der die Auffassung von Gesellschaft, Kultur und Kommunikation bewusst Abstand zu markt- und funktionstüchtigen Beschreibungen nimmt. In drei übergreifenden Abschnitten (Kommunikation wissen, Medien verstehen, Gesellschaft wandeln) stellt er ein kulturtheoretisch versprachlichtes Konzept der Kommunikationswissenschaft zur Diskussion. Sein Denkprogramm folgt der postmodernen Tradition der Erkenntnistheorie, in der die Teleologie der Beobachtung sich nicht auf ein Ergebnis, sondern auf die Reflexion der Fragestellung selbst konzentriert, um daraus die Konzeption der Beobachtung zu verstehen und für den Zusammenhang von Medienbildung und Medienwandel verständlich zu machen.
Autorentext
Thomas A. Bauer hat nach den abgeschlossenen Studien in Philosophie, Theologie, Kultursoziologie, Kommunikationstheorie, Medienbildung, Kommunikationsberatung und Gruppendynamik die Schwerpunkte seiner Arbeit in Forschung, Lehre, Publikation und Medienpraxis in den Bereichen Kommunikationsbildung, Medienbildung, Medienkompetenzentwicklung und Sozial- und Kulturtheorie der Medien gesetzt. Als langjähriger Professor für Medienkultur und Medienbildung an der Universität Wien seit 2013 emeritiert ist er weiterhin tätig als Gastprofessor für Media Literacy Studies an mehreren Universitäten in Europa, Südamerika und Asien sowie als Gastlektor in internationalen akademischen Bildungsprogrammen für Journalismus, Medienarbeit und Kommunikationsmanagement und - last not least -als wissenschaftlicher Leiter von internationalen Zertifizierungsprogrammen in Kommunikations- und Medienbildung, als Vorsitzender wissenschaftlicher Gesellschaften, darunter der European Society for Education and Communication (ESEC) sowie im Bereich emanzipatorischer Medienpraxis, darunter als Vorsitzender des Herausgebervereins von OKTO, dem in Europa renommierten Community TV-Programm in Wien, an dessen Begründung und Aufbau er maßgeblich mitgewirkt hat.
Inhalt
Medienkultur - Das Schlüsselwort im Vorwort Anspruch und Zumutung Kommunikationssinn: der Ort von Wahrheit Medialität als kulturelle Qualität von Gesellschaft Intention Dank Literaturverzeichnis Kommunikation wissen. Ein theoretisches Szenario zur Konzeption von Kommunikationswissen Drei-Ebenen-Modell zur Erfassung von Kommunikationswissen Das Konzept zur Erschließung von Wirklichkeit Aus dem Leben begriffen Kommunikation im Modell von Beobachten und Handeln Kontextualität von Beobachten und Handeln Wissenschaft als kommunikativ vermittelte Beobachtung Beobachtung im Fadenkreuz von Zeichenwelt und Zeichenlogik Wissen und/oder Handeln Theorie-theoretischer Rahmen Neue Standards der Kommunikationswissenschaft Kommunikationswissenschaft zwischen Sinn und Erfahrung Diskursive Epistemologie Objektivierung und subjektiver Faktor Mythos Kommunikationsgesellschaft und offene Desiderate Wissenschaft zwischen den Systemen Signaturen der Wissenschaft und sozialer Wissenschaftsgebrauch Suchsystem Kommunikationswissenschaft Literaturverzeichnis Verstehen und Verständigung in der Mediengesellschaft. Ein theoretisches Programm von und für Medienbildung Wandel der Theorieprogramme Umstellung von Einstellungen Gesellschaft im Modell des Verstehens Die soziative Vernunft und der mediative Charakter des Verstehens Medienkultur - Das Schlüsselwort im Vorwort Medientypische Differenzierung der sozialen Verständigung Verständigungswert Gesellschaftlchkeit Media Literacy: Die Medien verstehen Medienpädagogik: Die Gesellschaft verstehen Medienbildung: Die Welt verstehen Kompetenzbildung oder Habitusbildung ? Anthropologischer Interpretationszusammenhang Psychologischer Interpretationszusammenhang Pädagogischer Interpretationszusammenhang Gesellschaftstheoretischer Interpretationszusammenhang Bildung als generative Kategorie des gesellschaftlichen Wandels Die Hypothese der generativen Aneignung Das Autopoiesis-Axiom Das Kompetenz-Theorem Das Habitus-Konzept Das Intelligenz- Theorem Diskurslogik Alte Theorien - neue Welten Versionen der Mediengesellschaft Gesellschaftlichkeit und Medialität Die Welt im Gebrauch von Medien Kulturgut Kompetenz Meritorisches Gut Medienkompetenz Kompetenz-Konzepte: das eigene und das andere Selbst Die Systemfalle: Erfolg und Erfolgstechnik Inszenierung und Verständigung Wahrheit im Spiegel des Täuschungsmodells Kompetenz als Programm von Authentizität Kompetenz als Programm von Emanzipation Mediumskompetenz und Medienkompetenz Mediales Verstehen Medienmodell Gesellschaft Medienkultur als Kompetenzprogramm für eine Gesellschaft im Wandel Medienwandel - kulturtheoretisch eingeordnet Kompetenz als gesellschaftlicher Habitus Öffentlichkeit Das Gesellschaftsmodell von Kommunikation: die Kultur der sozialen Praxis Literaturverzeichnis Medienkultur - Das Schlüsselwort im Vorwort Die Wirklichkeit der Beobachtung und die Beobachtung von Wirklichkeit. Anmerkungen zur Kommunikationslogik des sozialen Wandels Begriffsschwache Allgemeinplätze Kommunikation theoretisch verstehen Die 2 Stufen-Theorie Theorien mit semantischer Aufladung Kontextuelle Theorien Wandel im Kontext kommunikativer Logik Epistemologische Annäherung: Kybernetik der Beobachtung Der Stand der soziologischen Konzepte des sozialen Wandels Theorien der Modernisierung Theorien des gesellschaftlichen Lernens Theorien der Ökonomisierung Theorien der Differenzierung Theorien des kulturellen Wandels Die philosophische Einordnung des Konzepts des Wandels Krise und Wandel Zeitorganisation und Zeitintuition Kommunikation und Medien Sozialer Wandel als Kampf der Kulturen: Identität und Individualität Sozialer Wandel im Kontext der Mediengesellschaft: Medialität und Technologie Literaturverzeichnis Glossar Literaturverzeichnis Literaturgesamtverzeichnis
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